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Taube im Regen

Heute ist ein Tag voller Hausarbeit. Alles, was so die letzten ca. zwei Wochen liegen geblieben ist: 2x Wäsche, Saugen, Spülen, das Frittenblech mit Backofenspray bearbeiten. Und da kommt noch mehr! Ich bin noch nicht fertig!

Aber mal eben zwischendurch die Taube im Regen ausstellen, das geht, so viel Zeit muss sein. Dann habe ich auch auf jeden Fall heute was gepostet. Sonst vergesse ich das nachher. Ich kenn mich ja. Dann muss ich wieder hetzen und irgendwelche Datumseinträge fälschen! ;-)


Jedenfalls: Taube! Die saß letztens ja schon mal da. Heute habe ich sie dann mal mit dem gestern genauer beschriebenen Sigma-Reisezoom bearbeitet, das ich noch immer auf der Canon hatte. Die Bilder sind alle Crops auf 4k-Größe und sehen trotz der Scheibe dazwischen tatsächlich ganz OK aus. Für den Tele-Bereich ist das Objektiv tatsächlich sehr brauchbar. Es rauscht ein bisschen, denn die 700D hat ja tatsächlich nicht den neuesten Sensor und viel mehr als eine oder zwei Blendenstufen schafft dieses OS (Stabilisierung) ja nicht unbedingt. Aber ansonsten: Brauchbar, selbst bei diesem scheußlichen Regenwetter.

Bedecktes Bonn (Sigma DC 18-250mm 1:3.5-6.3 Macro HSM, Teil 1)

Heute in Bonn gewesen, schon wieder. Ich hatte eigentlich mit besserem Wetter gerechnet, aber man nimmt was man kriegt. Leider wird das mit dem Review dieses Objektivs ein bisschen schwerer: Als D letztens hier war, hat er das Sigma DC 18-250mm 1:3.5-6.3 Macro HSM hier gelassen, ein wirklich ganz praktisches Reise-Zoom. Die Lichtwerte sind ganz OK für so einen großen Brennweitenbereich, aber eben auch nicht überragend. Dafür hat es aber eine Bild-Stabilisierung, die bei sonst zu langen Belichtungszeiten einspringt. Da es heute halt sehr bedeckt und entsprechend dunkel war, musste ich die Kamera trotzdem auf ISO 400 hoch drehen, um es nicht zu sehr zu übertreiben.


Die ersten Bilder sehen ja schon mal ganz gut aus. Praktisch ist das Ding auf jeden Fall, denn mit einigermaßen weitwinkligen 29mm bis zu wahnsinnigen 400mm (beides mal auf Kleinbildäquibalent umgerechnet) ist es ein ziemlicher Alleskönner, der in fast jeder Situation zum Einsatz kommen kann. Das lange Ende ist hier ganz brauchbar, um auch ein wenig Bokeh in die Bilder zu bekommen. Und es scheint auch recht gut korrigiert zu sein, wenn es um Chroma-Fehler geht: Wenn man den sich zB die Bilder vom Adler da oben anschaut, gibt es bei den unscharfen Bereichen im Hintergrund nur ganz minimale grüne Farbsäume.

Im Allgemeinen scheint es ja recht scharfe Bilder zu machen, auch weit offen. Bei den heutigen Lichtverhältnissen hatte ich kaum Gelegneheit, was anderes zu benutzen. Gut, OK, bei den weiten Brennweiten schon, aber ich hab einfach mal drauf gehalten, weil man bei einem solchen Objektiv ja meist eh die weiteste Blendenöffnung verwendet, selbst wenn man die Vollautomatik an lassen würde.


Da ich wieder viel zu viele Bilder gemacht habe, teile ich dann diesen Artikel auch mal wieder in zwei Teile auf. Was ich noch über dieses kleine Objektiv zu berichten habe, gibt es im "erweiterten Eintrag" zu lesen. KLICK! "Bedecktes Bonn (Sigma DC 18-250mm 1:3.5-6.3 Macro HSM, Teil 1)" vollständig lesen

Vom Kurpark über den Steimelsberg

Heute bestes Frühlingswetter, also einen kurzen Ausflug in den Kurpark gemacht. Alles blüht, daher auch fast 60 Bilder in diesem Artikel, also wieder aufgeteilt, zum Klicken und so. Unterwegs aber nicht nur Blüten und Gedöns gesehen, sondern auch Enten, ein Mega-Flausch feliner Art und Marienkäfer. Es loht sich also.


