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Ziegen und Hühner

Noch mehr Bilder, die schon ewig in meinem Archiv liegen und die endlich mal raus gehauen werden müssen. Bei diesem hier habe ich noch nicht mal einen Text dazu geschrieben, es wird also Zeit. Die Fotos sind nämlich von meinem Rundgang ums Dorf vom 10.2.'24, also auch schon nicht mehr ganz so frisch. Aber gut, was zu haben, wenn es wieder pisst wie heute.

Ist auch nur ein ganz kurzer Eintrag, in dem es um Ziegen und Hühner geht. Also eigentlich das übliche Viehzeugs, das mit immer am Ende meiner Tour ums Dorf begegnet, zumindest, wenn ich so rum gehe. Scheinbar komme ich hier nicht durch, wenn ich erst beim Heller vorbei laufe und dann durch den Wald ins Dorf runter. Seltsam, ist aber so. Habe ich noch nie drüber nachgedacht. Jedenfalls, an jenem Tag im Februar kam ich also von der anderen Seite und hatte gerade die Baumaschinen fotografiert, die zur Reparatur der Straße nach Dahlhausen da rum standen, und ich habe den kleinen Umweg über den Spielplatz genommen.


Da ich seitdem die Jacke nicht mehr gesehen habe und den Tiger auch nicht, scheint sich entweder jemand gefunden zu haben, der beides brauchen konnte, oder das Kind hat sich erinnert, wo es seine Klamotten abgeworfen hatte. So oder so hoffe ich, dass beides einer weiteren Verwendung zugeführt worden ist. ;-)

Dann aber Ziegen, die mir bereits freudig erregt entgegen kamen. Ziegen sind ja scheinbar ähnlich wie Katzen: Denken immer, dass es was zu fressen gibt, und wenn es nur der Bändel von der Kamera ist! Da muss ich immer höllisch aufpassen, dass die den nicht zerkauen. Die Kühe im Rosental haben das ja auch schon mal versucht, dann aber recht schnell gemerkt, dass das ungenießbar ist. Ziegen scheint das nicht weiter zu interessieren, Hauptsache es gibt was zu kauen!


Da sind die Hühner schon ein wenig... ich will nicht sagen "intelligenter", aber definitiv weniger verfressen. Ich mein, so ein Bändel liegt sicher nicht gut im Magen. War aber ganz nett, die beiden Spezies mal direkt beieinander zu treffen, sodass ich mich gar nicht groß nach Motiven umschauen musste. Dass Hühner ja auch ständig Hunger leiden, sollte ja klar sein. Immer nur Gras, das ist auf die Dauer ja auch nix. Die verfolgten mich jedenfalls auch auf und ab den Zaun entlang.

Da man aber keine fremden Viecher füttert, schon gar nicht solche, bei denen man nicht weiß, ob sie sich den Magen verderben, habe ich natürlich auch nichts raus gerückt. Ich mein, woher hätte ich auch was haben sollen? Ich renn ja jetzt nicht mit Hühner- und Ziegenzusatzfutter in meiner Jacke rum! ;-)


So, und das beendet - knapp über einen Monat, nach dem ich die Bilder gemacht habe - auch diese kleine Serie. ich erinnere mich dunkel, dass ich damals so unglaublich viele Fotos gemacht habe, dass ich einfach keinen Platz mehr im Haupteintrag hatte. Naja, was solls, das kommt davon, wenn man eine neue Kamera so richtig durchtestet. Obwohl, die Canon war damals ja auch schon gut einen Monat in meinem Besitz.

Einigermaßen sonninges Hennef mit der X100T

Es wird Zeit, dass ich mal wieder ein paar Bilder raus haue, die ich mit der Fujifilm X100T von C gemacht habe. Davon habe ich noch einige auf Lager. Bei diesen hier, die ich am 23. Februar 2024 in Hennef gemacht habe, habe ich hauptsächlich mal die Velvia-Emulation getestet, die mir am Ende glaube ich so gut gefallen hat, dass ich sie einfach angeschaltet gelassen habe. Wobei die Krokusse im Vorgarten, die ich bei Verlassen des Hauses gemacht habe, noch mit der Standard/Proivia-Einstellung gemacht sind.


Einer der Vorteile dieser kleinen Kamera ist ja, dass man echt nah ran gehen kann und dadurch diesen besonderen Blickwinkel bekommt. Mit dem leichten Weitwinkel macht sich das richtig gut.

