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Mucher Flohmarkt und Kirche

20.4.: Eigentlich wollte ich nur die Mutter besuchen, damit die an Ostern nicht ganz alleine zu Hause vergammelt. Dann wollten wir zusammen auf den Friedhof fahren, aber unterwegs begegneten uns dann die Schilder, das in Much gerade Flohmarkt ist, und da sind wir halt kurzentschlossen an der Abzweigung vorbei und weiter geradeaus gefahren. Auf dem Friedhof kennen sie uns ja schon, da muss man nicht schon wieder hin. Außerdem habe ich auf dem Weg festgestellt, wie lang ich nicht mehr in Much gewesen bin! Die Straße kam mir schon ganz unbekannt vor. Dabei bin ich da früher alle paar Wochen durch, hauptsächlich um zu meinem Bruder zu gelangen, als der noch in Niederdingsbumsbach gewohnt hat, bzw. um beim Rewe einzukaufen, wenn die mal wieder was im Angebot hatten, was die Eltern unbedingt haben mussten! (Wasser, hauptsächlich.)

Jedenfalls war das auch heute unser Ziel, der Flohmarkt fand wie immer auf dem Parkplatz vom Supermarkt statt. Wie immer war drumherum alles zu geparkt, weshalb ich den Civic irgendwo in irgendwelchen Hinterhöfen angestellt habe, direkt vor der Caritas. Passend. (Das arme alte Auto braucht auch bald eine Pflegestelle!) ;-)


Der Flohmarkt war wie immer nicht sooo ergiebig. Ich mein, das liegt auch hauptsächlich daran, dass ich mittlerweile diese gigantischen Ausmaße eines Rheinauenflohmarktes gewohnt bin. Da kann so ein Kuhkaff wie Much eben nicht mithalten. ;-) (Hallo an all meine mucher Leser! :-D Nichts für Ungut, aber ihr habt das Dorf doch sicher nicht für das leuchtende Zentrum des Universums gehalten, oder?) Es gab die ein oder andere Kamera, eine davon sogar mäßig interessant. (Eine Contax mit drei Objektiven, aber auch für nur 50, nein, 45, nein jetzt nur noch 40 Euro wollte ich mir die nicht noch ans Bein hängen. Sorry. Findet sich sicher ein anderer Sammler für.) Hingegen fand ich den Vergrößerer (Durst 609) sehr spannend! Mit vier Schachteln Fotopapier dabei! Ich hätte echt mal fragen sollen, was er dafür haben wollte, denn ich habe erst nachher zu Hause raus gefunden, dass es das Teil tatsächlich sogar bei irgendeinem Gerbraucht-Shop für 170 Euro angeboten wird. Vielleicht hätte ich ja ein Schnäppchen machen können! ;-) (Ja nein, kein Platz im Keller und die Frau erschlägt mich!)

Danach wollte ich noch eine kurze Runde um die sehr fotogene Kirche machen, was ich dann auch getan habe:


Überhaupt, auch wenn ich Much da oben ein bisschen gedisst habe, so ist das doch in Liebe und Respekt ;-) geschehen, denn eigentlich ist das Zentrum vom Dorf ganz nett. Drumherum ist halt ein bisschen schebbig. Aber hier, hinter der Kirche, beim Eisladen und den alten Häusern, da kann man schöne Fotos machen. Auch wenn die Dorfjugend auf der Bank sich mächtig gewundert hat, was der alte Gen-X-Sack da mit der Kamera treibt. Ich fürchte, die haben in ihrem Leben noch keine Kamera gesehen, weil sie nur Handys kennen. Pah! Alphas! He, Moment, ist die Generation Alpha eigentlich nach der Sony α 7 benannt, die ungefähr gleichzeitig auf den Markt kam?! Wie passend, dass ich die Mk1 dabei hatte! Wenn auch mit den Gen-X-Objektiven... :-D :D (Ich habe übrigens im Internet gelernt, dass diese exzessive Verwendung von ... auch so ein Boomer/Gen-X-Ding ist, angeblich. Glaube ich ja eher nicht... oder doch... wer weiß... :-D)


Danach dann jedenfalls die total erschöpfte Mutter heim gefahren und endlich mal meine Einkäufe von letzter Woche in den Kofferraum geladen, die ich vergessen hatte mitzunehmen! Die guten Erdbeeren! Der leckere Feldsalat! Kann man ja nicht wegkommen lassen. Aber genug gequasselt. Weiter im Text mit dem nächsten Eintrag.

