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Schwarz-weiß und analog, Teil 296a: Stadtfest Hennef und Umgebung

Foma 100 #53, 14. September 2024
  • Minolta Dynax 300si, Minolta AF Zoom 35-70mm F:3.5(22)-4.5, Sigma DL Zoom 75-300mm 1:4-5.6
  • Entwicklung: Adonal ca. 1+42 8:30 20°; Adofix 1+50 #15 7:00; Adoflo 1+200
Der Sinn hinter dem heutigen Eintrag: Wie lang habe ich schon gesagt, dass ich auch mal die alte Kamera vom Schwiegervater testen sollte, obwohl das nur so eine schnöde Minolta 300si ist, die außer Programm-Modus gar nichts kann? Ebenso das dazugehörige Kit-Normal-Zoom? Und da traf es sich ganz gut, dass der F vom Trekdinner mir dieses hübsche "kleine" Telezoom von Sigma in die Hand gedrückt hatte, da konnte ich auch das gleich mal testen.

Der Anlass: Stadtfest in Hennef. Da habe ich mir gedacht: Da gibt es sicherlich genug Gelegenheiten, ein paar Bilder zu verschießen. Dabei raus gekommen ist ein ganzer Film! Hatte ich auch nicht mit gerechnet. Aber was solls? Die Bilder sind durchweg interessant geworden. Vor allem bin ich erstaunt, dass die kleine Minolta im Prinzip ähnlich belichtet hat, wie ich das auch getan hätte, wo möglich. Soll heißen: Sie kommt halt nur bis 1/2000s maximal, was aber grundsätzlich ja völlig ausreichend ist und ich mir diesen eher lichtschwachen Objektiven eh nicht ausnutzen kann, selbst bei bestem Licht, insbesondere wenn ich einen 100er Film eingelegt habe.

Aber fangen wir gleich mal mit den Fotos an. Das erste ist von den Töpfen, die zum Schutz auf den Zaunpfählen unten bei den Nachbarn am Ende der Höhenstraße stecken. (35-70mm @ ~55mm. Mehr weiß ich nicht. Die Kamera ist nicht sehr gesprächig und sagt nichts zur verwendeten Zeit oder Blende.) Da wir hier ein einigermaßen weiches Bokeh haben, nehme ich an, dass die Kamera hier nicht zu weit abgeblendet hat. Könnte um f/5,6 sein, aber das ist reine Spekulation. Der Sinn der Übung war aber ja auch eben gerade, dass ich die Kamera genau so verwende, wie sie von meinem Schwiegervater jahrelang benutzt wurde: Im ganz normalen Programm-Modus, ohne eines der anderen vier oder fünf Motivprogramme. Und dafür sieht das doch ganz gut aus, finde ich. Das kleine Normalzoom, das zum Kit gehörte, macht zudem einen erstaunlich scharfen Eindruck. Ich erinnere mich dran, dass die Bilder, die er mit nach Hause gebracht hat, eigentlich auch immer alle durch die Bank OK gewesen sind. Da hat Minolta also damals ein ganz brauchbares Kit-Objektiv zu dieser Einsteigerkamera dazu gelegt, das man vielleicht sogar hätte weiter verwenden wollen, wenn man später auf eine größere Kamera geupgradet hätte. (Nicht, dass da bereits schon das Ende der analogen Zeit abzusehen gewesen wäre und sich viele Leute, die sich 1996 noch für diese Kamera entschieden haben, stattdessen um das Jahr 2000 herum zu einer der ersten Digital-Knipsomaten gegriffen hätten.)


Und dann saß da plötzlich dieser Vogel auf dem Pfosten. (75-300mm @ 300mm.) Da sag ich nicht nein! Gleich das richtige Motiv, um das Telezoom auszupacken. Zu dem muss ich ja auch nicht allzu viel sagen, denn dass das was kann, habe ich mit dem Adapter auf der α7 ja auch schon gezeigt. Das größte Manko ist halt - wie bei all diesen Consumer-Zooms - die geringe Lichtstärke. Aber eines mit f/4 kostet eben auch 4x so viel! Der Vogel jedenfalls macht einen sehr guten Eindruck! Gute Schärfe, nettes Bokeh, gut belichtet. Brauchbar. Das gleiche gilt auch für die Kühe am anderen Ende der Weide. (75-300mm @ 300mm.) Muh! Alles ist gut. Vielleicht ein bisschen verwackelt, aber das ist bei der Entfernung und dem langsamen Film durchaus im Bereich des möglichen.

