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Schwarz-weiß und analog, Teil 286: Mamyia in Siegburg

Fomapan 100 #51, Juni 2024
  • Mamya 1000B, Auto Mamiya/Sekor SX 1:1.4 f=55mm
  • Entwicklung: Fomadon P Stock #9 7:00 20°, Adofix 1+5 #8 5:00 20°, Adoflo 1+200
Sooo, und dann sind wir schon beim vierten und letzten Eintrag zum Thema "Mamiya mit Schatten". Wird ja auch Zeit, dass ich das abgearbeitet bekomme. Schließlich habe ich die Mamiya seitdem auch schon häufiger ohne den störenden Aufkleber verwendet und sie macht wirklich recht gute Fotos, wenn ich das mal vorweg nehmen darf. Sehr schöne Kamera mit Potenzial.

An jenem Tag im letzten Jahr ging es nach Siegburg, ich weiß nicht mehr, was wir da wollten. Aber wir waren an der Abtei und ich habe von unten vom Parkplatz hinterm Hotel mal wieder den Hexenturm fotografiert. (1/250s, f/5,6.) Und nicht nur das, wir sind scheinbar auch den steilen Berg hoch gekraxelt und ich habe den Hexenturm auch aus der anderen Richtung aufgenommen, sodass ich seine beiden hübschesten Seiten drauf habe. (1/500s, f/4.) Erstaunlich, wie tief die Schärfe im letzten der beiden Bilder reicht, obwohl ich mal wieder meine Lieblingsblende verwendet habe. Außerdem sieht man, dass ich mir wegen des Schattens nicht dir Mühe gemacht habe, Staub und Katzenhaare von den Fotos zu entfernen. ;-)


Ganz wichtig ist für mich auch, eine mindestens Bank auf dem Film zu haben. (1/1000s,f /4.) Ich muss dringend mal einen Bildband "Schönste Bänke des Rhein-Sieg-Kreises" heraus bringen! :-D Nee, aber ernsthaft, von hier hat man einen tollen Blick über das Siegtal und mit dem Türmchen im Vordergrund auch entsprechend romantisch. Im Prinzip ist der Blick so wie auf dem Foto davor.

Die dritte Perspektive auf den kleinen Turm hat man, wenn man die Mauer entlang schlendert und sich ungefähr auf Höhe der Bäume rechts nähert. (1/1000s, f/4.) Schade, dass ich kein Gelbfilter dabei hatte, die Wolken könnten gerne krasser heraus kommen.


Von hier oben hat man auch einen guten Blick auf das alte Siegwerk vor den Wolsbergen. (1/125s, f/8.) Das ist ja wirklich eine recht große Industrieanlage, wenn man sich das mal etwas genauer anschaut. Da würde ich gerne mal übers Betriebsgelände schleichen und Industriefotos machen. Aber dann welche, die gerade sind! ;-)

Von halber Höhe den Michaelsberg wieder runter hat man einen recht guten Blick auf die Abtei, nachdem die da mal ein bisschen gerodet und den Weg repariert haben. (1/500s, f/4.) Auch hier könnten die Wolken deutlicher raus kommen, aber ich beschwere mich nicht. War überhaupt häufig wolkig letztes Jahr, kann das sein? Im Gegensatz zu diesem Frühjahr, in dem wir wochenlang nur langweiligen blauen Himmel hatten. (Jetzt gerade ist es mal ein bisschen anders und es hat ein paar Tage Niederschlag gegeben, weswegen ich auch mal Zeit habe, mich um die s/w-Artikel zu kümmern. Ich hoffe, dass es sich jetzt nicht wieder für den Rest des Sommers einpisst und ich gar keine Chance mehr zum fotografieren habe. Und hoffentlich wird es nicht wieder so drückend schwül. Ich hasse das Rheinland im Sommer.)