Das gefällt mir auch ganz gut bei dem Knopf auf dem Zaunpfosten. Ich hatte hinterm Bahnhof geparkt und dort ist ja dieser kleine Spielplatz/Jugendpark mit den Palmen und dem alten Eisenbahnwaggon. Hier mache ich auch immer mal wieder gerne Fotos. Ist sowieso ganz erstaunlich, dass Hennef, obwohl es jetzt nicht die größte Stadt im RSK ist, doch einigermaßen brauchbare Angebote für Jugendliche hat, die auch ein bisschen die Gegend aufwerten. Also, finde ich jetzt, da wird es sicher auch wieder Leute geben, die über den Lärm schimpfen, den die Blagen machen und dass das die Raucher anzieht und hastenichgesehen. Aber ich bin ja der Meinung, dann sollten solche Leute auch nicht in der Stadt leben, wo es grundsätzlich etwas lauter zugeht... Aber das ist jetzt meine persönliche, privilegiert Meinung. ;-)


Jedenfalls hat man hier unter den künstlichen Palmen und bei gutem Wetter tatsächlich so ein bisschen Südsee-Feeling. Nur, dass das Rauschen nicht vom Meer kommt, sondern von vorbeifahrenden Zügen stammt. ;-) Aber, wie gesagt, ich finde das eigentlich ganz "cool" (oder was der aktuelle Jugendausdruck dafür auch immer sein mag), dass die Stadt Hennef solche Angebote macht. In Siegburg ist das ja letztens erst wieder gescheitert, einen solchen Waggon aufzustellen, weil, das stört! Ich mein, wie müssen sich die Blagen fühlen, wenn man ihnen so unmissverständlich sagt: Euch wollen wir hier nicht! Aber nein, ich wollte mich nicht wieder aufregen...

Lieber noch ein bisschen den Eisenbahnwaggon anschauen und über die X100T berichten. Hier gibt es so einige Details, auf die ich die Kamera mal drauf gehalten habe, so die Achsen und Räder und Puffer. Und vor dem Waggon steht auch noch das Kicker-Tischchen. Auch wenn die Spieler schon bessere Tage gesehen haben, auch hier finde ich es sehr gut, dass es sowas im öffentlichen Raum gibt. Vor allem, wenn ich hier wieder die Nahgrenze einer Kamera, die ich gerade teste, ausloten kann.


Genau das gilt auch für die Blüten in der Hecke, die ich so ebenfalls sehr nah aufs Korn nehmen konnte. Ich finde, die Farben, die Kamera produziert, sind schon sehr spektakulär. Das Einzige, was mich daran ein bisschen stört, ist die viele Nachbearbeitung, die die dabei macht. Ich habe zugegebenermaßen völlig vergessen, mich mal mit den RAW-Einstellungen zu beschäftigen und jetzt ist zu spät, ich habe die ja mittlerweile an C zurück gegeben. Irgendwie vermisse ich die ja schon ein bisschen, und das will was heißen. Ich habe schließlich genügend andere Methoden, Fotos zu machen. Aber die war halt wirklich sehr praktisch.

Aber ich habe mich nicht ewig am Spielplatz aufhalten wollen, sondern bin dann auch endlich mal weiter in die Stadt. Wurde Zeit, dass ich meine Besorgungen erledige. Unterwegs begegnete mir mal wieder eine Herde wilder Tiere, für die ich extra in die Knie gegangen bin. Da ist eine Kamera mit Bildschirm hilfreich, auch wenn ich im Allgemeinen tatsächlich lieber den Sucher verwendet habe. (Mit dem hatte ich an dem Tag leider ein paar Probleme, weil der Sensor nicht gemerkt hat, dass ich meine Brille schon aufs Gummi gedrückt hatte, näher ging nicht. Im zweiten Versuch hat er es dann aber meist kapiert.)


Am Bahnhof habe ich mich dann mit den Wandmalerein beschäftigt. Auch hier bin ich ja der Meinung, dass so ein bisschen Farbe im öffentlichen Raum das Leben gleich etwas bunter macht. Leider blättert besagte Farbe an manchen Stellen schon ein bisschen ab. Falsche Grundierung? Ich mein, die Künstler machen das ja mittlerweile professionell, die sollten eigentlich wissen, was hält. Ich vermute fast schon, es ist die Farbschicht unten drunter, die da abblättert, die, die von der Baufirma direkt auf den Beton aufgetragen wurde.

Vom Bahnhof dann quer über den Vorplatz mit dem nicht so hübschen Busbahnhof. Auch hier gibt es ja genügend "Leute" zu fotografieren. Und der Vorteil ist, dass man hier auch mal sehen kann, wie der Sensor und die Nachbearbeitung der Fuji auf die vielen künstlichen Farben reagiert. Besonders wenn ich so hart am Licht fotografiere wie hier. Es war ja noch recht früh im Jahr, da steht die Sonne noch sehr tief, was man in den Bildern an den krassen Schatten und Kontrasten auch durchaus merkt. Das vermisse ich im Sommer ja immer, da muss man bis zur goldenen Stunde warten, um diese Effekte hin zu bekommen, während im Winter die Sonne ja kaum über den Horizont kriecht.