Jetzt Blätter: Efeu am Strauch. (35-70mm @ 70mm.) Auch am "langen" Ende der Normalbrennweite macht das Objektiv einen ganz guten Eindruck! Ja, die Dinger waren Mitte der '90er gar nicht so unbrauchbar, wie ich immer tue. Schön scharf und zugleich ein brauchbares Maß an Hintergrundunschärfe. (Die Blende scheint ganz rund zu sein, deswegen tippe ich auf weit offen.) Da künstlerische/künstliche Gegenstück ist das Blatt auf dem Garagentor direkt um die Ecke. (35-70mm @ 35mm.) Hier habe ich mal den Weitwinkel-Bereich getestet, um herauszufinden, was die Verzerrungen so zu sagen haben, die man an den geraden Linien durchaus sehen können müsste. Zugegeben, ich stand auch mal wieder nicht wirklich gerade vor dem Garagentor, aber das verstärkt den Weitwinkeleindruck mit seiner Tonnigkeit nur noch mehr. Das Tor ist schon ziemlich bauchig! Irgendwo musste man wohl dann doch sparen, also scheinbar bei der Korrektur solcher "Fehler". Ich mein, ich setze das jetzt mal in Anführungszeichen, denn es ist natürlich auch sehr toll als Stilmittel einsetzbar. Und ansonsten überzeugt mich dieses kleine Stück in Plastik gewickeltes Glas bisher eigentlich durchweg. Ich sollte das mal an die Digitale ansetzen und schauen, was es da so kann!


Irgendwann kamen wir dann endlich in der Stadt an und mussten - wie immer - erst mal an der Schranke warten, bis nach 10 Jahrzehnten endlich mal der Zug kam. (35-70mm @ 70mm, Sportmodus.) Züge sind schnell, deswegen habe ich den Sportmodus aktiviert. Aber selbst offen wundert es mich, dass das Bild auf dem 100er Film so scharf geworden ist. Gut, hier am Bahnübergang fahren die jetzt auch nicht Spitzengeschwindigkeit und da es sich wohl um eine Lokverlegung gehandelt hat, schon mal gar nicht. Also, zumindest nehme ich mal an, dass die bei einem solchen Transport von drei aneinander gehängten Lokomotiven langsamer fahren müssen, weil, die Dinger sind schwer! Ansonsten: Mal wieder leicht schief, also alles wie immer. ;-)

Warum haben wir eigentlich damals keine dieser zu-verschenken-Kisten mitgenommen? (35-70mm @ 35mm, Portraitmodus.) Die hätten hervorragend geholfen, als wir den Schrank demontiert haben! Den Portrait-Modus habe ich in der Hoffnung aktiviert, dadurch etwas Unschärfe in den Hintergrund zu kriegen. Hat nur mäßig funktioniert. Die Kisten selber sind aber wieder schön scharf. Ein paar Meter weiter habe ich dann noch ein beblumenkastetes Fenster mit mitgenommen. (35-70mm @ 35mm.) Auch hier kann man sehen, dass im Weitwinkelbereich die Tonnenverzerrungen schon durchaus sehr sichtbar werden. Könnte glatt ein Fischauge sein! (Nicht ganz.) ;-)


Dann aber endlich Bilder aus der Start vom Fest: Klappliegen.(35-70mm @ ~45mm, Portraitmodus.) Auch hier hat das mit dem unscharfen Hintergrund nicht so ganz geklappt. Die Kombination aus Kamera und Linse ist dafür ja auch tatsächlich eher ungeeignet, zumindest bei den kürzeren Brennweiten. Aber wenn man nichts anderes hat, was soll man machen? Es handelt sich schließlich um einen Testfilm! Das Baustoffmaskottchen hingegen ist schon ganz gut gegen den Hintergrund freigestellt. (35-70mm @ 35mm, Portraitmodus.) Hier hat es geholfen, so nah wie irgend möglich ran zu gehen. Obwohl durchaus noch ein Schritt drin gewesen wäre. Aber es war ja eh schon auf der Flucht! ;-)

Den flatternden Barbershopbarbier habe ich dann mal wieder versucht, sportlich zu nehmen, mit mäßigem Erfolg. (35-70mm @ 70mm, Sportmodus.) Sowohl die Unschärfe im Hintergrund lässt zu wünschen übrig, trotz der langen Brennweite, und zugleich ist seine Flatterhand trotzdem unscharf. Gut, so habe ich die Bewegung eingefangen, was aus künstlerischer Sicht ja ganz OK ist, aber der Test war eben zu sehen, ob ich die Hand eingefroren bekomme. Antwort: Nein. Da sind die Hexen-Besen einfacher: Die bewegen sich nicht. (35-70mm @ 35mm.) Nach den Bildern vom Garagentor und dem Blumenkasten hatte ich hier mit mehr Tonne gerechnet, aber zwischen den vielen aufrechten Stilen geht es eigentlich ganz gut. Ja, gerade sind die nicht, aber es fällt tatsächlich im Gewusel weniger auf.


Stoffviecher müssen auch mal portraitiert werden, wenn die da schon so abhängen. (35-70mm @ 35mm, Portraitmodus.) Ich wusste gar nicht, dass Pikatchu und Minnie Mouse eine Affäre haben! AUF DEM COLDPLAY-KONZERT! (Die Referenz wird in einem Jahr keiner mehr verstehen! ;-)) Aber ansonsten ein gutes Foto, bei dem der Portrait-Modus genau das gemacht hat, was er sollte. Beim Panda hat es auch einigermaßen funktioniert, aber eben nur einigermaßen. (35-70mm @ 70mm, Portraitmodus.) Ich musste jedenfalls nachträglich die Gesichter der Kinder im Hintergrund unkenntlich machen. Die habe ich übrigens mal wieder nicht gesehen, weil der Sucher keine 100% abdeckt und plötzlich standen sie hinter dem Panda! Mist!

