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Über 3.000 Artikel

Es ist kaum zu glauben, aber mittlerweile habe ich hier über 3.000 (veröffentlichte) Eintrag in diesem meinem Blog. Ja, ich weiß, ich habe schon runde Jahreszahlen gefeiert, aber die sind ja eher was für einen Rückblick, während dieses "Ereignis" gut für ein bisschen Statistik ist, finde ich. Davon mal ganz abgesehen, ein etwas textlastigerer Eintrag lockert das/den ganze/n Blog auch mal wieder etwas auf, nachdem ich in den letzten Monaten ja kaum was anderes als Fotos hier rein gestellt habe. Gut, Fotos sind ja auch bunt und in unserer heutigen schnelllebigen, multimedial verseuchten, smartphonesüchtigen Zeit auch schneller konsumiert als Text. (Vielleicht sollte ich meine Texte vorlesen und zum Download anbieten? Wie nennt man das noch mal...? Hatte irgendwas mit Pötten zu tun oder klang das Wort nur so? Mensch, die Merkel hat das doch eben noch erwähnt! ;-))

Jedenfalls: 3.000 ist eine schöne, runde Zahl, auch wenn ich mittlerweile ein paar Artikel darüber hinaus geschossen bin. Oder auch ein paar mehr, auch dieser Artikel liegt schon etwas länger vorbereitet auf dem ToDo-Stapel, weil ich neuerdings ja immer ein paar Artikel auf Halde vorhalte, für den Fall, dass ich mal einen Tag nichts interessantes fotografiert haben sollte. Man glaubt es kaum, aber es soll vorkommen! Und dadurch sind die Eintrag-IDs all over the place, wie der Anglophone sagen würde, und ich habe gar nicht gemerkt, dass ich die 3.000 schon überschritten hatte. Und dann war es auch irgendwie egal.

Aber jetzt etwas Statistik: Meinen Blog gibt es jetzt seit September 2004, das ist bekannt. Also seit ungefähr über den Daumen 5.600 Tagen. Was viel klingt, ist ECHT viel. Sechzehn Jahre... Mein Blog dürfte Moped fahren, ey! Kriegt aber keinen Schein, weil, ist dumm wie ein Meter Feldweg! Kriegt die Prüfungsfragen einfach nicht beantwortet! :-D Ähm, Moment, das ist keine Statistik, das ist Blödsinn. Ach ja, das ist ja größenordnungsmäßig eh das Gleiche, hatte ich kurz vergessen! ;-)

Ich habe also statistisch gesehen mindestens alle zwei Tage einen Artikel verfasst. OK, manche der Alten sind jetzt nicht wirklich als solche zu bezeichnen, bestehen sie doch nur aus einem Satz oder einem Foto. Das habe ich gemerkt, als ich angefangen habe, von hinten nach vorne mal alles durchzuschauen, um die Kategorisierung zu korrigieren, nachdem ich haufenweise neue Kategorien eingeführt habe (und die Blogsoftware ja mittlerweile schon seit Längerem das Einsortieren in mehrere Kategorien zulässt); womit ich übrigens noch immer bei Weitem nicht fertig bin, ich glaube, ich habe so die Hälfte oder so... Solche Dinge wären vielleicht besser bei Twitter aufgehoben gewesen. Das gibt es aber erst seit 2006, erstaunlich. Sowas vergisst man aber auch so leicht. Manchmal glaubt man kaum, wie die Zeit vergeht, und wie sich einstmals neue und revolutionäre Ideen plötzlich im Mainstream wiederfinden. Die (a-)sozialen Medien gehören auf jeden Fall dazu.

