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Drachenfels bei Ostwind

Der Frühling lockt uns alle hinterm Sofa hervor und raus in die Natur. So auch mich heute, auch wenn die Konsequenz daraus ist, dass ich jetzt wieder Heuschnupfen aus der Hölle habe. Was blüht da draußen eigentlich gerade nicht? Ich habe den Eindruck, an jeder Ecke steht irgendein Gemüse und schreit laut nach Sex! ;-)

Egal, wir also heute mit der Kamera zum Drachenfels hoch. Und zwar haben wir heute mal ausnahmsweise am Nachtigallental geparkt und nicht wie sonst unten in Dingsbums, wo der Adenauer gewohnt hat, sie wissen schon, am Weinberg. War ein langer Tag und anstrengender, ich habe glaube, ich kriege heute keine sehr sinnvollen Texte mehr hin. Brauche ich aber auch nicht, die Bilder sprechen für sich. Vom Parkplatz hier an der großen Straße hat man zum Beispiel einen hervorragenden Blick auf den Petersberg, wo das Gästehaus in hellem Gelb erstrahlt. Wie man sehen kann, wir hatten kräftigen, ja fast stürmischem Ostwind.


Vom Parkplatz dann wie gesagt durchs Nachtigallental, auch wenn um diese Tageszeit, zu der wir heute unterwegs waren, eher weniger Nachtigallen unterwegs waren. Aber der Gedanke zählt. Es war übrigens so extrem hell, dass ich selbst hier unten im Tal weiter mit ISO 100 fotografieren konnte und nur beim Wechsel auf die ganz lange Brennweite mal auf 200 hoch musste. Und wenn wir schon bei der technischen Seite sind, ich habe mal wieder nur die drei Standard-Objektive verwendet: Das 28mm Sigma, das 50mm G Nikkor und mein geliebtes 200mm AI, mit dem die ganze Altglas-Sammelei damals angefangen hat. Aber das ist einfach ein unglaublich gutes Objektiv, ich bin jedes Mal total erstaunt, wenn ich das im Frühling auspacke und die Bilder einfach bis runter auf die Pixelebene scharf sind, selbst bei der 36-Megagedönse-D800. Das 85er hatte ich zwar auch dabei, aber ich habe es tatsächlich nicht benutzt. Wobei sich da durchaus die Gelegenheit geboten hätte, aber da ich in letzter Zeit recht häufig mit der Canon und dem 50er unterwegs war, die das auf ca. äquivalente 80 croppt, war mir heute mehr nach normaler Normalbrennweite. ;-)


Und wer wissen will, wie wir weiter den Berg hoch gekraxelt sind, um am Ende tatsächlich am Drachenfels anzukommen, der möge auf den erweiterten Eintrag klicken, denn ich habe so um die 180 Fotos mit nach Hause gebracht, von denen ich mehr als 50 hier rein gebaut habe. Mir ist unterwegs zweimal der Zähler übergelaufen: Einmal, weil die Kamera beim 1000sten Bild einen neuen Ordner anlegt, und dann noch mal, wenn sie von 9999 auf 0001 zurück springt. (Ich frage mich immer, was ist eigentlich aus der 0000 geworden? ;-)) Das bringt jedenfalls den besten Browser an seine Grenzen, weil ich hier ja als Vorschau auch immer die 4k-Bilder verwende. Deshalb: Klick! "Drachenfels bei Ostwind" vollständig lesen

Schafe, Vögel, Macro-Blumen (Sigma DC 18-250mm 1:3.5-6.3 Macro HSM, Teil 3)

Heute (also technisch gesehen gestern, es ist ja schon wieder nach 0) gutes Wetter, was mich etwas unvorbereitet in meiner Mittagspause getroffen hat. Denn eigentlich war heute ja noch Regen angesagt. Oder zumindest hochnebelartige Bewölkung. Stattdessen Blauer Himmel mit leichten Schäfchenwolken. Also habe ich die Canon gegriffen und noch ein paar Testbilder mit dem Sigma DC 18-250mm 1:3.5-6.3 Macro HSM gemacht. Dabei einige Beobachtungen gemacht, die ich jetzt hier teilen möchte.