Besser klappt das dann schon mit Stitch, auch wenn man auf dem s/w-Foto natürlich die blaue Farbe nicht sehen kann. (35-70mm @ 70mm, Portraitmodus.) Auch hier: Auf die kürzere Distanz kann man auch mit so einem Normalzoom einigermaßen Unschärfe im Hintergrund produzieren. Hübsch, jedenfalls. Nebenan gab es dann auch Flammlachs. (35-70mm @ 70mm, Sportmodus, Blitz.) Und wenn man schon einen eingebauten Blitz hat, kann man ihn auch benutzen. Das hat erstaunlich gut funktioniert! Die Flammen insbesonders kommen richtig gut raus, und auch die Reflexion des Blitzes an der hinteren Wand macht richtig was her. Normalerweise sind Blitzfotos mit eingebauten Aufklappblitzen ja immer eher meehh, aber hier: Gefällt mir gut.


Dann aber wieder zurück zu Plüschtieren, in diesem Fall Faultiere! (35-70mm @ 70mm, Portraitmodus.) Faultiere sind ja auch ziemlich krass. Mist, jetzt, wo ich das so sehe, wünschte ich mir, ich hätte einen mitgenommen! Ahh, noch ein Staubfänger! :-D Vielleicht doch lieber eine Schlange. (35-70mm @ 70mm, Portraitmodus.) Beide Bilder gefallen mir ganz gut, auch hier hat der Portraitmodus sehr gut funktioniert. Gut, der Hintergrund könnte gerne noch cremiger sein, aber auch so: Hübsch!

Dann sind wir irgendwann noch um die Ecke und haben auf dem Parkplatz vom Drogeriemarkt Nessy fotografiert, wofür ich auch noch mal das Tele drauf gemacht habe. (75-300mm @ ~135mm, Portraitmodus.) Hübscher Drache! Auch sowas hätte ich gerne zu Hause, aber ach, kein Platz in der Scheune! ;-) Und damit man weiß, was ich da fotografiert habe, habe ich auch das Nessy-Logo gleich mit genommen. (75-300mm @ 75mm, Programmmodus.) Hat mir die Gelegenheit gegeben, das Tele bei der kürzesten Brennweite zu testen. Für Film reicht das durchaus und wie wir ja schon gesehen haben, auch für die 24 MP Alpha. Bleibt nur die Frage: Warum hat das Logo oben an der Nessy ein M? Ist Nessy eigentlich ein Messy?! :-D


Vor dem Wolleladen in der Querstraße zum Markt stand dann auch noch so ein kleines Kinderfahrrad rum, mit Luftballon am Lenker. (35-70mm @ ~50mm, Portraitmodus.) Ich mag Fahrräder ja, insbesondere die kleinen, da kann ich nie dran vorbei gehen, ohne ein Foto zu machen. Aber warum ist das mit der Nummer 18 eigentlich hier runter hinter die 22 gerutscht? Hm, ich werde meine Gründe gehabt haben! ;-)

Die Fotos in der folgenden Reihe sind jedenfalls noch auf dem Parkplatz vor dem DM entstanden. Der Stern zB gehört glaube ich zum Autoscooter? (75-300mm @ ~135mm, Programmmodus.) Wer alle kaputten Birnchen findet, darf sie behalten. Also, die kaputten. Die braucht ja eh sonst keiner mehr! ;-) Finde aber, dass dieses Lichtspiel ansonsten recht gut auf dem Film wirkt. Wobei ich den Eindruck habe, dass die Belichtungszeit schon ein ganz kleines bisschen zu lang war: Gerade die kleineren Punktlichter scheinen ein bisschen verzogen zu sein. Kann mich nicht erinnern, ob die Kamera mich gewarnt hat. Sollte sie ja eigentlich.


Da ich das Tele schon drauf hatte, habe ich gleich noch ein weiteres Foto vom Riesenrad gemacht; ich habe ja noch nicht genug Gondeln in meiner Sammlung. (75-300mm @ 300mm, Sportmodus.) Bei bewegten Objekten habe ich tatsächlich meistens auf Sport gewechselt, auch wenn ich ja eigentlich glaube, dass das bei dem Tele eh keinen großen unterschied macht. Selbst die normale Programmautomatik wird da nicht drum hin kommen, bei einem 100er Film die Blende möglichst weit zu öffnen. Nebenan habe ich dann noch die coolen Churros mitgenommen, was meine Vermutung auch bestätigt: Das sieht sehr offen aus. (75-300mm @ 250mm, Programmmodus.) Ich mein, was hat das Objektiv bei 250mm für eine Öffnung? f/5 vielleicht? Nach viel mehr sieht das jedenfalls nicht aus. Die unscharfen Lichter im Hintergrund überlager sich leider zu sehr, als dass ich mit Sicherheit sagen könnte, dass die komplett rund sind. Außerdem verzerren die sich zu den Ecken hin schon ein ganzes Stück.

So, und weil mir der Eintrag jetzt langsam zu lang wird, unterbreche ich den hier an dieser Stelle mal. Die restlichen Bilder von diesem Tag, die thematisch nur am Rande dazu gehören, weil wir auf dem Heimweg wieder am Stadtfest vorbei gekommen sind, gibt es in einem separaten Artikel. Muss ich jetzt mal gerade etwas umdisponieren. Egal. Bilder vom Allner See also in einem eigenen Eintrag.