Die Tauben sind jedenfalls mitten in der Nistmaterialsuche. Diese hier ließ sich praktisch gar nicht von mir ablenken. Dass Tauben in der Stadt ja praktisch jede Scheu vor dem Menschen verloren haben, ist ja bekannt, aber bei dieser hier hätte ich schon gedacht, dass sie vielleicht Angst hat, dass man ihr ihren Zweig weg nehmen will. Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, wie das Balzverhalten von Tauben so ist, ob das vielleicht nur ein Geschenk ist, das der Tauberich seiner Tauberine mitbringt.

Ein paar Bäume weiter war ein Kleiber-Pärchen dabei, eine Wohnung zu inspizieren. Die flogen die ganze Zeit hin und her, rannten die Äste rauf und runter und haben dabei einen zeimlichen Lärm gemacht. Niedlich. Nur schlecht zu fotografieren: Ich hatte nur die "kleine" Canon dabei und für diese nur das 50er und das 28er. Hier wäre aber ein echtes Tele hilfreich gewesen. Hatte auch vergessen, wollt das das Reise-Zoom testen, dass D hier gelassen hatte.


Die Enten-Erpel drehen derweil auch ihre Schwanzfedern in Kringel und deuten damit an, dass sie in Stimmung sind. Frühling halt. Die Mädchen-Enten sind allerdings noch einigermaßen uninteressiert an den Annäherungsversuchen, wobei es aber so scheint, als hätte sie sich schon in Paare aufgeteilt. Also, soweit ich das sehen konnte.

So, und wie es weiter geht, erfahrt ihr nach einem KLICK auf den "erweiterten Eintrag"! "Vom Kurpark über den Steimelsberg" vollständig lesen

Bonn (Trekdinner)

Erstes Wochenende im Monat, bedeutet: Trekdinner! Es ist schon wieder März? Wie konnte das passieren! Ich hab doch so aufgepasst! ;-)

Wie immer ging es also nach Bonn. Wollten eigentlich ein bisschen früher los. Sind wir auch, aber nicht weit gekommen. Denn: Der Herr B. hatte seinen Schlüssel nicht dabei! Und keiner zu Hause! Also draußen vor der Tür rum gesessen und versucht, die Schwiegermutter zu erreichen. Dann irgendwann beim P angerufen, ob der einen kleinen Umweg über Hennef machen kann. Gut, wenn man Freunde hat! ;-) Die Schwigermutter kam dann aber doch irgendwann, sodass ich immerhin noch meine Papiere und meine Jacke mit nehmen konnte. (Ich sollte mal einen Notfall-Schlüssel in die Fototasche packen, denn die hatte ich ja wie immer dabei!)


Sind wir also mit dem P nach Bonn rein gefahren. Auch mal was anderes, spart auch Sprit! In dieses Zeiten ja auch nicht falsch. Wie immer habe ich vor dem eigentlichen TD noch schnell die halbe Stadt fotografiert. Wie man sieht, hauptsächlich hochkant. Schließlich hatte ich die Nikon mit dem Protz-Griff dabei, da ist das ja einfach und bequem. Und manchmal sind die Bilder sogar nur mäßig schief! ;-)

Vor dem Stadthaus, dem alten Gammelkasten, standen die Osterglocken in voller Blüte. Sehr hübsche, große Kelche. Und extrem gelb im eher grau-grauen Stadtkern. Suttnerplatz/Oxfordstraße sind jetzt beide nicht die schönsten Stellen in Bonn. Da sind ein paar gelbe Farbkleckse ganz hilfreich.


Bliebt die Frage, wer da die Flasche Sekt stehen gelassen hatte. Prost! Wahrscheinlich irgendein Jungesellinenabschied oder sowas. Ich hätte den ja auch nicht leer gemacht, da kriegt man ja nur Sodbrennen von.

Immerhin sind wir noch in den Comicladen rein gekommen und J hat sich den zweiten Band vom Känguru gekauft. War zwar jetzt nicht ganz der große Stadtausflug, den wir geplant hatten, aber wenigstens etwa. Die Fotoläden werde ich mir dann nächste Woche mal anschauen, vor/nach/neben der Arbeit.


Danach dann quer durch die Stadt, wir waren zum TD in einer der diversen Pizzerien hinter dem Bonner Münster verabredet. Vor dem Münster stehen die Tische noch auf dem Kopf, obwohl es bei 13, 14 Grad ja schon fast warm genug wäre, um draußen zu speisen. Zur Erinnerung: Es ist der 2. März. Es ist ein bisschen warm für die Jahreszeit.