Nachdem ich den Postboten schon ein bisschen länger gestalkt hatte, habe ich dann auch endlich sein Auslieferfahrrad erwischt. Das hatte er hier tatsächlich noch besser platziert als weiter vorne, wo ich zuerst die Idee hatte, das Teil zu fotografieren. Auch hier sieht man, wie kräftig das gelb raus kommt, wenn man die Velvia-Simulation anschaltet. Fast schon etwas zu kräftig, ich habe es ja sonst nicht so mit den krass übersättigten Farben und bevorzuge die etwas gedecktere, pastellige Art, wie meine Nikons die Realität rendern. Aber gerade beim Blaubeer-Durstlöscher mit der braunen Natursteinmauer im Hintergrund: Könnte ein Werbefote sein... wenn ich die Kamera gerade halten könnte. ...oder so richtig krass schräg halten, dann wirkt das cool, jung und hip! (...nicht.) ;-)


Nachdem ich dann in der Stadt erledigt hatte, was zu erledigen war, habe ich mir nicht mehr allzu viel Zeit genommen noch mehr Fotos zu machen, sondern bin stattdessen weiter die Straße runter und dann an der Meyes-Fabrik durch die Unterführung, wo ich die Kamera noch mal auf die Bunte Bank angesetzt habe. Das ist dann auch das letzte Foto, das ich an diesem Tag gemacht habe.

Fazit: Hat sich gelohnt, die kleine Kamera mit zu nehmen. So habe ich wenigstens ein paar Bilder mit nach Hause gebracht, bei der sie mal zeigen konnte, wie sie denn so bei gutem Wetter performt. Und ich muss sagen, ich habe keine größeren Kritikpunkte. Wenn man wollte, könnte man mit dm Ding durchaus eine richtige Street Photography Serie hinlegen, denn sie ist klein und ziemlich unauffällig. Ob die 35mm Kleinbildäquivalent dafür gut geeignet sind, bin ich mir nicht so sicher, dafür habe ich in dem Bereich zu wenig Erfahrung. Kann mir aber vorstellen, dass die vielleicht ein bisschen weit sind, wenn man es tatsächlich auf Personen abgesehen hat. Für unbelebte Dinge, die ich ja eh bevorzuge, macht das nicht viel aus. Aber es gibt ja diese Tele-Vorsatzlinsen. Vielleicht sind die in dem Fall eine gute Idee?

Kalt, nass, ekelig: Zu Fuß zum Supermarkt

Heute keine Böcke und/oder Zeit, was Neues zu schreiben, daher gibt es einen Retorten-Eintrag. ;-) Ich weiß gar nicht, wie alt der mittlerweile ist, aber ich glaube, das war damals, als ich die Canon noch ganz neu hatte. Oh, ja, die Exifdaten sagen: 13. Januar. Das heißt, ich schiebe den jetzt schon seit zwei Monaten vor mir her? Ja, dann wird es wirklich endlich mal Zeit und ich hau den auch einfach mal jetzt direkt vor der Arbeit raus, sonst komme ich nachher noch in versuchung, auf dem Weg zum $Discounter doch noch neue Fotos zu machen, die dann Vorrang haben! ;-)

Als wir letztens das Tempura gemacht haben (also, "letztens", wie gesagt, vor über zwei Monaten - ich sollte dringend das Fett aus der Fritteuse kratzen! ;-)) , sind wir vorher eben noch schnell zum Rewe gelaufen, um dort ein bisschen japanischen Algensalat zu besorgen. So ganz stilecht sollte unsere Orgie sein! ;-) Das Wetter war allerdings der Meinung, dass es eher bedeckt und nass sein müsste, aber nichtsdestotrotz habe ich noch schnell die Canon im Rausgehen geschnappt, damit ich dieses phantastische (örgs) Wetter dokumentieren konnte.

Angefangen hat es unten an der Ecke am Dorfeingang mit dieser blauen Giftköderdose! Was zum Dingsbums macht die da?! Wer legt denn hier sowas hin? Die ist doch verloren gegangen, oder? Sowas braucht es noch mitten in der Wildnis nicht wirklich, oder? Was jagt man mit sowas überhaupt? ...dachte ich damals. Und dann habe ich mir das mittlerweile mal genauer angeschaut und festgestellt, dass es sich um einen NOx Container handelt! Immer diese Tuner!