Jedenfalls: Halber Weg den Berg runter gibt es auch noch dieses Tag an der Wand. (1/125s, f/4.) Habe das Foto hauptsächlich gemacht, weil ich es relativ witzig fand, wie erst der Spritzbeton auf die Felswand aufgetragen wurde, damit sich weniger Steine lösen, dann das Efeu drüber gewuchert ist, welches dann wohl scheinbar irgendwann entfernt wurde, nur um durch dieses Graffiti ersetzt zu werden. Ja, ich habe einen seltsamen Humor, wenn ich sowas witzig finde. ;-)

Zuletzt aber noch Blumen: Diese Kerzenarigen die da rum stehen, mit recht weit geschlossener Blende für meine Verhältnisse. (1/250s, f/8.) Es gibt Bilder, an deren Entstehung ich mich auch noch nach einem Jahr erinnere: Es war nämlich einigermaßen windig an jenem Tag, wenn die Erinnerung nicht trügt, und ich hatte schon Angst, dass 1/250s nicht reichen würde, um die Bewegung der Pflanze auszugleichen; gleichzeitig wollte ich sie aber auf die kurze Distanz so scharf wie möglich haben, was sich als schwierig heraus stellte, da sie die ganze Zeit hin und her geschwungen ist, immer wieder durch die Fokusebene, sodass ich nur raten konnte. Hat aber erstaunlich gut geklappt.

Nächstes Mal: Die 1990er haben angerufen, sie wollen ihre Bridge-Kamera zurück! Ich musste endlich mal die "kompakte" Minolta testen, die ich von einem der Rheinauenflohmärkte mit gebracht hatte. Moment, das heißt, dass jetzt ein Haufen Minolta-Bilder kommt, wenn ich mich recht erinnere. Weil, da war ja dieses Super-Sonderangebot: Drei für 10 Euro! Yay! Wird glaube ich ein interessanter Eintrag, weil ich dafür auch den steinalten ISO 400 HP5+ genommen hatte, sodass ich jetzt nicht weiß, ob die seltsamen Effekte vom alten Film stammen, oder ob die Kamera nicht ganz dicht ist! ;-)

Darwin's Journey

Eigentlich stelle ich ja nur Spiele vor, die wir selber haben. Aber heute mal eine Ausnahme, denn Darwin's Journey gehört zwar Catrin und hat mich schwer gestresst, aber es ist gleichzeitig auch einfach ein sehr schön gemachtes Spiel!


Also zuerst einmal zu der Frage, die jetzt im Raum steht: Gestresst? Warum hat es mich gestresst? Tja, das liegt daran, dass man ständig alles im Blick haben muss. Es gibt nicht das eine Große Ziel, den Main Quest, das Spielelement, das alle anderen Spielelemente beherrscht. Stattdessen - und gerade, wenn man zu viert spielt, wie wir am Freitag - muss man immer wieder umdisponieren, flexibel auf die aktuelle Spielsituation reagieren, hoffen, dass die anderen Spieler einem nicht in die Quere kommen, und gleichzeitig doch einen Plan für die nächsten zwei bis fünf Züge im Hinterkopf behalten. Das ist nicht gut für einen Perfektionisten wie mich! :-D Aber: Es hält das Hirn am laufen, sodass einem auch nicht langweilig wird. Es macht das Spiel spannend.

Zum Spiel selber: Man fährt mit seinem Boot der HMS Beagle hinterher und erforscht die Galapagos-Inseln, auf der man seine Forscher aussetzt und die für einen nach Pflanzen, Reptilien, Vögeln und Fossilien suchen. Dann gibt es eine - zu Beginn recht unübersichtliche - Menge von "Tagebüchern", an denen man seine Meeple arbeiten lassen kann (Worker Placement, also), was zu unterschiedlichen Effekten führt:
  • Man kann Forscher auf den Inselpfaden vorwärts bewegen, in der Hoffnung, dass sie vorteilhafte Orte erreichen (Geld, Punkte, Tiere/Pflanzen, Zeltplätze für Sonderaktionen).
  • Man kann das eigene Schiff vorwärts bewegen, um der Beagle zu folgen (wichtig, sonst gibt es Strafpunkte!) oder ebenfalls bestimmte Orte zu erreichen.
  • Man kann seine Briefmarken, die man am Anfang auf seinem Spielertableau bekommen hat, auf die Umschlage im Spielplan "kleben", was verzögerte Aktionen bewirkt (zB Schiff/Forscher bewegen, Geld verdienen).
  • Und man kann Wachssiegel erwerben, die den Bildungsgrad der eigenen Arbeiter erweitern und diesen zum einen neue Möglichkeiten auf dem Spielplan erschließen, zum anderen aber auch Boni auf den Mannschaftskarten freischalten können.
  • Daneben gibt es noch ein Tagebuch mit Sonderaktionen, die zum großen Teil erst einmal frei gespielt werden müssen.
  • Zu guter Letzt gibt es noch ein kleines Tagebuch, mit dem man "Lupen" platzieren kann, um zB die Sonderaktionen freizuspielen oder verbesserte Standardaktionen.
Daneben gibt es noch Nebenaktionen: Funde ins Museum liefern (und Geld sowie Fortschritt auf der Forschungsleiste verdienen), Funde anderer Spieler im Museum begutachten (um diese auf dem eigenen Tableau freischalten zu können, um damit evtl. Boni freischalten zu können), neue Zielplättchen ziehen oder die Spielerreihenfolge der nächsten Runde verändern.