Schwarz-weiß und analog, Teil 295: Hennefer Prä-Kirmes

Foma 400 @ 800 #14, September 2024
  • Minolta Dynax 5, Minolta AF 50mm 1:1.7 (22), Minolta AF 28mm 1:2.8 (22), Minolta AF 100-200mm 1:4.5 (22)
  • Entwicklung: Microphen Stock #4 13:30+30%*17:30 20°; Adofix 1+5 #14 6:30 20°, Adoflo 1+200
Fotoreste. Film war noch in der Kamera. Muss ja auch weg. Also die Kamera geschnappt und raus vor die Tür, einmal runter nach Hennef. Mal sehen, was die beiden Objektive, die ich damals noch neu hatte, so können. Wieder kommt das 50er gar nicht zum Einsatz. Sowas! Wieder gehe ich etwas schneller durch die Bilder durch, denn was die Objektive können, sehen wir seit einem halben Jahr ja regelmäßig, seit ich die praktisch immer auf der α7 drauf habe.

Ich freue mich ja immer, wenn sich das Bokeh dreht, ich bin ja so ein kleiner Perversling, und mit dem 100-200mm Zoom lässt sich das praktisch immer irgendwie bewerkstelligen. (100-200mm @ 200mm, 1/250s, f/8.) Das habe ich bereits hier auf diesem ersten Film festgestellt, den ich damit gemacht habe. Erstaunlicherweise sogar bei weit geschlossener Blende. Ich mein, das Bild von den Disteln ist ja direkt um beinahe zwei EV abgeblendet! Das ist für mich ja schon eher sehr selten bis unmöglich! (An der Stelle übrigens hilfreich, dass ich den Film zum Pushen vorgesehen hatte! Da kann ich auch nicht so leicht verwackeln.)


Gleiches gilt bei den Pferden auf der Weide. (100-200mm @ 200mm, 1/1000s, f/8.) Wobei hier noch Luft nach oben gewesen wäre. Die hätten durchaus ein bisschen heller daher kommen können, so eine Blende ungefähr. An den Ecken kann man hier gut sehen, was ich auch immer bei den digitalen Fotos zu bemängeln habe: Die sind schon deutlich dunkler als die Mitte des Bildes, und auch hier habe ich kräftig abgeblendet.

Dann hinten rum durch den Wald ins Nachbardorf, wo ich scheinbar als erstes mal einen Jesus mitgenommen habe. (28mm, 1/500s, f/4.) Das ist der um die Ecke vom Denkmal, wenn ich mich nicht täusche. Passt jedenfalls auch dazu, dass ich als nächstes das Fachwerkhaus fotografiert habe, das damals gerade frisch renoviert in der Sonne gestrahlt hat. (28mm, 1/4000s, f/4.) Da hätte ich wohl gut noch 10 Meter ran gehen können, das Auto unten rechts stört mich doch sehr. Ansonsten eignet sich das 28er eher für letzteres Motiv. Der Jesus erscheint mir doch ein wenig sehr verloren, da so im Weitwinkel. (Frage mich nebenbei, wo die Kratzer auf den Negativen her kommen! Sind jetzt nicht die ersten, bei denen mir das auffällt.)


Am Besten von den weitwinkeligen, die ich bisher hier hatte, gefällt mir die Warther Kirche. (28mm, 1/2000s, f/8.) Gar keine Fahne am Mast? Ungewöhnlich. Sonst weht da doch zumindest immer die Regenbogenflagge. Aber auch hier hätte ich gerne noch ein paar Meter nach vorne gehen können. Etwas viel Gebüsch an den Rändern. Das liegt aber auch daran, dass ich ja auf dem Weg in die Stadt war, also hier gar nicht weiter den Hügel zur Kirche hoch bin.

Denn auf dem Marktplatz waren die Vorbereitungen für die Kirmes im Gange. (28mm, 1/500s, f/8.) Der Typ am rechten Rand ist mir gar nicht so wirklich aufgefallen, als ich das Bild gemacht habe. Liegt daran, dass der Sucher der Dynax 5 leider nicht 100% abdeckt. Und daran, dass der mir beim Kabelwickeln halt ins Bild gelaufen ist. Übrigens nicht genau hinschauen: Das ist ein richtiges Dick Pic! Was man heutzutage alles auf dem Rummel aus dem Losbuden-Automaten ziehen kann! Dann doch lieber Kuschel-"Tiere"! (28mm, 1/750s, f/8.) Ich weiß nicht, ich schätze mich ja jetzt nicht unbedingt als prüde ein, aber mit so 'nem Riesenpimmelchen kuscheln? Andererseits, bestimmt ein ganz brauchbares Seitenschläferkissen. ;-) Und die Eltern kann man damit sicher auch schocken, wenn man als 14-jähriges Mädel damit nach Hause kommt und verkünden kann, dass man das vom Freund geschenkt bekommen hat! :-D Verdammt, jetzt will ich auch einen! Naja, ist ja bald wieder Kirmes!