Das merkt man auch daran, dass die Magnolien kurz davor sind, aufzublühen und der Stadt noch ein paar weitere Farbkleckse zu verpassen. Schön. Da warte ich ja jedes Jahr drauf, dass die ihre großen, weißen (oder in diesem Fall lila) Blüten öffnen und ich Fotos machen kann. Aber dann ist das Jahr ja fast schon wieder gelaufen. Bald ist wieder Weihnachten! ;-)

Und dann Trekdinner. Riesige Pizza und nachher noch eine halbe Tiramisu. Boah, ich platze. Und definitiv günstiger als der Japaner, bei dem wir in letzter Zeit schon häufiger mal waren. Noch immer teuer, Inflation sei dank, aber trotzdem nur etwa halb so teuer. Und für so'n Kettenrestaurant eigentlich ganz gut. Leider sehr laut hier an einem Samstag Abend. Und sehr stressig, die arme Bedienung tat mir echt leid. Es kam zwar alles und auch recht zeitnah, aber trotzdem sah die eine von denen etwas überfordert aus. Kack-Job! :-/

Abends an der Talsperre mit der X100T

Wie gesagt, nachdem der Tag noch nicht lang genug gewesen war, habe ich mich Abends noch mit J auf den Weg zum Lutz gemacht, um einen Ersatz für mein abgebrochenes Ostmesser zu finden. Da haben wir dann natürlich wieder anderen Scheiß mit genommen, den man eigentlich nur bedingt braucht - zB einen neuen metallenen Trichter mit Filtereinsatz, um das Frittierfett mal aus der Fritteuse zu bekommen, ohne eine riesige Sauerei zu machen!

Und danach war es noch etwas früh für Essen, weswegen wir noch einen kleinen Umweg über die Talsperre gemacht haben. Das kam hauptsächlich, weil wir mal keinen Bock auf das übliche Baguette hatten, das es am Donnerstag aus Zeitmangel immer gibt, sondern dem Kebab-Bauer hinterm Bahnhof mal einen Besuch abstatten wollten. Nachdem die am Mittwoch beim WDR so Werbung dafür gemacht hatten, wollten wir die alte Tradition des Dönerstags noch mal aufleben lassen. Also, Werbung für Döner (macht schöner) im Allgemeinen, jetzt nicht im Speziellen für den Laden am Bahnhof.


Und so fanden wir uns schon wieder an der Talsperre wieder. Da war ganz seltsames Licht dieses Mal, weil quer über uns die Grenze vom Tiefausläufer lag. Selten so eine krasse Grenze zwischen gutem und schlechtem Wetter gesehen: Rechts Sonnenschein, links Trübetassenwetter. OK, wenn man sich einmal um sich selbst gedreht hat, war es andersrum, aber. ;-)

Jedenfalls: Wie man sieht, lag die Talsperre wie ein See aus Blei vor uns. Mit den entsprechenden Spiegelungen und allem. Sieht eigentlich ganz hübsch aus. Die kleine X100T, die ich noch immer dabei hatte, stand nach wie vor auf der Velvia-Simulation, sodass die Kontraste noch mal entsprechend angehoben erscheinen.


Lange haben wir es allerdings nicht ausgehalten, denn der Wind war doch ziemlich eisig. Keine Ahnung, die im Radio meinten was von frischer Nordseeluft, mir kam es eher nach Nordpolarmeer vor. Brr! Dabei ist es ja eigentlich für den letzten Tag im Februar noch immer viel zu warm. Die Natur ist auch der Meinung, überall fliegen schon die Vögel mit Nistmaterial oder gar Würmern im Schnabel rum. Naja, gut, mittlerweile ist ja März. Da gehört das vielleicht auch so.

Zum Abschluss noch ein paar Herzen, die uns auf der Staumauer begegnet sind:


Anschließend bleibt zu sagen: Ich brauche dringend mal ein paar neue Motive. Wir sollten wirklich mal den langen Weg ganz um die Talsperre gehen, vielleicht gibts dann mal was Neues. Die Klamotten hier in diesem Artikel habe ich sicher schon 42 Mal fotografiert. Aber immerhin, heute mal mit einer anderen Kamera. Die werde ich dann nächste Woche übrigens mal zurück geben, nachdem ich den Shutter Count um 50% erhöht habe. Ich mache zu viele Fotos! ;-) (Da kommen übrigens noch ein paar Einträge zu, auch wenn die jetzt ein bisschen out of order sind. Aber man muss die Feste, feiern wie sie fallen. Bald ist wieder Ostern! :-D)