Kassel, 7.4.2025 (4): Ein Abendspaziergang über die Felder mit der Nikon

7.4., abends: Ein Abendspaziergang war trotz des faulen Tages noch drin. Also die Nikon geschnappt, damit die auch was zu tun hatte, und dann sind wir über die Felder rund um Dörnhagen gezogen. Weil, Bewegung tut gut. Auf den Bildern seiht man gar nicht so gut, wie spät es schon war, der automatische Weißabgleich rechnet da doch einiges an Abendstimmung raus. Andererseits, es war schon recht hell.


Wenn man mal in einer anderen Gegend ist, kann man sich mal so richtig austoben. Ich sollte mal öfters die Kamera wo anders hin schleppen als immer nur die selben drei Meter Feldweg, die hier bei uns vor der Haustür liegen. Es gibt so viele Ecken zu entdecken. Ich gebe zu, die Fotos die ich da rund ums Dorf gemacht habe, haben schon eine gewisse Ähnlichkeit mit denen, die ich bei uns auch mache. Ich scheine mir dann doch über die Zeit einen gewissen Stil angeeignet zu haben, so erstaunlich das auch sein mag. Aber die Motive sind doch mal ein paar andere.

Apropos Motive: Wenn Strommasten rum stehen, fotografiere ich Strommasten. Weil sie da sind! ;-) Gleiches gilt für Windkraftanlagen. Die waren allerdings leider alle ein bisschen weit entfernt. Blöde so-und-so-viele-Meter-Abstand-Regel. (Was gilt in Hessen? Der Föderalismus mag ja vor 70 Jahren, im Lichte der gerade überwundenen Gleichschaltung, eine gute Idee gewesen sein, aber in mancher Beziehung ist er in der modernen Welt, in der wir mittlerweile leben, die eigentlich mal ein paar schnelle und einheitlich gültige Entscheidungen benötigt, auch ein bisschen hinderlich. Mist, jetzt werde ich schon wieder politisch.)


Die Landschaft da draußen auf dem Land ist übrigens erstaunlich hübsch: Leicht hügelig bis fast schon bergig im Hintergrund, aber trotzdem immer einen Horizont im Blick. Das fehlt mir hier in der Grenzregion zwischen Bergischem und Westerwald ja immer ein bisschen. Viel zu viele tiefe Täler, in die im Winter gar kein Licht rein fällt. Das Problem sollte man da nicht haben. Gefällt mir ganz gut.

Mehr Masten, ein Bauwagen und ein langhaariges Moopsie gibt es im "erweiterten Eintrag"! KLICK! "Kassel, 7.4.2025 (4): Ein Abendspaziergang über die Felder mit der Nikon" vollständig lesen

Kassel, 7.4.2025 (3): Ein fauler Tag mit der Alpha (inkl. Einkaufsausflug ins Nachbardorf und Grillen)

7.4., über den Tag verteilt: Heute ein paar Fotos, die ich den Tag über aufgenommen habe. Das beinhaltet zum einen Fotos von Viechern am Wegesrand, zum Anderen vom Grillen und den dazugehörigen Einkäufen. Aber ganz am Anfang stehen C und Ds Fische. Die haben mich jeden morgen fröhlich begrüßt, wenn ich vom Bett richtung Küche geschlichen bin, um zu schauen, ob schon jemand anderes außer mir wach ist.


Dann sind wir meist Brötchen holen gegangen. Aber der eigentliche Bäcker hatte zu, deswegen weiter zum Supermarkt, wo diese Hünchenbratertei mit dem kreativen Namen ihren Wagen aufgestellt hatte. Und auf dem Rückweg ein altes amerikanisches Polizeiauto fotografiert, das da wohl zur Werkstatt gehört. Es ist ein bisschen staubig, aber bei der Menge Blütenpollen in der Luft war das nicht weiter verwunderlich. Außerdem habe ich mich doch sehr an den originalen Blues Brothers Film erinnert gefühlt. Das war vielleicht nicht das gleiche Fahrzeug, aber das Alter könnte ungefähr hinkommen.

Bevor wir uns dann abends über das Spezi und das Grillfleisch hermachen konnten, musste erst mal die Gasflasche angeschlossen werden. Das habe ich mal lieber den Profis überlassen. Gas ist immer ein bisschen verdächtig. Aber so schrecklich praktisch! Kein Wunder, dass wir uns das alle ins Haus geholt haben.