Die Stärken dieses Objektivs liegen eindeutig im Macro-Bereich. Man kann wirklich unglaublich nah an Blumen und Bienen ran zoomen und dabei gerade mal 19cm Mimimalfokus einstellen. Wie bereits im letzten Teil angedeutet, bedeutet das, dass man einen Abbildungsmaßstab von 1:2,9 hin bekommt. Ich nehme an, der Fakt, dass es sich um ein Objektiv für Crop-Sensoren handelt, ist da schon eingerechnet. Wobei, es ist ein einheitenloser Faktor, sollte also sch...egal sein. ;-)

Die Schwächen liegen aber ebenfalls im Tele-Bereich, und zwar wenn man es für Aufnahmen in die Entfernung benutzt. Hier fallen an den Rändern doch sehr schnell heftige Chroma-Fehler auf. In der Mitte sind diese recht gut kontrolliert, aber zB beim Pferd oben, Bild 2 in der zweiten Reihe, sieht man an dem weißen Dingsbums am rechten Rand doch sehr deutlich einen lila Übergang zwischen Hell und Dunkel. Unschön. Zudem ist es auch nicht richtig scharf. OK, es ist hier weit offen, aber bei den Bildern weiter unten werden wir noch feststellen, dass es auch ein bis zwei Stufen abgeblendet nicht so scharf ist, wie es meiner Meinung nach sein sollte. Ich glaube, diese Version hat ein kleines bisschen Backfocus, was das erklären würde.


Außerdem fällt bei langen Brennweiten gegen den kräftig blauen Himmel doch schnell auf, dass es an den Ecken stark vignettiert. Das hatte ich ja auch letztens schon bei meinem kleinen Rundgang durch Bonn bemerkt, aber bei gutem Wetter wird das noch deutlicher. Ich sollte mal versuchen, in der Kamera die automatische Korrektur anzuschalten. Aber eigentlich bin ich ja der Meinung, dass solche elektronische Trickserei nicht nötig sein sollte. Die würde aber vielleicht auch die Chroma-Probleme ein bisschen reduzieren. Nehme ich an. Ich habs halt nicht getestet.

Schafe und Ziegen und Bienen und Vögel kommen dann übrigens mal wieder in dem "erweiterten Eintrag". Auch heute habe ich nämlich nicht am Drücken auf den Auslöser gespart! KLICK! "Schafe, Vögel, Macro-Blumen (Sigma DC 18-250mm 1:3.5-6.3 Macro HSM, Teil 3)" vollständig lesen

Beauty Shots (Sigma DC 18-250mm 1:3.5-6.3 Macro HSM, Teil 2)

Nachdem ich ja letztens das Sigma DC 18-250mm 1:3.5-6.3 Macro HSM hier vorgestellt habe, indem ich einfach ein paar Bilder gepostet habe, die ich damit gemacht habe, reiche ich jetzt mal ein paar Beauty Shots nach, die ich heute auf dem kleinen Spaziergang gemacht habe. Und zwar war ich da im Rosental.


Was ich ansonsten noch zu dem Objektiv zu sagen habe, folgt dann allerdings in einem anderen Artikel. Hier wollt ich es nur mal optisch anpreisen. ;-) Ich finde ja, die Sigmas haben alle eine sehr konsistente Design Langauge. Oder nennt man das dann auch Coroporate Design? Kann mich mal eine aufklären? Ich finde sie jededfalls ganz nett, recht neutral, nicht zu aufdringlich und mit diesen leichten goldenen Akzenten auch nicht zu protzig.


Was die Verarbeitungsqualität angeht, kann ich allerdings nicht wirklich was dazu sagen. Es fühlt sich ganz gut an, einigermaßen gewichtig, nicht allzu billig. Andererseits ist das bei diesen modernen Objektiven mit ihrem vielen Plastik ja doch immer so eine Sache. Ich habe lieber das Mehr an Gewicht und die Gewissheit, dass das nicht eines Tages auseinander fällt. Nun ist das Teil ja schon ein paar Jährchen alt und auch sicher im Einsatz gewesen, aber das hilft mir leider auch nicht, denn D behandelt seine Teile offenbar sehr gut. Besser als ich, fürchte ich fast. ;-)


Ach ja, und die Sonnenblende hätte ich heute mal mit nehmen sollen, die wäre in manchen Situationen durchaus sinnvoll gewesen. Es gab nämlich doch einiges an Streulicht, das ich so hätte herausfiltern können.