Wenn all dies schon kompliziert klingt: Ja, das ist halt genau das, was ich eingangs meinte. Man kann so viele verschiedene Aktionen ausführen, und wenn einem ein anderer Spieler zuvor kommt, muss man Strafe zahlen, was es ungemein schwieriger macht, da Geld eine sehr knappe Ressource in diesem Spiel ist! Zudem möchte man seine Aktionen möglichst so wählen, dass man eine Kettenreaktion auslösen kann: z.B. bewege einen Forscher, um ein Zelt zu bauen, das einem zB erlaubt, Briefmarken zu platzieren, und wenn das den entsprechenden Stapel auf dem eigenen Tableau frei räumt kann man vielleicht noch sein Schiff bewegen, was evtl. noch eine weitere Bonusaktion auslöst, und so weiter. Tolles Spiel für Leute, die sowas können. Ich bin da nur so mäßig geschickt drin, das hat was von Schach spielen mit 42 möglichen Spielbäumen im Kopf zu tun! ;-) (Ich bin ja eher so der Greedy-Spieler, um die Informatiker-Metapher weiter zu bedienen. :-D)


Wie ich am Ende tatsächlich als Gewinner aus dem Spiel heraus gegangen bin, kann ich mir ehrlich gesagt selber gar nicht so genau erklären. Aber ich habe es geschafft und ich bin stolz auf mich. Nun war das aber auch für alle das erste Mal und das heißt wahrscheinlich nicht so wirklich was. (Wobei ich normalerweise ja immer das erste Spiel eines neuen Spiels verliere. Danach gewinne ich dann eigentlich erst. Ich hab eine recht lange Lernphase, was sowas angeht.) Wenn man die Grundzüge aber erst einmal verstanden hat, ist es eigentlich gar nicht so schwer. Außer, dass einem halt irgendwann das Hirn kocht, weil man so viele Möglichkeiten im Kopf behalten muss.

Fazit: Als Strategiespiel für Anfänger eher ungeeignet. Für den fortgeschrittenen Spieler aber durchaus eine Option, mal eben fünf bis sechs Stunden (bei vier Teilnehmern) seines Lebens zu verschwenden und dabei viel Spaß zu haben, wenn man denn auf solche Art Spiele steht. Ich fand es spannend. Im guten, wie auch im schlechten Sinn des Wortes! Dafür, dass wie um 6 oder so angefangen hatten, war ich am Ende doch erstaunt, dass wir noch vor 1 wieder zu Hause waren!

So, und am Ende noch ein paar Fotos von Cs Katzen:


Moopsies! Vor allem, wie die da miteinander kuscheln! Süß! ;-)

Schwarz-weiß und analog, Teil 285: Mamyia in Seelscheid

Fomapan 100 #51, Juni 2024
  • Mamya 1000B, Auto Mamiya/Sekor SX 1:1.4 f=55mm
  • Entwicklung: Fomadon P Stock #9 7:00 20°, Adofix 1+5 #8 5:00 20°, Adoflo 1+200
Auch nach Seelscheid hatte ich die Mamiya mit. Hier habe ich mal als erstes dokumentiert, was passiert, wenn man weiter nichts gegen die braune Gefahr macht: Abgebrannte Häuser! (1/125s, f/8.) Ist jetzt nicht das beste Motiv, aber eines, das man festhalten sollte. Einfach nur, damit nachher keiner sagen kann, man hätte ja nichts gewusst! Und ja, auf Film! Wer es mir nicht glaubt, kann gerne vorbei kommen und das Negativ angucken! Sowas nennt man Zeitdokument!

Den Wurst-/Hühner-/Frittenwagen habe ich dann auch noch fotografiert, scheinbar war ich mal wieder auf dem Weg zur Apotheke. (1/500s, f/4.) Einfach, weil er da war. Außerdem ist das ein wenig leichtere Kost als das erste Bild. Leichtere Kost! Wink wink, nudge nudge! ;-)


Den Sparkassen-Bücherschrank habe ich ja auch regelmäßig hier im Blog. (1/1000s, f/2,8.) Und wieder: Weil er da ist. Und weil da noch immer die Maskenwarnung dran klebt. Corona wird uns doch noch eine ganze Zeit begleiten.

