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Schwarz-weiß und analog, Teil 301a: Obererlenbach im Herbst

Kentmere 400 #12, 4. Oktober 2024
  • Nikon F90X, AF Nikkor 50mm 1:1.4, Nikkor AI 35mm 1:2, Nikkor AI 200mm 1:4
  • Entwicklung: D-76 Stock, 9:15 Minuten, 20°C, Adofix Plus 1+5, 4:00 Minuten, Adoflo II 1+200
Huch, was haben wir denn hier? Schwarz-Weiß-Fotos aus Ober-Erlenbach vom letzten Herbst! Wird ja wohl dringend Zeit, dass ich die hier mal ausstelle. Da das aber so viele sind, werde ich die glaube ich mal wieder im Schnelldurchlauf abarbeiten. Weil. Ich werd ja nie fertig. OK, da immer neue Fotos dazu kommen, werde ich ja eh nie fertig werden, also eigentlich auch egal! ;-)

Jedenfalls begab es sich zu der Zeit, dass wir bei unseren guten Freunden M und R in O-E waren und wir mal wieder durch das Dorf gewandert sind, um ein paar Meter unter die Füße zu kriegen, und da ich ja alles fotografiere, was sich nicht vor mir versteckt, und weil das für einen Briefkasten ein ziemlich schweres Unterfangen wäre, habe ich eben jenen mit einem Regenbogen verzierten gleich mal als erstes auf den Film gebrannt. (50mm, 1/1250s, f/2.) Der steht da glaube ich bei den Nachbarn im Vorgarten, gleich ein paar Häuser weiter von unseren Gastgebern. Gleich um die Ecke habe ich die Rolle am Fahnenmast eingesammelt, oder was ist das da? (50mm, 1/1600s f/2.) Ich mag ja solche eher abstrakten Dinge, bei denen man nachher gar nicht so genau weiß, was es eigentlich ist.


Von der Straßenecke, wo dieser Rolle zu finden ist, hat man bereits einen guten Blick in das Dorf, wo auch die Kirche steht. (50mm, 1/160s, f/8.) Das wäre so ein obligatorisches Überblick-übers-Dorf-Touristen-Foto, wenn das hier touristisch wäre. Also, etwas mehr. Es gibt ja immerhin dieses Hotel in der Dorfmitte, wo einige unserer Gruppe ja auch regelmäßig absteigen. Die Kirche gibt es dann auch noch mal von nah. (50mm, 1/125s, f/8.)

Und dann: Straßenschild und Fachwerk in einem Bild, was will man mehr? (50mm, 1/80s, f/8.) Überhaupt, wenn man Fan verwinkelter Fachwerkfächer ist, kann man hier auf seine Kosten kommen. Der alte Ortskern ist wirklich zum Teil sehr hübsch. Bausünden gibt es halt überall. ;-)


Unterhalb der Kirche ist sowas Springbrunnenartiges angebracht, darauf dieses Haus. (50mm, 1/60s, f/5,6.) Kunst halt. Durch die Perspektive verzerrt. Finde ich ganz spannend. Und immer, wenn irgendwo eine Bank rum steht, so wie hier an der Seite der Kirche, bin ich ja auch dabei. (50mm, 1/100s, f/5,6.) Habe mich da ein wenig von der Gruppe absetzen können, weil die alle noch am Hotel standen und auf die anderen warteten.

So hatte ich auch die Möglichkeit, mir die Madonna mal genauer anzuschauen, die da in ihrer "Grotte" sitzt. (50mm, 1/80s, f/2,8.) Sie guckt aber schon ein bisschen sehr verzückt! Wieder zu lange am Rosenkranz gelutscht? Sie hat einen leichten Silberblick. ;-) Hätte etwas weiter nach unten zielen sollen, ihr Gesicht ist zu zentral. Egal. Da die anderen noch immer am Hotel standen, habe ich aus Verzweiflung irgendwann angefangen, die übermalten Wasser-Schilder zu fotografieren. (50mm, 1/125s, f/4.)