Der Nachbarshund kam dann auch kurz an den Zaun und hat geschaut, ob es was abzugreifen gab. Golden Retriever, so haben wir allgemein festgestellt, gehören zu der eher-dumm-aber-süß Kategorie. Finde ich jetzt vielleicht ein bisschen harsch, aber, naja, stimmt irgendwie auch. Dieses Exemplar war typisch und dementsprechend extrem neugierig. Sein Kompagnon, ein schwarzes Hundi, hingegen war eher misstrauisch und hat laut gebellt, als man ihm zu nahe kam. Deswegen auch kein Foto, der war kamerascheu! ;-)

Wie immer, wenn man den Grill schon fast angemacht hat, stellt man fest, dass noch irgendwas fehlt, deswegen sind wir schnell ins Nachbardorf gezischt und ich habe aus dem Autofenster heraus noch ein paar Sehenswürdigkeiten abgegriffen. Deswegen die seltsame Bildqualität, die so aussieht, als wäre da irgendein Filter drüber. War es ja auch: Die getönten Autoscheiben!


Müsste man sich bei Gelegenheit mal genauer anschauen. Hatten wir geplant, sind wir aber nicht zu gekommen. Ich steh doch so auf alte Gemäuer und Fachwerkhäuser. Da das eine aber ein Hotel ist, ist gleichzeitig auch fragwürdig, wie öffentlich zugänglich das ist und was die davon halten, wenn ich überall Fotos mache, dann aber gar nicht einchecke! ;-)

Dann gegrillt. Datteln im Speckmantel. Lecker, lecker, lecker, lecker lecker lecker! Besser als Bergsteigermüsli! :-D (Ich tue alles, um noch mal auf dieses hervorragende Plagiat hinzuweisen! Das ist jetzt schon über 10 Jahre alt, man glaubt es kaum!)


Den Abend haben wir dann bei Spezi und Spielen ausklingen lassen. Also, nachdem ich noch schnell ein paar Runden rund ums Dorf gedreht hatte, um den vollen Bauch ein bisschen zu besänftigen. Wir haben wieder viel zu viel Grillgut verschlungen. Das macht es zwar jetzt nicht direkt zu Grillschlecht, aber Magenschmerzen habe ich in letzter Zeit ja häufig genug. Ich sollte echt mal drauf achten, was ich so in mich rein stopfe. Es scheint, als käme ich in dieses Alter, in dem gewissen biologische Funktionen nicht mehr so wie in der Jugend...... He, nicht, was ihr denkt, ich rede von Verdauung und dem ständigen Knacken im dicken Zeh! Mensch, nee, nix darf man mehr sagen! :-D

Mal wieder ein bisschen Hennef

17.4.: Da waren wir dann noch mal in Hennef, weil die Schwiegermutter noch immer nicht Autofahren sollte. Also, wahrscheinlich ginge das schon, aber. Und so sind mal wieder ein paar Bilder passiert. Dieses Mal mit der Canon, die hing da gerade griffbereit.


Wie man sieht, wir waren auf dem Markt. "Un de Lück, un de Lück sin am Lure." Boah, ich hasse Karneval! ;-) Die Motive waren ansonsten im Großen und Ganzen die gleichen wie immer: Fahrräder und Springbrunnen und Flugzeuge und Schilder und und und. Kassel und Umgebung war echt mal erfrischend, weil mal ein paar andere Motive vor meine Linse gehoppelt sind! ;-) Wie die Hasen da unten am Marktstand! :-D


Dann sind wir wieder zurück zum Auto und ich habe in der Unterführung noch Mothra mitgenommen, bevar wir die Schwiegermutter beim Ex-Müllerland abgesetzt haben, wo sie sich mit ihren Freundinnen traf, und wir dann weiter zum Huma in Staugustin. Dort in den Saturn, die Leute zusammengekackt, dass das Indy-Spiel trotz Bestellung noch immer nicht da war, obwohl die Frau extra die Premium-Variante bestellt hatte, die zwei Tage früher verfügbar sein sollte. Und die wundern sich, warum sie Kunden verlieren! Und dann wieder zurück, um die Schwiegermutter abzuholen. Unterwegs nicht vom T. rex fressen lassen!