Wo war ich? Ach, am Riesenrad wurden gerade die Gondeln eingehängt. (28mm, 1/3000s, f/8.) Hier waren die gepushten ISO 800 schon tatsächlich fast zu viel. Der Himmel war doch schon recht hell. Sunny 16 hell. Finde das tatsächlich ganz hübsch, wie sich das Riesenrad da so in die "Skyline" von Hennef einfügt. Und ein Detail einer der Gondeln habe ich auch noch mit nach Hause gebracht. (100-200mm @ ~120mm, 1/4000s, f/5,6.) Eines der interessanteren Fotos auf diesem Film!

Nachdem ich meine Stadtbesorgungen dann auch schon erledigt hatte - wahrscheinlich bin ich dem Herrn B vom Fotoladen wieder wegen meiner D610 auf die Nüsse gegangen -, habe ich mich dann auch recht flott auf den Weiterweg gemacht und es dieses Mal tatsächlich bis zur Kirche geschafft. Also, der anderen, der in der Stadt. Und hier den Turm mit genommen. (100-200mm @ 100mm, 1/1500s, f/8.) Kann mich nicht erinnern, weshalb ich nicht drinnen war, denn der Pushfilm wäre dafür glaube ich ganz geeignet gewesen, innen auch ein paar Bilder zu machen. Stattdessen noch ein Bild außenrum gemacht, damit man die starken Mauern einschätzen kann, die hier das Dach halten. (28mm, 1/750s, f/8.) Wie man merkt, ich habe recht viele Fotos bei weit geschlossenen Blenden gemacht. Ist ja eher ungewöhnlich für mich. Aber bei Architektur bietet sich das ja auch immer an.


Scheinbar bin ich tatsächlich noch bis an die Sieglinden-Brücke gelaufen. (28mm, 1/2000s, f/5,6.) War ich tatsächlich zu Fuß unterwegs oder hatte ich doch das Rad dabei? Kommt mir nach einem langen Weg vor, das alles zu Fuß zurück zu legen?! Ich sollte die Fotos nicht fast ein Jahr rum liegen lassen, bevor ich sie verarbeite. Ich kann mich nicht mehr erinnern. Jedenfalls auch ein hübsches Bild, das ich nachträglich allerdings ein bisschen gerade gerückt habe. Was wir hier sehen, ist also nicht mehr die ganze Negativfläche, sondern ein ganz kleines bisschen rein gecroppt.

Und zu guter Letzt noch dieses sehr hübsche Katze! (100-200mm @ 200mm, 1/750s, f/4,5.) Und ja, ich erinnere mich, dafür bin ich vom Rad abgestiegen! Siehste, macht ja doch alles Sinn! Wirklich eine sehr hübsche Mieze! Auch, wenn sie auf diesem Foto ein bisschen skeptisch drein blickt! Ja, man muss auch immer für die Fototouris still halten! ;-)

Nächses Mal: Ein ganzer Film Hennefer Stadtfest, mit dem ich des Schwiegervaterns alte Dynax 300xi getestet habe, inklusive des Kit-Normal- und Fs (vom Trekdinner) Tele-Zoom. Die kann ja nur Programmautomatik und ich bin echt schwer beeindruckt, dass die anständige Fotos hin bekommen hat!

Schwarz-weiß und analog, Teil 294: Oberkassel

Foma 400 @ 800 #14, September 2024
  • Minolta Dynax 5, Minolta AF 50mm 1:1.7 (22), Minolta AF 28mm 1:2.8 (22), Minolta AF 100-200mm 1:4.5 (22)
  • Entwicklung: Microphen Stock #4 13:30+30%*17:30 20°; Adofix 1+5 #14 6:30 20°, Adoflo 1+200
Und es war Sommer und wir haben uns zum Trekdinner in Oberkassel getroffen. Deswegen hatte ich den 400er Film auf 800 gepusht, weil ich vor hatte, die Leute auch im fahlen Licht der Flammkuchenkneipe zu fotografieren. Natürlich habe ich die Hauptsache des Films trotzdem wieder draußen verbraten. Da ich das schon vorher gesehen hatte, habe ich die Dynax 5 meiner Frau verwendet, weil die einerseits draußen bis zu 1/4000s schnell ist, ich andererseits aber auch drinnen das 50/1.7 so weit öffnen kann, bis ich genug Licht habe, es aber trotzdem noch gleichzeitig einigermaßen scharf ist. Nicht, dass ich nicht auch die anderen Objektive verwendet habe. Ich glaube, damals hatte ich das 100-200mm ganz neu in meiner Sammlung.

Das Ergebnis sind jedenfalls diese etwas mehr als 20 Bilder, die ich jetzt mal eben schnell durch gehen möchte. Das einzig Neue an diesem Film ist schließlich das Push des Foma um eine EV, und da kann ich direkt vorweg verraten: Kann man machen. Das Microphen macht hier einen guten Job mit dem billigen Film. Sieht fast besser aus, als Box Speed mit Adonal! ;-) Etwas kribbelig in den hellen Bereichen, aber Korn ist ja bekanntlich gut! :-D

Es fängt an mit ein bisschen Fachwerk. (28mm, 1/4000s, f/8.) Oh ja, es war abends doch noch heller als ich gedacht hatte. Aber f/8 ist bei "Architektur" ja auch nicht unbedingt falsch. Trotzdem ein bisschen langweilig geworden, das Bild. Da gefällt mir der Kaugummiautomat um die Ecke schon besser. (28mm, 1/350s, f/8.) Auch wenn er etwas schief ist. Ich gebe dem Weitwinkel die Schuld (und meiner verknickten Optik).