Nicht nur das, auch die Wendeltreppe musste ich noch mit nehmen, weil Wendeltreppen ja immer so ein gewisses etwas haben, vor allem diese Feuerleitern aus Stahl, wo man so halb durch schauen kann. (50mm, unbekannte Werte.) Und auch der Wein war noch nicht geerntet, wobei ich ja auch nicht glaube, dass den tatsächlich wer verbraucht. (50mm, 1/60s, f/4.) So haben die Vögel wenigstens auch was davon.

Nebenan gab es dann auch noch die königlich-britische Post. (50mm, 1/60s, f/4.) Ob das als privater Briefkasten genutzt wird? Darf man sowas? Gegenüber gab es ein Gerüst und da habe ich mich mal wieder an etwas Abstrakten versucht. (50mm, 1/60s, f/5,6.) Ob das so richtig geklappt hat, kann jetzt jeder für sich selber entscheiden. Ich finde es ein bisschen zu trist, das s/w war dann doch ein bisschen zu viel des Guten! ;-)


Wie man sieht, hatten wir uns so langsam mal in Bewegung gesetzt und schließlich kamen wir an der Feuerwehrstation vorbei. (50mm, 1/100s, f/5,6.) Fällt auch unter das Thema "Schilder", das kennt ihr bei mir ja schon. Ich bin auch wirklich komisch, oder? ;-) Einen der für die Gegend so markanten Hydranten habe ich dann auch noch erwischt. (50mm, 1/320s, f/1,4.) Hui, ich hab die Blende mal ganz auf gemacht, passiert in letzter Zeit ja auch nicht so häufig. Sollte ich mal wieder öfter machen. Hat sogar ein bisschen Unschärfe in den Hintergrund gebracht, auf Kosten der Schärfe des eigentlichen Objekts. Aber auf dem Film sieht man das eh weniger als wenn ich das Objektiv auf die Digitale schraube.

Und dann: Ein Basketballkorb! (50mm, 1/640s, f/2.) Sozusagen der Höhepunkt meiner Obzession mit Fotos von sinnfreien Gegenständen! ;-) Aber dieser hier ist, meiner Meinung nach, ganz besonders gut gelungen, so weit offen. Herausragendes Beispiel seiner Zunft! :-D Überhaupt habe ich viele meiner niederen Gelüste befriedigen können: Das nächste Bild zeigt mal wieder eine Tür mit Hochspannungs-Warnung! (50mm, 1/80s, f/5,6.) Bin ich ja auch immer direkt dabei!


Bevor es dann aus dem Dorf heraus ging, eben schnell noch das absolute Halteverbot missachtet und mich direkt davor gestellt, um ein Foto zu machen. (50mm, 1/50s, f/5,6.) Immerhin werden Fußgänger ja nicht abgeschleppt! :-D Das war da an einem Bauernhof, keine Ahnung, ob das da immer steht oder nur zufällig bis der Bauer es braucht, um es irgendwo aufzustellen, damit die Leute seine Felder nicht zu parken. Keine Ahnung, ich spekuliere! Dann draußen vor den Toren der Stadt dieses selbst gebaute Anemometer gefunden. (50mm, 1/320s, f/8.) Was man aus einer alten Plastikflasche alles bauen kann. Gut, ob man damit jetzt wissenschaftlich was messen kann, sei mal dahin gestellt, aber ich fand die Idee sehr witzig!

Hier raus aus dem Dorf wird es auch gleich sehr ländlich und man merkt nur an der Skyline, dass man hier kurz vor Frankfurt ist. Gut, die Skyline ist auf diesem Bild jetzt nicht drauf, dafür ein Mast für U und ein "paar" Strohrollen für mich. (50mm, 1/100s, f/8.) Schönes Bild. Also, für meinen Geschmack. Andere Leute haben anderen. Als nächstes die Kläranlage, glaube ich. (50mm, 1/250s, f/4.) Also, es steht an dem Bild dran und ich nehme doch mal an, dass ich das korrekt in mein Google-Excel-Sheet eingetragen hatte. Warum ich die gerade noch auf dem Film haben musste, weiß ich auch nicht mehr. Ich denke, im realen Leben sah die spektakulärer aus.