So, genug Blabla und nette Fotos. Ich hab noch was zu tun, da wartet noch ein weiterer Eintrag zu dem Thema auf mich. Vor allem die ganzen Fotos! Achjeh, das sind ja schon wieder so viele! ;-)

Die Feuerwehr

Und dann war da noch die Feuerwehr in unserer Sackgasse, weil den Nachbarn offenbar der (Gas?) Herd explodiert ist. Ohje, das hat schlechte Erinnerungen herauf beschworden!



Ich hatte das zuerst gar nicht kapiert. Ja, ich hatte die Sirenen gehört, vor allem die neue, die ja mehr oder weniger direkt um die Ecke steht. Und dann hatte ich das Brummen wahrgenommen, wie der Motor eines LKW, dachte aber, dass vielleicht mal wieder irgendwer Öl bekommt. Weil, so klang das nämlich, während ich mit dem Blechschrubben beschäftigt war. Erst, als ich dann mal am Fenster vorbei gekommen bin, habe ich das blaue Licht hier die Straße rauf blitzen gesehen, wie es sich im Regen gespiegelt hat. Dann hab ich mich mal kurz aus der Garage raus begeben und geguckt, was da abgeht. Und die Nachbarn zumindest kurz ausgehorcht, ob alles in Ordnung ist! Scheint so, die sahen allerdings alle ein bisschen mitgenommen aus. Und auch am Haus scheinen - zumindest soweit ich das von außen sagen kann - keine größeren Schäden entstanden zu sein. Also, keine Personen- und keine größeren Immobilienschäden, scheint noch mal glimpflich ausgegangen zu sein. Puh! Trotzdem ein ziemlicher Schock!

Zwei Filme in der Dusche

Gehört Filmentwickung auch zur Hausarbeit? Während das Frittenblech nämlich eingeweicht hat - zum zweiten Mal -, habe ich eben schnell diese beiden Foma 200 entwickelt. Das geht schnell, denn in Fomadon P / D76 brauchen die gerade mal 5 Minuten 30. Mit Auf- und Abbau war ich in gut eine Dreiviertelstunde durch. Habe übrigens mal das Tab als Entwicklungs-Timer verwendet, das bietet sich an, da treffe ich die Buttons besser, wenn ich feuchte Finger habe.


Das Ergebnis ist jedenfalls für den Film aus der Yashica hervorragend aus, der aus der Chinon sieht ein bisschen dünn aus, der hätte gut die 6 Minuten oder sogar mehr vertragen. Ich weiß nicht, ob ich vielleicht aus Versehen ISO 400 eingestellt hatte, die setzte sich leider komplett zurück, wenn man die Batterien raus nimmt, was ich zur Lagerung ja immer mache. Im Datenblatt stehen jedenfalls 5-6 Minuten drin, deswegen hatte ich 5:30 genommen, wie ich es von D-76 gewohnt bin.

Egal, das bisschen Unterbelichtung lässt sich sicher durch den Scanner noch korrigieren. Hoffe ich jedenfalls. Im Preview fällt es jedenfalls kaum auf:


Wie immer ist die Qualität dieses Previews eher so naja, denn erstens ist der Film noch nass, zweitens schwingt er hin und her, sodass ich ihn nie mit dem Handy richtig gerade erwische, und zu guter Letzt sind die Bilder aus dem Handy eh immer etwas Kaka. Aber ich hatte jetzt keine Lust, eine Kamera zu holen und auch noch mit Nahlinsen zu experimentieren. Obwohl ich das echt mal machen sollte... Vielleicht sogar mit dem kleinen Sigma 24mm, damit sollte ich sehr gut 4 bis 5 Negative auf ein Bild bekommen. Aber dafür müsste ich es dann tatsächlich mal modden. ;-)