Auf dem Schulhof der örtlichen Schule steht eine Schlange aus Beton und Glitzersteinen, die ich mal ganz aus der Nähe untersucht habe. (28mm, 1/4000s, f/2,8.) Interessant, wie das Licht sich in den dunklen Steinen bricht und spiegelt. Dann war es aber mal Zeit, das Tele drauf zu machen und die Laterne auf besagtem Schulhof auch noch mit zu nehmen. (100-200mm @ 100mm, 1/4000s, f/4,5.) Sehr interessantes Bild geworden, mit den Fähnchen-Wimpeln im Gegenlicht und dem leuchtenden Leuchtmittel in der Laterne. Frage mich, warum die das so früh am Abend schon an hatten, haben die keine "intelligente" Steuerung, die weiß, wann Sonnenuntergang ist?

Ich weiß ja nicht, wie es jetzt da zZt aussieht, aber damals war da ja eine riesige Baustelle rund um die Schule (und vor dem Flammkuchenladen). Da habe ich dann mal diesen Bagger mit genommen. (28mm, 1/3000s, f/2,8.) Leider ist auch eine der Streben des Bauzauns mit da rein geraten und erstaunlich störend geworden. Die Krake/Oktopus auf dem Schulhof hingegen ist ganz gut geworden. (28mm, 1/2000s, f/8.) War wirklich eigentlich viel zu hell, um den Film zu pushen. Aber die Kamera macht hier richtig gute Arbeit. Stelle immer wieder fest: Minoltas waren damals echt nicht schlecht und diese hier ist ja so ziemlich das neueste an Filmkamera, was es damals gab. Leider ist sie doch etwas plastiklastig. Aber so richtig vermessen tut sie sich praktisch nie.


Da wir noch lange Zeit hatten, sind wir noch ein bisschen spazieren gegangen und an diesem LKW im Sandkasten vorbei gekommen. (100-200mm @ 200mm, 1/2000s, f/8.) Hier wiederum ergänzt sich die schnelle Belichtungszeit mit der recht weit geschlossenen Blende auf kurze Entfernung ganz gut. Ich glaube fast, das ist das beste Bild, das ich an jenem Abend gemacht habe! Könnte ich mal einen Abzug von machen!

An der Kirche habe ich dann mal den Jesus am Kreuz aufs Korn genommen, da ich an denen ja auch immer nur schwer vorbei gehen kann, ohne ein Bild zu machen. (100-200mm @ ~135mm, 1/1000s, f/4,5.) Schon recht schattig hier hinter dem Gotteshaus und dementsprechend recht kontrastarm. Aber ein recht interessantes Bokeh, das das Telezoom da im Hintergrund macht. Hätte mal noch ein paar Meter zurück gehen sollen und weiter rein zoomen. Aber dann hätte ich wohl diesen Winkel mit den Bögen im Hintergrund nicht hin bekommen.


Flusenblumen dürfen ja auch nie fehlen. (100-200mm @ 200mm, 1/250s, f/4,5.) Hier bin ich trotz Push schon recht nah an dem, was aus der Hand geschossen noch funktioniert. Aber so eine Gelegenheit für eine hinterleuchtete Aufnahme in den Schatten hinein konnte ich jetzt auch nicht verstreichen lassen. Sieht sehr gut aus! Danach sind wir dann runter zum Rhein, wo ich mich mit den vorbeifahrenden Schiffen vergnügt habe. (100-200mm @ ~150mm, 1/3000s, f/4,5.) Die beiden Alten unten an der offenen Tür, eh: Ich hätte ja Angst, rein zu fallen!

Die Beschilderung der Wasserstraße fasziniert mich ja auch immer wieder. (28mm, 1/4000s, f/4.) Liest die eigentlich irgendwer, wenn er auf dem Rhein unterwegs ist? Kann man die überhaupt lesen, so weit weg wie die von der Fahrrinne sind? Selbst mit Fernglas kommt mir das schwer vor. Die Graffiti auf der Mauer des Bahndamms sind da sicher einfacher zu sehen, wenn auch nicht zu entziffern. (28mm, 1/2000s, f/11.) Der Pilz ist jedenfalls geschockt, dass ich f/11 eingestellt hatte! ;-)


Aber hauptsächlich guckt man sich ja Schiffe an, wenn man am Rhein spazieren geht. (100-200mm @ 200mm, 1/2000s, f/8.) Die Leonie kam mir da ganz recht, vor allem mit dem Ausflugsboot und der Fähre im Hintergrund. Das sind drei zum Preis von einem! ;-)

Jo, und dann kommt es auch vor, dass sich die Frachter unterwegs begegnen. (100-200mm @ 100mm, 1/2000s, f/8.) Ganz nett mit dem Posttower im Hintergrund. Aber ich glaube, das zweite Bild vom Heck im glitzernden Gegenlicht ist da doch noch einen Tacken besser. (100-200mm @ 100mm, 1/3000s, f/8.) Die schlapp runter hängende Fahne zeigt es an: Es war recht windstill an jenem Abend im spätsommerlichen September.