Zeit, mal das Tele raus zu holen und die Kirche zu fotografieren. (200mm, 1/250s, f/4.) Wie man sieht, trotz des 400er-Films bin ich hier hart an der Grenze des Machbaren. Es war sehr bedeckt an jenem Mittag. Aber mit den verdeckten Rollen im Vordergrund lohnte sich das Motiv so ganz gut. Wie viele Strohrollen machen die hier eigentlich? Exportieren die das?

Das nächste Bild ist glaube ich eines der besten auf der Rolle: Einsamer Baum, einsamer Hänger, ein paar Rollen. (200mm, 1/500s, f/4.) Kommt gut rüber - schön. Genau so das Kalb, das mir genau in die Kamera geschaut hat. (200mm, 1/160s, f/4.) Und das unverwackelt! Ich bin stolz auf mich!


Danach war der Bagger ja nur noch eine leichte Übung! (200mm, 1/250s, f/4.) Die wenige Sonne spiegelte sich schön in den diversen Spiegeln und Metalloberflächen, deswegen ist dieses Bild entstanden. Nicht wegen meiner Sucht nach Baggerbildern, nein, nein! ;-)

So, und dann doch mal die Skyline! (200mm, 1/320s, f/4.) Weil, Frankfurt liegt einfach da unten am Horizont und macht 'n guten Eindruck! Kann man ja nicht einfach so liegen lassen. Finde es eh spannend, was man da alles so sehen kann, vom Funkturm angefangen.


Und dann noch ein Graffiti. (50mm, 1/250s, f/4.) "Ich sprüh's an jede Wand", sozusagen. (Kennen die Blagen von heute das Lied noch? 1982 ist lange her. Götter, bin ich alt!) Wie all die anderen Sammlerstücke gehört auch dieses Graffiti in die Kategorie "weil ich es kann". ;-) Finde, das sieht in s/w auch immer ganz besonders aus, wenn man, dass das eigentlich total bunt ist, aber dann die Farbinformation komplett fehlt!

Da auf dem Feld wurde auch neuer Strom verlegt. (50mm, 1/500s, f/2.) Wofür? Man weiß es nicht. Neue Windräder? Solarstrom? Jedenfalls lagen da leere Kabeltrommeln rum. Vielleicht verlegt die Telekom ja auch nur neue Glasfasern, ich mein, wie man sieht, Frankfurt ist ja direkt um die Ecke, da gehen ja alle Internet-Rohre hin! ;-) Und man merkt auch, dass es immer dunkler und die Blende immer weiter offen wurde. Wie hier auf dem Spielplatz kurz vor der Heimkunft. (50mm, 1/50s, f/2,8.) Da ist schon nicht mehr viel Spielraum. Hat aber den Vorteil, dass die Schnecke schön unscharf wird, während sie durch den Hintergrund kriecht. ;-) Ihr kennt mich ja, da steh ich drauf!


Ein bisschen Klettergerüst zum Schluss, dann war es endgültig zu dunkel. (50mm, 1/80s, f/1,4.) Bei weit offen ist es echt nicht mehr einfach zu sagen, wo man am Besten den Fokus setzt. Irgendwie ist ja immer irgendwas unscharf, was man lieber scharf gehabt hätte.

So, und dann waren wir auch schon wieder zurück. War ja auch eine nette kleine Runde durch und ums Dorf. Hübsch da hinten. Lässt sich gut leben.

Schwarz-weiß und analog, Teil 293d: Kasseler Stadtansichten (zwei Tage)

Kentmere 100 #13, August 2024
  • Nikon F90X, Nikkor AI 35mm 1:2, Nikkor AI 200mm 1:4
  • Entwicklung: Fomadon P Stock, 9:00 Minuten, 20.5°C, Adofix Plus 1+7, 6:30 Minuten, Adoflo II 1+200
Es wird mal wieder Zeit für s/w. Der letzte Artikel ist schon wieder so lang her, dass ich gar nicht mehr weiß, wieso ich diese Kassel-Bilder jetzt alle so zusammen gefasst hatte, aber ich nehme mal an, dass das alles seine Richtigkeit hatte. Ich glaube, ich hatte mich darauf geeinigt, nur ein Kurzbeschreibung zu machen. Die Nikon F90x ist ja auch hinreichend bekannt und in meinem Blog dokumentiert, ebenso die dazu gehörigen Objektive.