Apropos "Medien": Über 8.600 Dateien habe ich hochgeladen, schätzungsweise zu 99% Fotos. Das heißt, durchschnittlich hat jeder Eintrag über 2,8 Fotos. Erstaunlich wenig, finde ich, bei den Mengen, die ich mittlerweile produziere. Es kann also eigentlich nur mehr werden, wenn ich weiter so fleißig Fotos schieße, knacke ich die 3 PpE ("Pictures per Entry") bestimmt bald. ;-) In meinem Archiv liegen zur Zeit jedenfalls etwa 200.000 Bilder, von denen ~60.000 mit der D610 gemacht wurden (laut Exif-Daten) und ~90.000 mit der D100 (laut Windoof-Explorer-Properties), sowie noch mal ~20.000 Handy-Fotos (wild geschätzt) und noch ein paar andere (größenordnungsmäßig so im Bereich 1.000), die nicht mit meinen Geräten aufgenommen wurden, sondern zB mit den Kameras der (Schwieger-)Eltern oder Freunden. Der große Rest (so 20 bis 30.000 Stück) sind nachbearbeitete Bilder, die mit in den gleichen Verzeichnissen liegen und mitgezählt wurden, insbesondere ganze Serien, die ich quick & dirty fürs Web aufbereitet habe.

Die gescannten Analogen nehmen dagegen nur einen verschwindend geringe Anteil ein. Von den Megabyten her jedoch... im Gegensatz zu direkt digital fotografierten Bildern, die grundätzlich als JPG auf der Speicherkarte landen - wer RAW fotografiert, um nachher alle möglichen Dinge verlustfrei nachbearbeiten zu können, ist einfach zu faul, direkt ein anständiges Bild zu machen! ;-) -, scanne ich meine analogen Bilder in 3200 dpi und 16 Bit pro Kanal und speichere sie dann auch als solche in einem TIFF ab. OK, der olle Epson-Scanner liefert wenn es hoch kommt vielleicht 2 bis 2½ Tausend DPI und vielleicht so 10 bis 12 Bit an Farbtiefe, aber da Film immer etwas frickelig ist, besonders bei vielen unterschiedlichen Filmherstellern, lohnt sich das trotzdem. Je mehr Informationen, desto besser.

Insgesamt sind das alles in allem fast ein Terabyte an JPGs. (Durchschnittlich sind die Bilder aus der D610 etwa 10 MB groß, die aus der D100 etwa 3 MB.) Noch ein Grund, nicht in RAW zu fotogrfieren: Wie viele externe Platten soll ich mir denn noch hier hin stellen? Ich glaube, die Anzahl Fotos, die ich in RAW gemacht habe, lassen sich an einer Hand abzählen. Wie gesagt. ich bin da ja hart: Wenn ein Bild nicht sofort anständig belichtet ist, lässt sich auch mit RAW und soundso-vielen Bits Farbtiefe nichts dran ändern. Naja, prinzipiell schon, aber da brauch ich dann auch noch speziellere Software für und mein Workflow (neudeutsch für "nachts von GIMP träumen") ist halt ein ganz anderer. Früher, auf Film, konnte ich schließlich auch nicht hin gehen und einfach an irgend einem Regler drehen, wenn ich mal wieder die Belichtung versaut hatte.

Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen nach alter weißer Mann, der es nicht verwinden kann, dass die Jugend es mit ihren Schrei-Phones heutzutage so viel einfacher hat. Vielleicht ein Bisschen, wenn ich ehrlich bin. Ich mein, ist halt was ganz anderes, über jedes Foto drei mal nachzudenken, weil man es erst mal zum Entwickeln bringen muss und dann doch nur die billigsten Abzüge nimmt, weil das Taschengeld sonst nicht reicht, statt mit dem Schmacht-Phone einfach 42 Bilder zu schießen und per WhatsDepp an alle und jeden zu verschicken. Die Blagen wissen gar nicht wie gut sie es haben! Ohman, ich klinge wie meine Oma. ;-) Aber versteht mich nicht falsch: Zum fotografieren lernen ist das wirklich Wahnsinn, die heutigen Möglichkeiten. Dieses wysiwyg-Erlebnis hatten wir damals nur mit Polaroids, und was die pro Packung gekostet haben, sag ich lieber nicht! Einfach mal so 100 Fotos an einer doofen Blume verballern, weil man keine Entwicklungskosten mehr hat, war das Beste, was kreativen und lernwilligen Menschen jemals passieren konnte!

