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Spaziergang zum Nachbardorf

Es ist Sonntagmorgen und die Sonne scheint wie bekloppt. Während ganz Europa vor sich hin siecht, die Grenzen schließt und Hamster kauft, gehe ich lieber spazieren. Social Distancing heißt das neueste anglophone Schlagwort, und wo kann man sich besser von anderen fernhalten als beim Fotografieren diversen Viehzeugs, das einem unerwartet vor die Linse hüpft?

Zum Beispiel diese Amsel, die tatsächlich freiwillig still gehalten hat, bis ich sie scharf gestellt und abgelichtet hatte. Im Center Crop vom 200mm füllt sie (also eigentlich er) fast das ganze Bild aus. Ganz im Gegensatz zum Falken im nächsten Bild, der war eigentlich viel zu weit weg. Und von der Lerche wollen wir gar nicht erst reden, aber die hat so laut gesungen, dass ich einfach ein Foto machen musste. Sinnvoller wäre vielleicht ein Video gewesen, dann hätte man wenigstens was vom Gesang gehabt, aber die Idee kommt mir natürlich jetzt erst, ganz glorreich!


Ansonsten gibt es nicht viel Neues hier oben auf dem Bergrücken. Der aufmerksame Leser meines Blogs wird anhand der folgenden Fotos sicherlich erkennen können, dass ich den matschigen Weg Richtung Söven gewählt habe. Wobei, so richtig matschig wurde es erst nachher bei den Schafen, aber das kommt erst noch. Als ich hier wieder auf die befestigte Straße zurück kam, waren die Schuhe jedenfalls noch einigermaßen sauber.



Und da sind sie auch schon, die Schafe. Leider waren sie ziemlich weit unten im Tal eingezäunt, sodass ich sie nur von ferne fotografieren konnte. (Ich war zu faul, schon wieder das Tele drauf zu schrauben, schließlich wissen wir alle, wie Schafe aussehen. Wenn nicht, es gibt genug Nahaufnahmen hier im Blog! ;-))

Hier bin ich dann ebenfalls den matschigen Weg weiter. Da es die letzten Wochen ja eigentlich nur geregnet hat, ist offenbar das ganze Oberflächenwasser hier durch die Fahrrillen runter gekommen und in den Pfützen am Ende hat sich Sand, Schluff und wasweißichalles abgelagert. Ein falscher Tritt, schwupps habe ich bis zu den Knöcheln in der Matschepampe gesteckt. Es hat mir fast die Schuhe ausgezogen. Zuerst habe ich das herumstehende Gras benutzt, um wenigstens etwas vom Matsch ab zu kriegen, aber das hat nicht wirklich so toll geholfen. Die nächste einigermaßen saubere Pfütze habe ich dann benutzt, um ein altes Taschentuch zu befeuchten und den gröbsten Dreck schon mal ab zu machen.

Aber zurück zu den Schafen:


So, was kommt noch im "erweiterten Eintrag"? Hm, Aussicht, Blumen, Katze und eine Kapelle. Lohnt sich das, dafür diesen wunderschönen Link anzuklicken? Aber immer! ;-) "Spaziergang zum Nachbardorf" vollständig lesen

Süßkartoffelcurry

Heute mal was neues gekocht: Hatten eine Süßkartoffel und Sojabohnen mit gebracht, außerdem war noch Huhn da. Was macht man da? Natürlich ein Curry:


Zutaten:

• 3 Hühnerbrüste
• 1 Süßkartoffel
• 1 Paprika
• 1 Zucchini
• 1 Packung frische Sojabohnen
• 1/2 Zwiebel
• 1 große Dose Pfirsiche, einmal durch den Mixer gejagt
• 1 Dose Kokosmilch
• rote Currypaste
• Sambal

Ka(r)nickel am Rhein

Heute haben wir uns am Rheinufer isoliert. War nicht einfach, weil offenbar viele andere den selben Gedanken hatten, aber hier kann man sich wenigstens ein wenig bewegen und ist nicht so eingeengt wie zu Hause. Sind schon extra nicht auf die Bonner Seite gefahren, sondern op d'r schäl Sick geblieben. Trotzdem, sehr viele junge Familien mit ihren Kindern, die auf der neuen (?) Skater-Bahn ihre Ründchen gedreht haben. Die habe ich natürlich nicht fotografiert, sondern nur das Graffiti. Und auch die Blagen auf dem Spielplatz sind tabu. ;-)


Da uns da zu viel los war, sind wir dann quer runter zum Rhein. Eigentlich wollten wir ja über die Brücke gehen, aber wie gesagt, auf der anderen Seite wären sicher noch mehr Leute gewesen. Außerdem ist der nördliche Fuß-/Fahrradweg gesperrt, da wird wohl renoviert. Außerdem hat man hier hübsche Bäume und die fotogenen Hochhäuser auf von Bonn. Also, Posttower und UN-Gebäude und sowas.