Womit fangen wir also an? Wir waren in der Stadt und vor dem alten Rathaus stehen diverse Statuen und solcher Krams. (35mm, 1/1600s, f/2.) Die Dame auf dem Wasserspiel könnte etwas schärfer sein, da habe ich wohl mal wieder etwas daneben gezielt. Da andere Dame hingegen habe ich telegrafiert (oder sowas) und die sieht auch viel besser aus. (135mm, 1/640s, f/4.) Aber am Besten gefallen mir hier mal wieder der Löwe und das Stadtwappen im Hintergrund. (135mm, 1/400s, f/4.)


Gegenüber ist ja das House of Sweets, in dem ich noch nie drin war. (135mm, 1/400s, f/4.) Sollte ich eigentlich mal machen, würde mich interessieren, was die da eigentlich für Sweets verkaufen. In der Stadt steht dann auch noch der Polizei-Smart, der hier immer steht. (135mm, 1/250s, f/2,8.) Langsam glaube ich wirklich, dass das eine Werbeaktion ist. Ich weiß nur nicht, ob für die Polizei oder für Smart! ;-) Das Wildschwein habe ich dann auch noch mal eingesammelt, weil es auf dem Weg war. (135mm, 1/250s, f/4.)


Genauso der Obelisk. (135mm, 1/320s, f/8.) Kann man ja auch nicht einfach so dran vorbei gehen. Muss man ja mitnehmen. Auch die Eistüte um die Ecke ist immer ein Foto wert, und zwar gerade in s/w. (135mm, 1/1000s, f/4.) Finde ich jedenfalls witzig, wie die da so durch das architektonische Loch guckt. An völlig anderer Stelle steht der Herr Fürst auf seinem Sockel und dieses Mal nur aus der Ferne und im Profil. (135mm, 1/1250s, f/5,6.) Seit sie den mal wieder etwas geweißelt haben, sieht er auch nicht mehr so runtergekommen aus. Und dann kommt man auf dem Weg zu U auch noch am kleinen Tempelchen vorbei. (35mm, 1/1600s, f/4.) Interessante Wolken darüber!


Zwischen den nun folgenden beiden Bildern findet der Tageswechsel statt, was man auch direkt an der Menge der Wolken erkennen kann. Über dem Staatstheater war es noch zerstreut bewölkt. (35mm, 1/1000s, f/8.) Am nächsten Tag ist oberhalb des Obelisken mitten in der Stadt kein Wölkchen zu sehen. (35mm, 1/250s, f/8.)


Das ist ja aber nicht der einzige Obelisk in der Stadt: In den kleinen Park in der Nähe der Grimmwelt gibt es ja noch einen kleineren. (35mm, 1/320s, f/4.) Den Troubel in der Stadt habe ich auch mal mitgenommen. (35mm, 1/500s, f/8.) Interessant fand ich hier die fliehenden Linien von Gleisen und Oberleitungen. Habe mich bei unserem Stadtausflug ja sowieso mal wieder an Gebäuden etc orientiert, so etwa an der Commerzbank. (35mm, 1/400s, f/4.) Und wenn man schon in Kassel ist, muss man sich auch die Stadtbahnen mal genauer anschauen. (35mm, 1/250s, f/8.)


Die Typen mit Herkunft, die auf dem Museumsdach stehen, dürfen in einer Kasselsammlung ja auch nicht fehlen. (200mm, 1/400s, f/8.) Das Profil des Herrschers hat mich dann noch einmal in seinen Bann gezogen, dieses Mal mit der längeren Brennweite. (200mm, 1/1250s, f/8.) Warum habe ich die Blende eigentlich so häufig so weit geschlossen? Weil ich es kann! ;-) Turm, Gerüste und Kran zB können durchaus auch eine gewisse Schärfe vertragen. (35mm, 1/250s, f/8.) Und weil wir gerade um die Ecke waren, habe ich auch noch die AOK mitgenommen, die etwas gläserner daher kommt, aber durchaus unverkennbar im Stil des Wiederaufbaus. (35mm, 1/60s, f/8.)


