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Pflaumenkuchen im November

Und da steh ich letzte im Discounter mit dem A im Namen und sehe, die haben noch lecker Zwetschgen. Aber der Preis, aber der Preis. War mir dann zu teuer. Komme ich in den nächsten Discounter der gleichen Kette: Selbes Spiel. fast 4 Euro das Kilo, so dringend brauche ich dann doch keinen Pflaumenkuchen. Aber dann: In Uckerath hatten sie nur noch vier Pakete und es sah so aus, als würden sie das Regal endlich leer haben wollen, denn der Preis war um einen Euro pro Kilo geringer! Und ZACK hatte ich zwei Packungen Zwetschgen im Einkaufswagen. Und dann musste ich die ja wohl auch irgendwann mal zu einem leckeren Pflaumenkuchen verarbeiten.


Den Teig habe ich also wie immer angerührt. Also, fast wie immer: Mir ist mal wieder ein bisschen zu viel Mehl in den Rührtopf gefallen und deshalb ist der Teig jetzt etwas dicker als sonst. Aber das macht nichts, lecker ist trotzdem. Bei der Gelegenheit festgestellt, dass die Kamera am Handy für Küchenfotos eigentlich ganz gut geeignet ist. Im Gegensatz zu der Warnmeldung, dass ich doch besser den Pixel-Binning-Modus verwenden sollte, bin ich allerdings dazu übergegangen, alles in 50 Megapixel zu fotografieren, auch wenn ich das nachher dann doch nur auf Full HD runter rechne. Irgendwie gefällt mir das dann so besser. Vor allem farblich und so.


So, und jetzt genieße ich noch ein schönes großes Stück Pflaumenkuchen. Weil, ich hab ja noch nicht Bauchschmerzen genug. Ob das doch an der leicht abgelaufenen Milch lag? Neee, einfach an den drei Kilo Pflaumen, die ich da verarbeitet habe! ;-)

Pflaumkuchen im September

Am Dienstag noch mal Pflaumenkuchen gemacht. Die Pflaumen standen schon seit Donnerstag im Kühlschrank und mussten entsprechend langsam mal weg. Waren auch sowieso schon reif. Gerade die kleineren waren schon sehr schrumpelig geworden. Das Ergebnis ist trotzdem lecker geworden, obwohl ich beim Anrühren vom Teig erst mal den Zucker vergessen hatte. Möööp! Den habe ich dann mit ein bisschen Milch flüssig gerührt und dann untergeknetet, weshalb ich noch extra Mehl hinzufügen musste, weil es sonst zu flüssig wurde. Deswegen ist der Teig insgesamt etwas dicker geworden. Ich mags ja, aber gewollt war das nicht. Jedenfalls, wie soll man sich auch konzentrieren, wenn einem die ganze Zeit der Kater über die Schulter (bzw zum Fenster rein) schaut?! ;-)


Wie man sehen kann, waren die Zwetschgen auch alle sehr unterschiedlich groß, was beim Belegen zu weiteren Problemen führte. Die wollten sich auch alle nicht richtig aufrecht halten, obwohl ich sie in den dickeren Teig besser rein drücken konnte.


Das Endergebnis ist trotzdem lecker. Sehr sauer, obwohl die Pflaumen so reif waren. Habe mal wieder eine extra Portion Zimt drüber gestreut. Ich liebe Zimt auf Pflaumen! Andere Leute ja scheinbar nicht. Versteh ich gar nicht. Ach ja, und ich hatte vergessen, das ich eigentlich statt normalem Zucker mal unsere Reste vom Hagelzucker von Weihnachten aufbrauchen wollte. Naja, egal, ist ja bald schon wieder so weit! ;-)

Pflaumkuchen im August

Ihr glaubt doch nicht, dass ihr dieses Jahr um den obligatorischen Pflaumenkuchen-Artikel rum kommen tätet? Meine Pipeline ist zwar mit wichtigeren Dingen überlastet, aber für Pflaumenkuchen mache ich doch gerne einen Platz am Anfang der Queue frei. Dafür re-nice ich gerne das ganze System. Moment, wie bin ich jetzt in den Jargon verfallen? Es geht doch ums Backen! Egal...