Währenddessen schwappt der Rhein schon wieder einiges niedriger durch sein Bett als letztes Mal als wir in Bonn waren. Und im Schutz der Bäume hoppeln diverse Kaninchen rum. (Da es ja unterschiedliche Meinungen dazu gibt, ob es Kanickel oder Karnickel heißt, habe ich mal das einfach mit der tatsächlichen Bezeichnung betitelt.) Die sind niedlich, aber natürlich kamen nach ein paar Minuten die ersten Terrorblagen an und haben die verschreckt. Dann waren sie *schwupps* in ihren Höhlen verschwunden.




Der Halsbandsittich war leider viel zu schnell, um ihn mittig und scharf ins Bild zu kriegen. Aber davon flogen heute mindestens zwei oder drei Paare hier rum, die scheinen auch schon mit dem Brüten anfangen zu wollen. Sind ja auch niedlich. Aber böse, böse Neophyten! ;-)

Auch wenn noch immer Hochwasser im Rhein herrscht, scheinen die Ruderer schon wieder zu trainieren. Oder sich zumindest stromabwärts treiben zu lassen, wenn das Training vorbei ist. Gilt der Ruderverein eigentlich nicht als vermeidbarer sozialer Kontakt? Oder hab ich die Merkel da falsch verstanden? ;-)


Sind dann weiter nach Süden gegangen, unter der Brücke durch und an den modernen Bürogebäuden vorbei, aber hier wurde uns die Personendichte dann irgendwann zu hoch und wir haben den Weg zwischen den Häusern durch genommen, um einigermaßen ungestört zurück zum Auto zu gelangen.



Aber nicht ohne die Kunst am Wegesrand zu fotografieren. ;-) Weil, Kunst ist ja auch wichtig! Und ich finde ja auch immer, dass Kunst nicht einfach nur Kunst ist, weil ein bekannter Künstler sie geschaffen hat. Im Gegenteil glaube ich ja, dass eigentlich alles ein bisschen Kunst ist. Aber das wird jetzt glaube ich etwas zu philosophisch. Und mit solchen Gedanken kann man auch kein Geld verdienen, also vergessen wir sie besser wieder! ;-)


Auf dem Rückweg haben wir dann noch mal ein paar Kaninchen gesehen. Und da hier auch keine Terrorblagen waren, konnte ich ungestört Fotos machen. Nur leider war es mittlerweile so bedeckt, dass die alle leicht wackelig geworden sind, deswegen nur das eine. Trotzdem niedlich!

Hanfbach

Auf dem Rückweg nach Hause gerade den Hasen am Hanfbach eingesammelt. Und, was glaubt ihr denn, Fotos gemacht! ;-) Keine Angst, es sind nicht viele, und ich habe sie thematisch organisiert: Zuersteinmal die, die ein gelbliches oder oranges Motive haben.


Zitrusfruchtschalen sind ja sehr fotogen, weil sie so stark mit dem Hintergrund kontrastiern. Und Blumen gehen halt immer. Habe übrigens alle Fotos mit dem 28er gemacht, war zu faul, noch die anderen Objektive mit aus dem Auto zu schleppen. Fällt kaum auf, oder?

Die nächste Kategorie sind Bäume oder das, was dran wächst. Da hätten wir zum Beispiel Efeu und Pilze. Ja, sorry, ist halt nicht viel los hier am Bach. Und unter Leute gehen darf man ja nicht mehr. Habe schon einen großen Bogen um die ganzen Hundejogger und Fahrradfuzzis machen müssen, damit die mich nicht alle anstecken! (Alle auf einmal, vor allem!) Wie sollen soziale Kontakte ja meiden, aber was ist mit den asozialen? Schalten wir besser auch gleich Facebook und Twitter ab? (Achtung, Ironie!) ;-)


Ansonsten ist viel Wasser im Hanfbach, es schäumt schon fast. Ist ja aber auch kein Wunder, nach dem ständigen Regen die letzten Wochen. Die Sieg, wie man an meinen Fotos gestern sehen konnte, is ja auch bis zum Anschlag voll.


Wenn mir nur nicht der Hundemuggle da ins Bild rein gelaufen wäre... von dem doofen Auto mal ganz abgesehen...

Blaubeerpfannkuchen in HD

Auf dem Heimweg beim Lüdl Blaubeeren (Heidelbeeren?) mitgenommen und diese erstmal zu einem leckeren Blaubeerpfannkuchen verbacken, denn wir waren hungrig. (Also, zu diversen, nicht nur zu einem, das wäre dann doch was wenig gewesen.) ;-)


Hmmm... lecker, lecker lecker lecker, lecker lecker! ;-) Bauuubeeerpfannkuchen!!! :-D So, und jetzt geh ich duschen, weil ich Blaubeerpfannkuchenausbratöl in die Haare gespritzt bekommen habe, also eigentlich wie immer.