Die Bürgerschule heißt so, weil? (35mm, 1/80s, f/8.) Ja, ich habe auch keine Ahnung, die anderen rennen immer so schnell, dass ich das nie nachforschen konnte. Hier ist jedenfalls ein Bild davon. Die Schaukel im Hinterhof darf auch nicht fehlen, übrigens. (35mm, 1/100s, f/4.) Und wenn man einen alten SLK findet, muss man den natürlich auch der Sammlung hinzufügen. (35mm, 1/40s, f/2.)


Dann war es Nacht und wir waren in der Ausstellung mit der vielen Kunst und über der Stadt stand die fahle Sichel des Mondes und natürlich habe ich ein Foto gemacht. (35mm, 1/8s, f/2.) Interessant: Die Halos um die Rücklichter! Weil die völlig überbelichtet sind. Weil, das passiert dann beim Entwickeln. Immerhin, wir waren "Together". (35mm, 1/400s, f/2.) Das Bild ist echt erstaunlich gut geworden! Hätte ich nicht gedacht. Und zu guter Letzt, ein Experiment: Die Straßenbahn in einer langen Langzeitbelichtung. (35mm, 30 Sek., f/22.) Der Effekt: Man sieht sie gar nicht! Witzig. Wenn man genau hin schaut, kann man die Leuchtanzeige sehen, wie sie sich den Weg über immer verändert.


So, das waren jetzt dann auch glaube ich erst mal alle Bilder von Kassel aus dieser Runde. Da wir zwischenzeitlich ja schon wieder da waren, kommen da bestimmt demnächst noch mehr. Ich weiß gar nicht, wieso ich diesen Eintrag hier so lange aufgeschoben habe. Muss jetzt echt mal in die Puschen kommen und noch ein paar schwarzweiße veröffentlichen.

Schwarz-weiß und analog, Teil 293c: Kasseler Parks

Kentmere 100 #13, August 2024
  • Nikon F90X, Nikkor AI 35mm 1:2, Nikkor AI 200mm 1:4
  • Entwicklung: Fomadon P Stock, 9:00 Minuten, 20.5°C, Adofix Plus 1+7, 6:30 Minuten, Adoflo II 1+200
Ein bisschen Parkspaziergang? Am Abend? Nicht? War schön. Deswegen habe ich auch da ein paar Fotos fabriziert. Weil, hatten wir noch nicht. Und als wir dieses Frühjahr in Kassel waren, sind wir ja auch nicht so recht dazu gekommen. Als ob ich es gewusst hätte! ;-) Hier auch wieder Schnelldurchgang, die müssen weg, die sind ja schon schal! :-D

Die Orangerie, ganz weit weg, mit Reflexionen im Teich! (200mm, 1/500s, f/4.) Schönes Bild. Sollte ich einen Abzug von machen und U schenken. Obwohl, die steht ja mehr auf Masten! ;-) Der Sonnenuntergang ist ein bisschen hell und ein bisschen dunkel geworden, was gleichzeitig gar nicht passieren dürfte. (35mm, 1/1000s, f/22.) Die Idee war hier, einen schönen Sonnenstern zu provozieren, deswegen auch die maximal geschlossene Blende. Hat aber nur so mäßig funktioniert und stattdessen säuft drumherum alles im Schatten ab. Naja, you live, you learn. Das Tempelchen auf dem See hingegen ist sehr schön geworden. (200mm, 1/200s, f/4.) Und das, obwohl die Sonne ja schon so gut wie weg war. (Das Bild ist vor dem Sonnenuntergang entstanden.) Auch einen Abzug wert. Sollte ich echt mal machen. Mal sehen, wann ich dazu komme.