Es war gestern, da ich denn nun endlich die Pflaumen, die ich bereits seit letztem Donnerstag im Kühlschrank liegen hatte, raus geholt habe. Denn die werden ja nicht besser, wenn die da die ganze Zeit rum liegen. Habe sie genommen und hoch geschleppt, zusammen mit den restlichen Zutaten wie Mehl, Zimt und Zucker. Habe dann den Teig nach altbewährtem Rezept angerührt (etwas mehr, denn die Eier waren so groß und die sind bekanntlich eher unteilbar). Das stimmt soweit auch noch, außer dass ich die Temperatur in dem neuen Herd ja auf 170°C reduziert und dafür die Backzeit auf 40 Minuten angehoben habe. Dann wird er nicht so kokelig an den Rändern. Ist ja auch nicht gesund, die viele krebserregende Asche! ;-)


Und was soll ich sagen: Perfekt wie immer. Ich kann ja nicht viel backen, aber Hefeteig zubereiten, das ist scheinbar eher sowas wie Kochen. Da sind auch kleinere Variationen OK, was beim Backen im Allgemeinen und nach meiner Erfahrung ja meistens zu Problemen führt. Da muss man sich ja eigentlich immer an das Rezept halten wie der Papst an die Bibel. (Tut der das? Der Merz ans Grundgesetz? Alles schlechte Beispiele gerade, habe ich so den Eindruck. Herrjeh, wie der Teufel an den Wortlaut seines Vertrages dann halt! Besser? Na, also! :-D)

Wo war ich eigentlich? Ach ja, der Teig ist gut, die Pflaumen waren dieses Mal sowieso Klassen besser als so manches mal, richtig reif und saftig, die Steine haben sich gut raus lösen lassen. Das habe ich ja schon ganz anders erlebt: Nachher ganz aufgerissene Finger gehabt, das ist keine Seltenheit. Aber dieses Jahr war wohl ein gutes Pflaumenjahr, die Discounter wissen gar nicht, wohin damit. Dementsprechend ist der Preis auch etwas niedriger als in den letzten Jahren. Angebot und Nachfrage. Wenn ich dieses Jahre noch mal einen machen sollte, hoffe ich, dass ich wieder welche bekomme, die so schön sind.


So, und jetzt entschuldigt mich, ich muss ganz schnell auf Toilette! Weil, frischer Hefeteig mit viel zu vielen Pflaumen drauf, und dazu noch Sahne, das kann ja nur schief gehen! Meine Verdauung ist auch nicht mehr, was sie mal war. Die Leute sagen immer: "Esst mehr Ballaststoffe!" Das ganze Werbefernsehen besteht nur noch aus alten Säcken und Säckinnen, die nicht aufs Klo können. Sollten Pflaumenkuchen essen, das pustet die Innereien einmal so richtig durch! Sorry, wenn das jetzt ein bisschen too much information war, aber! Is doch wahr! OK, damit falle ich jetzt wahrscheinlich in die andere Werbezielgruppenkategorie: "Reizdarm? Das muss nicht sein!" :-D Komm, geh weg! ;-)

Erdber-Joghurt-Milchshake

Nachdem ich letztens beim Trekdinner dieses großem Maracuja-Shake hatte, war die Frau neidisch, dass sie keinen bekommen hat, weswegen ich ihr dann zu Hause einen machen musste. Dazu habe ich eine halbe Packung Erdbeeren (also so ca 250g) in den Mixer geworfen, je zur Hälfte Joghurt und Milch dazu gekippt, dann noch ein Tray Eiswürfel dazu und das ganze auf der (Wesley-)Crusher-Stufe püriert. Dann oben noch ein Häubchen aus Sahne drauf und eine Erdbeere als Verzierung: Et Viola! Ein Erdbeer-Milchshake!