Und gerade das macht die Rückkehr zur analogen Fotografie, mit der ich in letzter Zeit ja auch wieder etwas mehr experimentiert habe, ja so interessant. Der nächste S/W-Film liegt hier schon in der schimmelige 1-Euro-F601, an der ich so viel herum gebastelt habe, die ersten 8 Bilder sind schon verschossen. Mal sehen, was draus wird. Ich beobachte ja noch immer diverse F100 bei ehBlöd, aber die gehen ja für Preise weg, die sich gewaschen haben! Wäre aber schon ziemlich krass, eine solche zu besitzen und mal der Reihe nach ein paar Filme da durch zu jagen, ohne jedes Mal zu bangen, dass die Technik gleich versagt... (Der wichtigste Grund wäre, dass die F100 bis zu 1/8.000s belichten kann, was noch mal eine Blendenstufe schneller ist als meine D610. Damit könnte ich auch den beliebten ISO 400 Film mal mit weit offener Blende und Tageslicht nutzen.)

Aber ich sollte nicht nur über Fotos reden. Ich habe auch noch andere Technikprojekte, besonders alte Hardware, an der ich ebenfalls ständig herum bastle. Ich mag nicht so viel darüber berichten, die Kategorie hat nur 16 Artikel, aber auch hier hatte ich noch ein paar Kleinigkeiten geplant für lange kalte Winternächte, aber die scheint es ja einfach nicht mehr zu geben. Bin jedenfalls kaum mal auf Grund von Wetter drin geblieben diesen Winter und der ist ja bald vorbei, demnächst in schon April. (Wenn wir demnächst eh alle Hausarrest haben, wird ja vielleicht doch noch was draus, wer weiß?) Da ist der alte 286er, der noch immer kein Gehäuse hat, und der 8088, für dessen CGA-Karte ich gerne einen Monitor hätte, der Composite versteht. Aber ich glaube, dass ein solcher mich leider mehr kosten würde, als eine gut erhaltene F100. Da würde ich ehrlich gesagt eher die Foto-Option nutzen. Ist kreativer. ;-)

Ansonsten ist meine Antike-Recher-Sammlung aber auch einigermaßen vollständig. Und bevor ich noch mehr Kohle in uralte PCs investiere, sollte ich vielleicht mal die alte Möhre, auf der ich diese Artikel gerade schreibe, aufrüsten. Ich mein, weiß überhaupt noch jemand, was ein AMD Phenom ist?! Der stammt aus Zeiten, als AMD das letzte Mal Intel das Wasser reichen konnte. 2008 habe ich den gebaut? Vielleicht auch 2009? Ein Wunder, dass die Kiste überhaupt noch als Daily Driver dienen kann.

Was gibt's noch in meinem Blog? Ein Blick auf die Kategorieverteilung ist ganz aufschlussreich: Fast 1.200 Einträge sind "Allgemein", also nicht unbedingt in eine einzelne Kategorie zu quetschen. Im Nachhinein hätte ich diese Kategorie auch einfach weg und die Artikel unkategorisiert lassen können. Aber dann wären sie schwieriger zu finden... Alles nicht ganz einfach, wenn man so unter OCD leidet wie ich. Was auch ein Grund sein mag, weshalb ich in alten Artikeln auf Rechtschreibfehlerjagd bin. Kann ja nicht sein, dass da falsche Sachen drin stehen. OK, ganz früher habe ich tatsächlich noch nach alter Rechtschreibung geschrieben, und das ändere ich jetzt im Nachhinein auch nicht mehr. Was mir damals ganz normal vorkam, sieht heute irgendwie echt antiquiert aus. Wie schnell man sich daran gewöhnt hat. Und das, obwohl damals so viele Leute gemeckert haben...