Dann noch mal der Tempel, aber da war es wirklich schon ein bisschen dunkel und ich habe nicht drauf geachtet, dass ich zu sehr für den Himmel belichtet habe. (35mm, 1/640s, f/4.) Da wäre ja durchaus noch was drin gewesen. Naja, aber als Abendstimmung geht es auch. Da im Park gibt es nebenbei auch noch Palmen. (35mm, 1/125s, f/4.) Und an der Fulda gibt es Anleger (im Bild) und Fledermäuse (nicht im Bild). (35mm, 1/30s, f/2.)


Auf der Liegebank direkt am Wasser ist sicher schön liegen, aber so spät am Abend etwas zu kühl. (35mm, 1/30s, f/2.) Die Offenblende wäre eigentlich etwas zu offen, da ist wieder die halbe Bank unscharf, aber es ging bei dem Licht nicht mehr anders. Aber den Blick rüber zum Sprungturm, den habe ich noch hin bekommen, da war deutlich mehr Licht. (35mm, 1/640s, f/2.) Hier musste ich nur auf f/2 runter, weil ich den Zaun vor der Linse hatte und den wollte ich nun wirklich nicht scharf haben.


Nächstes Mal: Kassel Innenstadt. Bilder von zwei Tagen. Ein ganzer Film (bis auf drei Fotos am Ende). Das wird ja was. Ich glaube, da brauche ich auch bei der Kurzbeschreibung, so wie heute in diesem Beitrag, noch eine Stunde zum Tippen! Naja, wir werden sehen.

Schwarz-weiß und analog, Teil 293b: Kasseler Industriegeschichte

Kentmere 100 #13, August 2024
  • Nikon F90X, Nikkor AI 35mm 1:2, Nikkor AI 200mm 1:4
  • Entwicklung: Fomadon P Stock, 9:00 Minuten, 20.5°C, Adofix Plus 1+7, 6:30 Minuten, Adoflo II 1+200
Wenn man in Kassel ist, sollte man sich auf jeden Fall das Technikmuseum anschauen und um die Ecke auch die Sammlung der Fa Henschel. Letzteres konnten wir damals nicht machen, da die einen Wasserschaden hatten. Aber auch im Technikmuseum kann man schon ein paar Stunden abhängen. Und Fotos machen! ;-) Da die Ausstellunsgstücke ja schon bekannt sind - siehe Link -, gehe ich auch hier ein bisschen schneller durch. Aber erstaunlich, dass ich mit dem Tageslicht-ISO-100-Film hier überhaupt so gute Bilder raus bekommen habe!

Am Anfang stand direkt die alte Dampflok rum. (35mm, 1/40s, f/2.) Und ein paar Meter weiter die alte Straßenbahn, die früher durch Kassel gerumpelt ist. (35mm, 1/???s, f/2,8.) Kann ich mir richtig gut vorstellen. Sieht auch spannender aus als diese modernen Dinger, die die jetzt haben. Wie riesig diese Räder von den Loks sind, stellt man erst fest, wenn man direkt davor steht. (35mm, 1/50s, f/2.) Und selbst dann, auf dem Foto merkt man es dann wieder gar nicht so sehr, denn die Bezüge fehlen.


Einen der Transrapid-Prototypen haben die auch hier. (35mm, 1/50s, f/2.8.) Ist ja schon irgendwie schade, dass diese Technologie für einige Millionen Mark entwickelt wurde, und jetzt fährt so 'ne billig chinesische Kopie in Shanghai rum. Hochtechnologieland Deutschland, schon klar. Aber macht ja Sinn, Faxe verschicken ist noch schneller! ;-) Ich komm mir jedenfalls manchmal vor, als würden wir unten an so einem DaVinci-Flugapparat rum baumeln, weil das der neueste heiße Scheiß ist! :-D (35mm, 1/60s, f/2,8.) Wobei, besser als zu Fuß nach Hause gehen! ;-) Aber dann doch lieber mit dem Rettungshubschrauber fliegen, aber nicht als Patient, bitte! (35mm, 1/40s, f/2.) Schon erstaunlich, wie viel Technik die damals da rein gequetscht haben.