Geschmacklich ja ganz OK, aber dadurch, dass ich keinen weiteren Zucker dran getan habe und in der Sprühsahne ja auch nur mäßig viel drin ist, im Vergleich zumindest, habe ich zwar ein für die allgemeine Gesundheit nur mittelmäßig schlechtes Getränk gebastelt, aber zugleich kam eben auch nicht das gleiche Feeling auf, das man im Laden hatte. Maracuja eignet sich meiner Meinung ja auch grundsätzlich besser für Milchshake. Erdbeere ist da doch meist eher langweilig. Aber wo soll ich die Maracuja her nehmen. Wobei, ich glaube, wir hätten noch Sirup im Haus. Aber eine echte Frucht wäre schon besser. Mal sehen, ob ich die irgendwo im Laden bekomme. Wobei die ja auch eine eher kernige Angelegenheit ist! Aber die Blüte von Passiflora edulis ist interessant. Überhaupt, eine spannende Pflanze.

Jedenfalls. Haben wir uns mit einem schnöden Erdbeer-Shake zufrieden geben müssen. Und ich habe zum ersten Mal seit Langem wieder einen Eintrag in der "Essen & Trinken" Kategorie machen können. ;-)

Streetfoodfestival Hennef

5.7.: Nachdem wir am Samstag vom Rheinauenflohmarkt heim gekommen waren, sind wir direkt ohne Umweg aufs Street-Food-Festival nach Hennef Stadt. Weil: Da gibt es immer leckeres Essen, auch wenn ich es manchmal etwas teuer finde.


Dieses Mal habe ich mir das Filipino Curry Chicken genommen. Das war sehr scharf und kräftig mit Ingwer. Extrem lecker! Aber leider muss ich scheinbar Ingwer auch zu meiner "kann ich nicht vertragen"-Liste hinzufügen: Am Tag danach hatte ich wieder Ausschlag an den Findern. Naja, vielleicht war es auch nur die Extradosis Knoblauch, der in der Currypaste war, ansonsten gehen mir bald die Dinge aus, die ich gefahrlos essen kann! :-/

Während ich gewartet habe, dass das Curry frisch zubereitet wurde, konnte ich übrigens den Wespen dabei zuschauen, wie sie langsam das Demo-Essen in handliche kleine Stücke zerlegt und abtransportiert haben. Wenn die ja nicht manchmal aus heiterem Himmel so aggro wären, fände ich Wespen ja echt faszinierend. Diese hier waren beschäftigt, also abgelenkt, dementsprechend ungefährlich. Trotzdem, lieber ein bisschen Abstand halten, während die da die Fleischklopse durch genagt haben.


J hatte einen Italian Burger vom Stand quer gegenüber. Der war ebenfalls sehr lecker, ich brauche mal einen richtigen Grill. Aus der Pfanne sind die Burger immer so fettig! Dieser hier war echt genau auf den Punkt gebraten. Wir haben dann jeweils nach der Hälfte getauscht, sodass wir zumindest jeder beide Gerichte probieren konnten. Street Food Festival ist ja schön und gut, aber die sollten auch halbe Portionen anbieten, damit man sich quer durch die Stände fressen kann. Da sind nämlich immer so spannende Sachen dabei, die ich gerne testen würde, aber mein Magen hat halt auch nur eine mehr oder weniger normale Kapazität. Schon schlimm genug, dass wir nachher noch eine große Portion Churros verdrückt haben!


Haben uns dann aber auch nicht viel länger hier in Hennef aufgehalten, denn das Wetter wurde immer wärmer und uns waren die mitgebrachten Getränke ausgegangen. Deswegen sind wir dann schon relativ früh wieder heim. J wollte ja auch noch abends den Fußball gucken, was sie nach diesem grausamen Beinbruch, den der Bayer da erleben musste, vielleicht lieber gelassen hätte! Wenn die Privaten das schon nicht in der Wiederholung zeigen wollen, muss es ja sehr ekelig gewesen sein. Ich habe zum Glück gerade nicht hingeschaut gehabt, sonst hätte ich wieder Albträume bekommen!