Mal was schönes: Die Sonnenblumen auf dem Friedhof! (1/125s, f/8.) Hier sieht man auch trotz weit geschlossener Blende kaum den störenden Schatten am unteren Rand, weil er sich recht organisch in die Blüten einbettet. Sehr schön ausgeleuchtetes Bild, viel Kontrast. Ich glaube, das beste auf der Rolle!


Nebenan noch mal die Kriegsgräber abgegriffen, aus dem üblichen Winkel. (1/125s, f/4.) Es war nicht so hell, merkt man, etwas schattiger als normalerweise, immer wieder Sonne/Wolken-Mix.

Hat den Vorteil, dass ich die hängenden Gießkannen mal wieder mit Offenblende ablichten konnte, was ein sehr interessantes Bokeh in den Hintergrund gemalt hat. (1/125s, f/1,4.) Auch weit offen macht das Sekor erstaunlich scharfe Bilder. Fast besser als mein Nikkor! Dafür hat es leichtes Blooming und Koma und sowas. Ist halt doch ein paar Jährchen älter! ;-)


Zuletzt: Der Kirchturm. (1/500s, f/8.) Bei der Blende von oben bis unten scharf und ich sehe auch keine Probleme, wie ich sie im ersten Teil hatte. War wohl tatsächlich nur meine wackelige Hand nach dem Radfahren.

Nächstes (und letztes) Mal (für diesen Film): Ein Abstecher nach Siegburg.

Spaziergang zum Supermarkt (und zurück)

16.5.: Heute also hauptsächlich blühendes Gemüse. Weil, das ist hübsch und derzeit reichlich vorhanden. Auf dem Weg zum Rewe gab es einiges zu sehen, was das angeht. Ist jetzt vielleicht nicht das spannendste Thema, aber ich finde, man kann nie genug Blumen und Blüten im Blog haben. ;-)


Bei den Nachbarn unten am Ende der Höhenstraße blühen die Iris wieder wie bekloppt. Die muss ich ja immer aus allen Richtungen mitnehmen, wenn es so weit ist. Prächtige Blüten.

Unterwegs auf den Strommasten versammelten sich derweil die Raben und warten auf Verkehrsopfer. Oder keine Ahnung, was die da oben treiben. Spaß haben ab der Aussicht. Mir zuschauen, wie ich Pusteblumen fotografiere. Oder Butterblümchen.


Die letzten Apfelblüten sind auch noch zu sehen, während schon die ersten kleinen Knoten zu sehen sind, wo demnächst Äpfel wachsen werden.

Im weiteren Verlauf des "erweiterten Eintrags" gibt es auch noch was anderes als Blüten zu sehen. Nur mal so als Anregung, den Link zu klicken! KLICK! "Spaziergang zum Supermarkt (und zurück)" vollständig lesen

Schwarz-weiß und analog, Teil 284: Mamyia in Mondorf

Fomapan 100 #51, Juni 2024
  • Mamya 1000B, Auto Mamiya/Sekor SX 1:1.4 f=55mm
  • Entwicklung: Fomadon P Stock #9 7:00 20°, Adofix 1+5 #8 5:00 20°, Adoflo 1+200
Nachdem ich den ersten Teil des Testfilms in der Gegend um Hennef verschossen habe, waren wir danach wohl offenbar mal wieder in Mondorf. Hier habe ich dann fröhlich weiter gemacht, ohne zu wissen, dass das dieser doofe Aufkleber im Lichtschacht hängt und immer Schatten wirft! Mist, denn eigentlich sind das ganz gute Bilder geworden!