Die Feuerwehrfarzeuge habe ich von oben von der Reling am Transrapid gemacht, wo ich mich auch anlehnen konnte, um die lange Belichtungszeit zu stabilisieren. (35mm, 1/15s, f/2.) Hat perfekt funktioniert. Manchmal krieg ich auch was hin! ;-) Und wo wir gerade bei Fahrzeugen von Henschel sind, da gab es auch noch Dampfwalzen. (35mm, 1/60s, f/2.) Wobei ich mich immer frage, wie man Dampf walzen kann! :-D Jaja, war wieder ein Clown im Frühstück! Aber wenn die doch so lecker sind! ;-)


Dann den Filmautomaten aus der Steinzeit gleich zwei Mal abgelichtet, weil ich den auf jeden Fall unverwackelt und scharf haben wollte. (35mm, 1/15s, f/4 und 1/30s, f/2.) Wäre aber gar nicht nötig gewesen, denn das erste Bild war schon OK. Das war dann übrigens schon, während wir das Museum wieder verlassen haben. Wenn ich gewusst hätte, dass die Bilder so gut raus kommen, hätte ich hier definitiv noch ein paar mehr gemacht. Naja, müssen wir wohl noch mal wiederkommen.


Draußen dann an der Straße den bröckeligen Backstein mitgenommen, als wir rüber zum Henschel Werksgelände sind, um uns da zumindest ein bisschen umzusehen, wenn man schon nicht in die Sammlung kommt. (35mm, 1/80s, f/8.) Draußen haben die dann so einen alten Hammer stehen gehabt, an dem ich auch nicht vorbei gehen konnte. (35mm, 1/1600s, f/2.) Schön weit offen für die Unschärfe im Hintergrund. Muss sein! ;-)

Da steht auch eine alte E-Lok rum, die Nummer 20240808-141401-0. (35mm, 1/160s, f/8.) Was die da macht? Weiß keiner. Vergessen worden? Bei dem Schrott, den die DB in letzter Zeit durch die Gegend fährt, könnte man die doch noch gut gebrauchen, finde ich. Dann noch ein paar Kran-Verstrebungen auf der gegenüberliegenden Seite ins Visier genommen. (35mm, 1/80s, f/8.) Und hinter Tor 1 wartet der Zonk! (35mm, 1/200s, f/4.) Rolltore haben es mir ja auch angetan, die muss ich auf jeden Fall immer mitnehmen!


Deswegen auch das Tor ohne Nummer und daher auch ohne Zonk. (35mm, 1/200s, f/5,6.) Fand die abplatzende und wegblätternde Farbe so spannend. Auf der anderen Seite dann noch einen alten Lastkraftwagen der Firma Henschel gefunden. (35mm, 1/???s, f/??.) Der sah eigentlich noch ganz gut erhalten aus, den könnte man durchaus wieder flott kriegen. Und das würde sich evtl. ja auch lohnen, so viele wird es davon ja nicht mehr geben.


Nachstes Mal geht es in die Kasseler Parks. Auch nur ein paar Fotos. Der dicke Hund wartet übrigens am Ende, da habe ich fast einen ganzen Film in einen einzigen Eintrag gequetscht, wenn ich mich recht erinnere. ;-)

Schwarz-weiß und analog, Teil 293a: Kasseler Größenwahnsinn

Kentmere 100 #13, August 2024
  • Nikon F90X, Nikkor AI 35mm 1:2, Nikkor AI 200mm 1:4
  • Entwicklung: Fomadon P Stock, 9:00 Minuten, 20.5°C, Adofix Plus 1+7, 6:30 Minuten, Adoflo II 1+200
So, es ist mal wieder an der Zeit für ein paar s/w-Fotos aus Kassel, die im letzten August entstanden sind. Ist ja auch erst fast ein Jahr her und wir waren zwischenzeitlich schon noch mal da. Mea culpa, man kommt ja zu nix! ;-) Deshalb aber auch etwas fixer als sonst. Die Kamera und die Objektive sind schließlich bekannt, da muss ich auch nichts zu sagen. Außer, dass ich für das Retro-Feeling praktisch nur das 35/2 AI Nikkor benutzt habe. Weil das eine geile Brennweite ist, die ich viel zu selten verwende. Auf der F90x macht das sehr präzise und schöne Fotos.