Ansonsten, ich hatte mir ja mal vorgenommen, politischer zu sein. Meine Wahlaufrufe, die alle paar Monate hier durch kommen, sind an sich ja weniger politisch als einfach nur eine Erinnerung. Aber im Zeitalter von blauen Schlümpfen kann einem schon Angst und Bange werden. Wahrscheinlich sind meine Fotos und Texte auch entartete Kunst und ich lande auf dem Scheiterhaufen. Wenn ich also nur einen kleinen Teil dazu beitragen kann, dass mehr (insbesondere junge) Menschen politisiert werden, bin ich schon froh. Wie ich immer sage, es müssen nicht wenige alles richtig machen, es ist viel wichtiger, wenn alle ein klein weing etwas tun.

So, und da dieser Artikel mittlerweile viel zu lang ist und auch schon teilweise über einen Monat alt, wird er jetzt mal einfach veröffentlicht. Heute ist eh wieder kein Fotowetter gewesen - jedenfalls zu Zeiten, als ich Zeit dafür gehabt hätte - und so habe ich auch mal meine ToDo-Liste etwas verkürzt! ;-) Und jetzt gucke ich die Nachrichten auf einem öffentlich rechtlichen Sender. Aus Protest gegen die blauen Schlümpfe, die das abschaffen wollen, damit unabhängige Berichterstattung schwerer wird. Und danach lese ich in meinem Klugscheißer-Magazin, um herauszufinden, was wir gegen Corona und Klimaerwärmung machen können. Wobei Klima und ganz besonders die Menschen, die in oder vor Griechenland feststecken und kein Asyl bekommen, obwohl man ihre Lebensgrundlage weg gebomt hat, gerade etwas im Corona-Fieber untergeht. Ist ja auch viel, viel schlimmer, dass der ESC abgesagt wurde. (Die Photokina übrigens auch, da wollte ich dieses Jahr ja eigentlich hin. Mist.)

Bis denn. Morgen gibt's wieder Fotos, das Wetter soll ja besser werden und ich muss einkaufen! Klopapier! ;-) (Nee, Taschentücher, wegen Heuschnupfen, aber ich fürchte, das wird genau so unmöglich...)

Spaziergang zum dritten Nachbardorf

Hennef ist zwar die Stadt der 100 Dörfer, aber langsam gehen mir dann doch die aus, die in fußläufiger Erreichbarkeit liegen. ;-) Heute war jedenfalls Lichtenberg dran: Durch den Wald den Berg hoch, dann über den Bergrücken wieder runter Richtung Stadt. Unterwegs tonnenweise Fotos gemacht (und diversen Blagen ausgewichen, die wegen Virusgefahr alle zu Hause bleiben müssen. Ich mein, das wäre ja sinnvoll, wenn sie denn dann tatsächlich zu Hause blieben, aber nein, die verseuchen mit ihren Klebefingern jetzt die Straßen meiner Stadt... ;-))

Egal, fangen wir mal unten um Wald an. Am Fuße des Waldweges sprudelt ein Bächlein aus einem Rohr und macht lustige Geräusche und hübsche, fontänenartige Wasserspiele.


Danach gab es einige Blüten zu sehen und ein grünes Törchen, das die eine Seite vom Wald von der anderen trennt. (Ja, da steht irgendwo auch so ein hübsches, kleines, rotes Hexenhäuschen, da wird das zu gehören. Ist trotzdem etwas random, finde ich, vor allem mit dem dicken Schloss.)



Nach dem vielen Sturm dieses Jahr ist es schon erstaunlich, dass es noch immer Blätter vom letzten Jahr gibt, die an ihren zweigen hängen.

Oben auf dem Berg angekommen, gab es dann die erste Bachstelze und den ersten Schmetterlnig des Jahres zu sehen. Direkt mal drauf gehalten, aber der Wippstert ist leider so unruhig gewesen, dass ich ihn nie ganz scharf gestellt bekommen habe mit dem 200er. Deswegen habe ich dann beim Schmetterling das 85er genommen, das kann Autofokus, und dann habe ich ein wenig in die Mitte hinein ge-crop-t.


Außerdem hing da so lila-rosanes Gemüse rum, dass mir im Nachhinein als Zier-Johannisbeere identifiziert wurde. Wieder was gelernt. Und ist hübsch. Deswegen "Zier", nehme ich an. ;-)

Ein paar Meter weiter steht der nächste Magnolienbaum. Davon gibt es, habe ich zumindest den Eindruck, ja mittlerweile an jeder zweiten Ecke einen. Ich finde die ja total hübsch, aber die machen wohl eine unglaubliche Sauerei, wenn sie die Blütenblätter weg werfen.