Schon der Basketballkorb mit dem Schiff darunter hat mich sofort überzeugt, dass die Kamera und das Objektiv eigentlich nämlich in der Lage sind, ganz hervorragende Fotos abzuliefern. (1/1000s, f/5,6.) Sieht ganz genau so aus, wie ich das erwartet und gewünscht hatte. Auch das Ausflugsschiff kommt richtig gut rüber. (1/1000s, f/5,6.) Bin sogar ein bisschen erstaunt, dass die Belichtung so genau stimmt, schließlich hatte ich auch da noch immer nicht das Batteriefach repariert, um den internen Belichtungsmesser verwenden zu können und musste mit dem Handy messen. (OK, das klingt jetzt so, als hätte ich das mittlerweile gemacht, was ich nicht habe! ;-))


Die Fähre hingegen habe ich eine Blende langsamer belichtet, weil sie sich selber schatten geworfen hat, was in einem etwas zu hellen Himmel resultiert hat. (1/1000s, f/4.) Hätte da durchaus bei f/5,6 bleiben können. Aber ansonsten: Keine Beschwerden. Das 55mm Sekor machte bisher bei allen Blenden einen sehr guten Eindruck, ich glaube, das hat eine recht hohe Qualität. Ich mein, Mamiya war damals ja auch nicht der billigste Schrott! ;-)

Die Schiffsbegegnung ist leider mal wieder halb vom Aufklebertschatten verdeckte, was ich hier echt schade finde. (1/500s, f/8.) Das Bild ist nämlich ganz gut komponiert. Auch die leichten Schärfeprobleme, die ich im letzten Artikel bei größeren Blenden hatte, scheint es hier nicht zu geben. Lag wohl doch an meiner unruhigen Fahrrad-Hand.

Wobei ich noch immer das Gefühl habe, dass kleinere Blenden leicht schärfer sind, wie hier bei der Haltestelle mit den Fischen. (1/500s, f/4.) Der Sweetspot bei diesem Objektiv liegt vielleicht doch mehr so um die f/5,6? Seltsam. Ich muss mal das Internet duerchforsten und schauen, ob diese Einschjätzung noch von anderen Leuten geteilt wird. Wobei man ja nichts glauben soll, was das Internet einem erzählt. Schlimm, in was für Zeiten leben wir eigentlich? Wann haben die Trolle das Netz übernommen? Aber ich schweife ab...


Das Eis-Schild! (1/500s, f/8.) Das nehme ich ja immer mit, wenn ich hier bin. Und das ist auch durchweg scharf! Ist die Unendliche-Einstellung am Objektiv vielleicht nicht perfekt justiert und sind deswegen manchmal einige Bilder leicht unscharf? Hm... Ich meine mich zu erinnern, dass ich da auch leichte Probleme hatte, als ich das auf der Sony adaptiert verwenden wollte... Wäre eine Möglichkeit! Hier jedenfalls: Perfektes Bild!

Details am Rande nehme ich auch immer gerne mit, wie dieses Kabel, das aus einer Betonmauer heraus ragt. (1/250s, f/2,8.) Da habe ich mal wieder recht weit geöffnet und zack: Alles im Hintergrund ist unscharf! Sieht gut aus, finde ich. Und je weiter ich die Blende öffne, desto weniger störend wird auch der Aufkleber und sein Schatten! ;-)

Ganz viele Gänse auf dem Rhein. (1/1000s, f/5,6.) Die sind jetzt wieder scharf wie Nachbars Lumpi, obwohl die wahrscheinlich eher am Ende der Entfernungs-Skala aufgenommen sind. (Das gegenüberliegende Ufer ist jedenfalls auch scharf.) Hm. Ich werd nicht richtig schlau draus. Aber Gänse sind auf jeden Fall immer ein Foto wert. Vor allem, wenn es ein ganzer Schwarm von Kanadiern ist, die hier vorbei gerudert kamen.



Dass hier am Mondorfer Hafen auch mal größere Schiffe angelegt haben, sieht man immer an den Resten der alten Ketten, die hier noch aus den Verankerungen heraus schauen. (1/1000s, f/4.) Bei f/4 habe ich da ein richtiges Portrait von geschossen, der Weg und die Bäume im Hintergrund sind genau so unscharf, wie ich das gern habe. Der Grashalm-Pinn im Vordergrund stört etwas. Und der Schatten sowieso! Aber interessant, wie die Kieselsteine im Beton scheinbar um den Schatten herum fließen!

Und dann noch mal zum Abschluss ein paar Kanadagänse. (1/1000s, f/5,6.) Es war so hell, dass ich hier nicht auf f/4 runter konnte. Ehrlich gesagt ist f/5,6 schon hart an der Grenze. Aber das hat sicher auch geholfen, diesen Schnappschuss scharf zu bekommen und gleichzeitig zumindest noch eine Andeutung von Unschärfe im Hintergrund zu haben. Leicht schief, das Ganze, aber das macht nichts. Blöder Schatten! :-D

Nächstes Mal: Ein paar Fotos aus Seelscheid!