Zuerst einmal hätten wir da den Blick hinauf zur alten Villa am Hang, von der U immer behauptet, da würde der Graf Dracula wohnen. (35mm, 1/2500s, f/4.) Das übliche erste Foto, wenn man den Film gerade eingelegt hat und sich nicht sicher ist, dass der auch schon jenseits des Leaders vorgespult ist. Was bei dieser Kamera zwar eigentlich völlig überflüssig ist, aber here we are.


Auf dem Weg zum Herkules habe ich dann aus dem Seitenfenster heraus noch ein schnelles Foto von der Bahnanlage unter der Brücke, über die wir kamen, gemacht. (35mm, 1/1250s, f/4.) Das ist wohl Teil eines der diversen Bahnhöfe in Kassel. Keine Ahnung, welcher, ich bin selber nicht gefahren. (Sonst hätte ich kaum so ein Foto gemacht.) ;-)

Oben am Herkules habe ich erst mal gar kein Foto von eben jenem gemacht, sondern wir sind direkt mal ein paar Stufen runten und ich habe mich bei den Satyrn und Faun und Gedöns ausgetobt. Hier so ein Pan, glaube ich, auch wenn er keine Hufe hat. (35mm, 1/200s, f/4.) Das weiße Gipsgedöns kommt echt gut raus auf dem s/w-Film. Netter dunkler Hintergrund.

Der Bauherr muss es ja echt mit Wasserspielen gehabt haben: Überall Springbrunnen und sowas, selbst hier in der "Grotte"! (35mm, 1/40s, f/4.) Aber nie ist das Wasser auch mal tatsächlich an, wenn wir hier sind. Im Gegensatz zu dem alten Adel kann sich die Stadt Kassel das wohl nicht leisten, das ständig für die Touristen an zu haben... ;-)


Ein wenig Licht und Schatten habe ich dann auch mal versucht, im Bild festzuhalten: Angeleuchtete Backsteine. (35mm, 1/250s, f/4.) Auch das hat erschreckend gut funktioniert, hätte ich kaum gedacht.

Und zu guter Letzt wird der Eingang der Grotte von so einem Trötenpferd bewacht. (35mm, 1/200s, f/8.) Man, was her der für Nippel! Und eine große Keule! Und wie er so ins Horn stzößt! Da kann einem schon ganz anders werden! :-D Ja, nein. Frage mich eher, ob der auch tatsächlich Geräusche machen kann mit seinem Horn. Genug Hydraulik ist hier ja für die Wasserspiele sowieso schon verbaut, könnte ja sein...

Und dann doch noch ein Blick auf den Herkules, aber von weiter unten und mal mit dem gesamten Baukran davor, der da ja irgendwie immer steht und mehr Wahrzeichen ist als der Rest der Veranstaltung. (35mm, 1/200s, f/8.) Wie man sieht, da war auch mal wieder ein Teil des Sockels eingerüstet und abgehängt. Komme mir vor wie am Kölner Dom! ;-)

Vor dem Typ steht unten dann noch das ein oder andere Fernglas, mit dem man seinen schwellenden Bizeps genauer betrachten kann, oder eben Kassel, wonach auch immer einem gerade der Sinn steht! (35mm, 1/2500s, f/4.) Gut getroffen, leider schief. Aber die Belichtung gefällt mir gut.


Den Kran selber wollte ich dann auch mal deutlich drauf haben, also zack: Noch'n Foto! (35mm, 1/400s, f/8.) So etwas weitwinklilger passt der auch mal komplett aufs Negativ, auch wenn man praktisch direkt darunter steht.

Und wer Post - i.e. eine Ansichtskarte - verschicken will, kann das von hier oben ebenfalls tun. (35mm, 1/200s, f/8.) Witzig finde ich ja immer, dass für jeden Briefkasten in ganz Deutschland, wo immer er stehen mag, ob auf Sylt oder in Berchtesgarden, eine Bonner Telefonnummer drauf steht! Manche Dinge werden sich nie ändern! ;-)

So, und das war Teil A. Teil B befasst sich eher so mit Dingen, die man in der Stadt sieht.