Um zu dokumentieren, wie wenig Wasser mal wieder im Rhein war, habe ich dann durch die Hecke noch diese Buhne mit Signalzeichen mitgenommen. (28mm, 1/3000s, f/8.) Wie man sieht, es zog sich auch langsam etwas zu, der Himmel wird immer bedeckter. Und gut zu erkennen: Die Strömung, das aufgewirbelte Wasser, das die Schiffe hinter sich her ziehen. Und dann hatte da noch jemand sein Fahrrad an diesen Pöller gefesselt, da konnte ich auch nicht nein sagen. (28mm, 1/1500s, f/2,8.) Endlich mal wieder ein Offenblendenbild! Hat aber nicht geholfen, auf die Entfernung und mit der Brennweite werden die Gebüsche auch so nicht richtig unscharf. ;-)

Mehr Graffiti gibt es hier weiter unten bei diesem Gebäude am Wegesrand. (28mm, 1/1000s, f/8.) Schöner Schattenwurf auf der Street Art. Ganz gut geworden. Habe nur leider vergessen, was das genau für ein Gebäude war. Ist ja auch schon wieder fast ein Jahr her. Aber ich erinnere mich, dass da was besonderes dran war.


Sind dann, statt am Rhein den gleichen weg zurück zu latschen, durchs Wohngebiet und ich habe dort ein Bobbycar mit genommen. (28mm, 1/2000s, f/2.8.) Wenn man ganz nah ran geht, klappt das auch mit dem Bokeh im Hintergrund! ;-) Ich glaube, da standen mehrere ausgediente Kinderspielzeuge rum, so als Erinnerung, hier langsam zu fahren! Wobei, ich habe nicht viel bewegten Verkehr gesehen, eigentlich nur stehenden, wie diesen alten Ford, der genau so heruntergekommen aussieht wie mein Civic, aber noch ein ganzes Stück älter ist. (28mm, 1/350s, f/4.) Autos aus meiner Jugend! Das war so mit das erste, was in den frühen 1990erm, vielleicht auch schon den späten 1980ern so rund gelutscht daher kam. Wie diese Colani-PCs vom Vobis damals, erinnert sich da noch wer außer mir dran?! :-D

Dann noch ein bisschen Fachwerk eingesammelt. (28mm, 1/3000s, f/5,6.) Interessant, dass die Häuser hier in der Nähe des Ufers alle so hohe Mauern haben. Hilft das tatsächlich, wenn das Hochwasser kommt?


Schließlich dann noch die Kirche aufs Korn genommen, einmal in der Totalen (28mm, 1/1500s, f/5,6) und einmal die Kirchturmuhr als Detail (100-200mm @ 200mm, 1/3000s, f/5,6.) Beides ganz nette Fotos mit ein bisschen Zeugs im Vordergrund, um den recht leeren Himmel im Hintergrund auszugleichen. ;-)

So, und jetzt am Ende dieser Bilderstrecke frage ich mich: Hatte ich das 28mm da auch gerade neu, wie das Zoom? Kann eigentlich nicht sein, oder? Aber ich habe kein einziges Mal das 50er verwendet. Seltsam. Dabei hätten sich da durchaus Möglichkeiten geboten, bei den Motiven. OK, scheinbar schon! Hatte ich ganz vergessen, dass ich die beiden praktisch gleichzeitig erworben hatte.

Nächstes Mal: Ein paar Fotos von der Hennefer Kirmes, um die Restbilder voll zu machen.

Schwarz-weiß und analog, Teil 293d: Kasseler Stadtansichten (zwei Tage)

Kentmere 100 #13, August 2024
  • Nikon F90X, Nikkor AI 35mm 1:2, Nikkor AI 200mm 1:4
  • Entwicklung: Fomadon P Stock, 9:00 Minuten, 20.5°C, Adofix Plus 1+7, 6:30 Minuten, Adoflo II 1+200
Es wird mal wieder Zeit für s/w. Der letzte Artikel ist schon wieder so lang her, dass ich gar nicht mehr weiß, wieso ich diese Kassel-Bilder jetzt alle so zusammen gefasst hatte, aber ich nehme mal an, dass das alles seine Richtigkeit hatte. Ich glaube, ich hatte mich darauf geeinigt, nur ein Kurzbeschreibung zu machen. Die Nikon F90x ist ja auch hinreichend bekannt und in meinem Blog dokumentiert, ebenso die dazu gehörigen Objektive.

Womit fangen wir also an? Wir waren in der Stadt und vor dem alten Rathaus stehen diverse Statuen und solcher Krams. (35mm, 1/1600s, f/2.) Die Dame auf dem Wasserspiel könnte etwas schärfer sein, da habe ich wohl mal wieder etwas daneben gezielt. Da andere Dame hingegen habe ich telegrafiert (oder sowas) und die sieht auch viel besser aus. (135mm, 1/640s, f/4.) Aber am Besten gefallen mir hier mal wieder der Löwe und das Stadtwappen im Hintergrund. (135mm, 1/400s, f/4.)