Die Scheune im Gegenlicht fand ich auch ganz nett. Und wenn man das Sigma-Weitwinkel weit genug abblendet, erhält man tatsächlich einen interessanten Sonnenstern. Und sieben-eckige Blenden-Flares und Regenbogen-Ghosts. Eigentlich ganz nett. Hätte das gleiche Bild mal mit dem 20mm Nikkor machen sollen, so zum Vergleich. Mist, vergessen.

Gegenüber stand dann noch dieser weitere blühende Baum. Ich will sagen, dass das vielleicht eine Pflaume ist? Hey, ich kenn mich mit Obstbäumen noch besser aus als mit Vögeln! ;-) Irgendwas Obstigs halt...

Und ein paar Meter weiter ist ja schon der Bauernhof, da steht immer alles Mögliche an landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugen rum. Zum Beispiel dieses Prachtexemplar eines Wasauchimmer. :-D Irgendwas mit großen Reifen und Gedöns. Stand direkt um die Ecke vom großen Silo, das direkt am Kuhstall angebracht ist.



Um die Ecke, zwischen den Betonwänden, in denen die Silage für den Winter gesammelt wird, stehen noch mehr solcher Fahrzeuge. Da ja gerade der Winter vorbei ist, wird da auch nichts gelagert, außer vielleicht eben diese Fahrzeuge ud Gedöns.

Danach dann noch den Feldweg hoch, um den Ausblick über Hennef zu genießen.


Von hier ging es dann wieder zurück in die Zivilisation, wo ich die ganzen Blagen gesehen habe, mit Eltern, ohne Eltern, mit Hund, ohne Hund, in groß, in klein, in mittel, also eigentlich in sämtlichen Formen und Farben. Vor allem in kleinen Grüppchen. Soviel zum Social Distancing.

Nachts in Lanzenbach

Social Distancing ist ganz einfach, wenn man nur noch vor die Tür geht, wenn der Rest der Menschheit schon im Bett ist. So haben wir das heute gehandhabt.

Da im Dorf ja überall nur Natriumdampflampen stehen, sind die Bilder alle etwas rötlich-orange geworden, deswegen habe ich die meisten erst mal schwarzweiß gerechnet. (Alle Fotos übrigens mit dem 28mm, um die Night Performance bei Offenblende zu testen.) Kommt besser rüber, im Dunklen sind schließlich alle Katzen grau. Allerdings leider keine Katze getroffen. (Der Kater war übrigens den ganzen Tag immer mal wieder hier.)



So, und das war's auch schon mit Einträgen für heute. Bleibt ja nicht viel mehr zu sagen. Das Thema der Stunde heißt schließlich noch immer Corona und wird es auch für die vorhersehbare Zukunft bleiben. Angeblich sollen je weniger Flieger fliegen, aber hier in Köln-Bonn kommt ja nur Fracht an, ist also weiterhin nachts laut. Die Tafeln haben kein Essen mehr auszugeben, weil alle Hamstern. Es ist deprimierend. (Aber immerhin war der Kater da.)

Gute Nacht.

Pfirsichblüte

Während das öffentliche Leben so langsam zum Stillstand kommt und ich seit dem Ausbruch keinen Kunden mehr zu Gesicht bekommen habe, weil der/die/das Virus grassiert, blüht im Garten der Pfirsichbaum. Falls die Quarantäne also bis zum Herbst anhalten sollte, haben wir wenigstens schon mal Obst aus dem eigene Garten. Im Keller sind auch noch Walnüsse vom vorletzten Jahr eingelagert, ob die wohl noch essbar sind? ;-)