Der steht da rum, weil hinterm Lutz wieder die Dino-Hüpfburgen auf dem viel zu großen Parkplatz aufgebaut sind. Die Blagen sollen ja auch Spaß haben. Wobei Hüpfburgen ja nie so mein Ding waren. Gut, gab es damals auch noch nicht in diesen rauen Mengen wie heute.


So, und das war der Tag. Laaangweilig wie immer, trotzdem stressig. Ich weiß ja auch nicht, ich komme in letzter Zeit irgendwie zu nix. Immerhin habe ich jetzt wieder ein paar Einträge vorgearbeitet, vielleicht komme ich dann auch mal dazu, die entwickelten und gescannten Kasselfotos zu bearbeiten...

Kassel, 6.4.2025 (2): Mit der Nikon zum Einkauf

6.4., später Nachmittag: Es folgen 21 Fotos, die ich am Sonntag gemacht habe, die aber eigentlich nichts anderes zeigen als die, die ich bereits mit der Sony gemacht hatte. Kann man ja auch nicht ahnen, dass man noch mal in das Dorf geht, nachdem die Nachzügler dann auch noch angekommen waren.

Dieses Mal fange ich wieder mit einer Katze an, aber die gehörte den Nachbarn. Ein prächtiges Exemplar, das uns da neugierig durch den Zaun angestarrt hat. Flauschig! Weiter geht es dann mit Pferden, von denen es hier beinahe so viele gibt, wie bei uns zu Hause auf dem Dorf. Nicht verwunderlich: Es gibt ja scheinbar auch ein Pferdehof mitten im Dorf.


Was mit der kleinen Sony nicht so gut geklappt hat - das Zoom hat doch einen gewissen Verzerrungsfaktor -, klappt mit der Festbrennweite auf der Nikon viel besser: Die alten Fachwerkhäuser bei f/8. Überhaupt habe ich in diesen paar Tagen erstaunlich viele weit angeblendete Bilder gemacht. Sollte sich mein Fotografiestil geändert haben? Hm...

Wir haben zur Abwechslung einen anderen Weg zum Supermarkt genommen als mittags, sodass wir auch mal an der Kirche vorbei gekommen sind. Ein hübsches kleines Ding da mitten im Dorf. Und an besagtem Pferdehof habe ich auch kurz mal geschaut und gar nicht gemerkt, dass die Frau da mit auf dem Bild ist. Ehrlich gesagt, sehe ich die auch jetzt erst wieder beim zweiten Blick. Sorry. Aber das Pferd guckt so!


Wie gesagt: Pferde gibt es hier einige. Bei dem grasenden vor der Kirche habe ich versucht, noch ein bisschen Unschärfe in den Hintergrund zu kriegen. Aber ich hatte nur das "moderne" 50/1.8 drauf, das 50/1.4 lag noch in dem riesigen Fotorucksack. Deswegen ist das weniger weit offen (und somit unscharf im Hintergrund), als ich es gerne hätte.

Ach ja, ich bin nebenbei übrigens auch die ganze Zeit noch mit einer mit Kentmere 100 bestückten analogen rum gelaufen. Wenn ich nicht gerade die mit dem Wolfen 400 Farbfilm geladene dabei hatte. Nur so als Warnung. Da kommt noch was! :-D


Was ich übrigens im Zusammenhang mit Fotografie sehr toll fand, war das geniale Wetter, das wir hatten: Sonne, blauer Himmel, genug Licht, viele harte Schatten. Bestes Bilderbuchwetter. Für die total ausgetrocknete Natur ja eher schlecht, aber. Immerhin scheint es dem Rotschwanz nicht so viel ausgemacht zu haben. Wenn die anderen in der Gruppe mal stehen geblieben wären, hätte ich den auch durchaus noch ein Stück größer drauf bekommen. So hatte ich mit dem Nikkor 200 halt auch nur bedingt die richtige Brennweite dabei.

Als nächstes steht der faule Montag auf dem Programm, bei dem das größte Ereignis war, dass wir ins Nachbardorf gedüst sind, um Speck und Datteln zu kaufen, um die gemeinsam auf den Gasgrill zu legen. Da kam dann wieder die Alpha zum Einsatz. Und Abends ein Spaziergang über die Felder, dann wieder mit der D800. Wie man sieht, ich habe immer schön abwechselnd eine andere Kamera benutzt! ;-) Ich habe ja auch genug! :-D