Gegenüber ist ja das House of Sweets, in dem ich noch nie drin war. (135mm, 1/400s, f/4.) Sollte ich eigentlich mal machen, würde mich interessieren, was die da eigentlich für Sweets verkaufen. In der Stadt steht dann auch noch der Polizei-Smart, der hier immer steht. (135mm, 1/250s, f/2,8.) Langsam glaube ich wirklich, dass das eine Werbeaktion ist. Ich weiß nur nicht, ob für die Polizei oder für Smart! ;-) Das Wildschwein habe ich dann auch noch mal eingesammelt, weil es auf dem Weg war. (135mm, 1/250s, f/4.)


Genauso der Obelisk. (135mm, 1/320s, f/8.) Kann man ja auch nicht einfach so dran vorbei gehen. Muss man ja mitnehmen. Auch die Eistüte um die Ecke ist immer ein Foto wert, und zwar gerade in s/w. (135mm, 1/1000s, f/4.) Finde ich jedenfalls witzig, wie die da so durch das architektonische Loch guckt. An völlig anderer Stelle steht der Herr Fürst auf seinem Sockel und dieses Mal nur aus der Ferne und im Profil. (135mm, 1/1250s, f/5,6.) Seit sie den mal wieder etwas geweißelt haben, sieht er auch nicht mehr so runtergekommen aus. Und dann kommt man auf dem Weg zu U auch noch am kleinen Tempelchen vorbei. (35mm, 1/1600s, f/4.) Interessante Wolken darüber!


Zwischen den nun folgenden beiden Bildern findet der Tageswechsel statt, was man auch direkt an der Menge der Wolken erkennen kann. Über dem Staatstheater war es noch zerstreut bewölkt. (35mm, 1/1000s, f/8.) Am nächsten Tag ist oberhalb des Obelisken mitten in der Stadt kein Wölkchen zu sehen. (35mm, 1/250s, f/8.)


Das ist ja aber nicht der einzige Obelisk in der Stadt: In den kleinen Park in der Nähe der Grimmwelt gibt es ja noch einen kleineren. (35mm, 1/320s, f/4.) Den Troubel in der Stadt habe ich auch mal mitgenommen. (35mm, 1/500s, f/8.) Interessant fand ich hier die fliehenden Linien von Gleisen und Oberleitungen. Habe mich bei unserem Stadtausflug ja sowieso mal wieder an Gebäuden etc orientiert, so etwa an der Commerzbank. (35mm, 1/400s, f/4.) Und wenn man schon in Kassel ist, muss man sich auch die Stadtbahnen mal genauer anschauen. (35mm, 1/250s, f/8.)


Die Typen mit Herkunft, die auf dem Museumsdach stehen, dürfen in einer Kasselsammlung ja auch nicht fehlen. (200mm, 1/400s, f/8.) Das Profil des Herrschers hat mich dann noch einmal in seinen Bann gezogen, dieses Mal mit der längeren Brennweite. (200mm, 1/1250s, f/8.) Warum habe ich die Blende eigentlich so häufig so weit geschlossen? Weil ich es kann! ;-) Turm, Gerüste und Kran zB können durchaus auch eine gewisse Schärfe vertragen. (35mm, 1/250s, f/8.) Und weil wir gerade um die Ecke waren, habe ich auch noch die AOK mitgenommen, die etwas gläserner daher kommt, aber durchaus unverkennbar im Stil des Wiederaufbaus. (35mm, 1/60s, f/8.)


Die Bürgerschule heißt so, weil? (35mm, 1/80s, f/8.) Ja, ich habe auch keine Ahnung, die anderen rennen immer so schnell, dass ich das nie nachforschen konnte. Hier ist jedenfalls ein Bild davon. Die Schaukel im Hinterhof darf auch nicht fehlen, übrigens. (35mm, 1/100s, f/4.) Und wenn man einen alten SLK findet, muss man den natürlich auch der Sammlung hinzufügen. (35mm, 1/40s, f/2.)


Dann war es Nacht und wir waren in der Ausstellung mit der vielen Kunst und über der Stadt stand die fahle Sichel des Mondes und natürlich habe ich ein Foto gemacht. (35mm, 1/8s, f/2.) Interessant: Die Halos um die Rücklichter! Weil die völlig überbelichtet sind. Weil, das passiert dann beim Entwickeln. Immerhin, wir waren "Together". (35mm, 1/400s, f/2.) Das Bild ist echt erstaunlich gut geworden! Hätte ich nicht gedacht. Und zu guter Letzt, ein Experiment: Die Straßenbahn in einer langen Langzeitbelichtung. (35mm, 30 Sek., f/22.) Der Effekt: Man sieht sie gar nicht! Witzig. Wenn man genau hin schaut, kann man die Leuchtanzeige sehen, wie sie sich den Weg über immer verändert.


So, das waren jetzt dann auch glaube ich erst mal alle Bilder von Kassel aus dieser Runde. Da wir zwischenzeitlich ja schon wieder da waren, kommen da bestimmt demnächst noch mehr. Ich weiß gar nicht, wieso ich diesen Eintrag hier so lange aufgeschoben habe. Muss jetzt echt mal in die Puschen kommen und noch ein paar schwarzweiße veröffentlichen.