Die obere Reihe habe ich übrigens mit dem 28mm gemacht, das hat auch einen Filterduchmesser von 58, da passen die Nahlinsen also auch drauf. Erstaunlich wenig Vignettierung. Die untere Reihe ist wie immer mit dem 50mm Nikkor gemacht. Das Weitwinkel produziert selbst bei f/8 auf die Entfernung und mit der schäbigen Nahlinse noch sehr angenehmes Bokeh, finde ich. Das ist beim 50er auch nicht schlecht, aber zusätzlich ist der Vergrößerungsfaktor aber noch mal ein ganzes Stück größer; wenn man also Wert auf Details legt... Ohne Stativ und selbst bei dem lauen Lüftchen, das heute geht, ist das übrigens gar nicht so leicht, unverwackelte und scharfe Fotos hin zu bekommen! :-)

Letztes Jahr hat es ja in die Pfirsichblüten noch mal Schnee gegeben, da war die Ernte nachher ja nicht so ergiebig. Aber ich hoffe, und der Wetterbericht sagt das ja auch voraus, dass es jetzt warm und sonnig wird. Nach dem viele Regen dieses Jahr werden die dieses Mal also hoffentlich so richtig groß und saftig. Freue mich schon auf den Sommer/Herbst! ;-)

Spaziergang zum anderen Nachbardorf

Nachmittags wurde das Wetter plötzlich wieder besser. Also sofort noch mal raus. Wenn ich vom Virus schon keinen Schnupfen bekomme, dann wenigstens vom Heu. ;-)

Weil ich keinen Bock hatte, die schwere Fototasche mit mir rum zu schleppen, habe ich nur das 28er mitgenommen, deshalb sind alle Bilder, die jetzt folgen, etwas auf der weitwinkeligen Seite. Macht aber nichts, gehen trotzdem.

Angefangen mit Fotos machen habe ich schon ein paar Meter die Tür raus. Unten im Kreisverkehr blüht jetzt auch schon das erste Gemüse, und zwar in Lila. Wenn man mit dem Auto dran vorbei kommt, sieht man das erstmal gar nicht, zu Fuß jedoch kommt man ja praktisch auf Augenhöhe dran vorbei.


Das linke weiß blühende Gemüse stand dann ein paar Meter weiter, während das rechte von mir im Wald entdeckt wurde. Dahin waren wir vom eigentlichen Weg abgebogen, weil wir nochmal nach dem Brückenkopf suchen wollten, sie wissen schon, der, den ich letztens mal von der anderen Seite des Hanfsbachs aus fotografiert hatte. Haben aber mal wieder den Zugang nicht gefunden. Dafür Blumen.

Die Corona-Flasche haben wir ehrlich gesagt etwas früher gesehen, als wir kurz vor dem Nachbars-Dorf waren. Passte aber thematisch besser zur Bank, die ganz auf der anderen Seite steht. Aber was erkläre ich das eigentlich, interessiert doch eh keine Sau! (Siehe Blog-Untertitel!) ;-)


Kaum hundert Meter weiter standen dann die Pferde im Gegenlicht auf der Weide. Brauche wirklich ganz dringend eine Gegenlichtblende für das Objektiv. Obwohl, so tief, wie die jetzt stand, hätte die da wahrscheinlich auch nix gebracht. Dafür ist es dann doch zu weitwinkelig. Jedenfalls war so nicht mehr an Kontrast raus zu holen. Was schon sehr gut ist, wenn man mal das originale Foto daneben halten würde. (Was ich jetzt nicht tue, weil das nur Bandbreitenverschwendung wäre - im Gegensatz zu den restlichen Bildern hier, die voll krass super gut sind!) :-D


Das Hufeisen ist übrigens an den Zaun genagelt und der blaue Blob im Hintergrund ist ein Container. Der steht da schon länger rum, keine Ahnung, was die damit vor haben. An der Brücke habe ich dann noch mal das Alaaf-Schloss fotografiert.


Ganz zum Schluss, schon fast wieder zu Hause, begegneten uns dann noch diese Osterglocken. Jetzt weiß ich auch, warum mein Knie weh tut: Weil ich an jeder dritten Blume wieder Kiebeugen gemacht habe, um ein "gutes" Foto machen zu können! ;-)