Sind dann durchs Dorf statt weiter an der lauten Hauptstraße entlang und an der Kita ist mir zum ersten Mal aufgefallen, dass das Männeken ja einen Schnibbel hat! :-D Ist das gewollt, dass das so aussieht? Wahrscheinlich interpretiere ich da jetzt mal wieder viel zu viel rein. Aber das Alien auf dem Stromkasten nebenan meint, "das stimmt schon", wie man am erhobenen Daumen sehen kann. ;-)

Von hier aus dann an der Liebfrauenkirche vorbei und dort die üblichen Bilder bei unüblichem Wetter gemacht. Muss sagen, die Bilder, die die Canon bei diesen Lichtverhältnissen macht, sind schon nicht schlecht. Immerhin war es so dunkel, dass ich gerade so mit ISO 400 ausgekommen bin. Sind trotzdem sehr kräftig und sehr bunt. Seit ich die auf Adobe RGB umgestellt habe, kommt es mir vor allem fast noch bunter vor. Oder liegt es daran, dass ich die dieses Mal auf einem ganz anderen Notebook bearbeitet habe, weil mein HP mal wieder damit beschäftigt ist, seine Updates zu fahren? (LLVM ist sehr, sehr groß und scheinbar auch sehr, sehr kompliziert.) Ich habe nämlich das alte ASUS von der Mutter genommen, dem ich letztens mal ein Mint verpasst hatte, weil das Windows 10 da drauf ja unbedienbar geworden ist. Klar, Athlon X2 Mobil von vor 20 Jahren und eine rotierende Festplatte, kein Wunder, dass Windoof sich in die Hosen macht. Selbst mit dem Mint drauf muss man schon Geduld mit bringen, wenn man Bilder wie diese bearbeiten will. Aber es hat (für die Zeit) ein ganz brauchbares Display. Mit 17" wiegt es aber auch eine halbe metrische Tonne. Aber ich wollte ja gar nicht über Notebooks fachsimpeln. Aber für das Gerät könnte ich eigentlich mal einen eigenen Artikel machen. Hm...


Jeeeedenfalls. Vorbei an der Kirche und dem dort abgestellten Jugendbus. Der ist ja von oben bis unten bunt. Was ich sehr zu schätzen weiß. Ich halte zwar im Allgemeinen nicht viel von organisierter Religion, aber wenn die den Kindern wenigstens Toleranz und Gedöns beibringen, immerhin etwas. (Mein Problem ist halt immer, dass man ein guter Mensch sein sollte, weil das richtig ist, nicht weil Jesus/Mohammed/Buddah/etc. das gesagt hat. Aber das ist eine ganz andere Diskussion, die jetzt auch zu weit führen würde...)

Im Gebüsch um die Ecke von der Kirche lag dann mal wieder die obligatorische Flasch' Bier. Vor allem auch noch sowas norddeutsches. Bitter. Also, für die Umwelt und den Gaumen. ;-) Ich bin ja im allgemeinen ein Fan des hohen Nordens mit seinen flachen Küsten und dem salzigen Meer, aber das bisschen Bier, das ich trinke, darf dann doch gerne aus dem Süden kommen und mit Limonade gepanscht sein. :-D Aber auch das ist ein ganz anderes Thema für eine andere Zeit. Sommer, glaube ich, eignet sich da, wenn man am Grill sitzt und das Schwein neben einem brutzelt. Ahh, Sommer, was würde ich nicht alles geben für ein bisschen Sonne und Wärme. Das Wetter zZt ist echt ekelig. Da war letzte Woche dann doch besser, als es zwar noch kälter, dafür aber wenigstens sonnig war.


Jenseits das Bahn hat der lokale Graffiti-Künstler eine neue Gans hin gemacht: Gans im Regen. Die habe ich dann auch direkt mal dokumentiert. Würde die Person gerne mal kennenlernen und fragen, wie er/sie/es auf die Gans gekommen ist. Scheint jedenfalls mittlerweile schon einige Übung damit zu haben, der Schwung in den Linien sieht doch geübt ausgeführt aus. ;-) Die Gans als solche taucht ja auch schon seit geraumer Zeit immer wieder hier in der Umgebung auf. Ich find die gelungen und deswegen habe ich mir ein Foto mit genommen. Zu Fragen der Legalität kann ich mich nicht äußern, aber so, wie die Gans guckt, hat die eh was ausgefressen! ;-)

Dann schließlich auch wieder den langen und beschwerlichen Weg zurück, der noch länger (und beschwerlicher) schien, weil natürlich die Bahnschranke schon wieder unten war. Ich plädiere dafür, dass die Unterführung endlich mal gebaut wird! Seit ich hier vor bald 30 Jahren meinen Zivi-Dienst angetreten habe, wird uns eine Unterführung versprochen. Aber immer ist irgendwas anderes. Alles zu teuer. Aber auch das ist (schon wieder) ein ganz anderes Thema und eine (schon wieder) sehr langwierige Diskussion...


Am Ende bleibt einem dann nur eine Mütze, die auf einem Fahrbahnbegrenzungspfosten angebracht ist. Wer die wohl wieder verloren haben mag? Meine Größe ist es leider nicht. Sonst hätte ich die schon direkt mal vorgemerkt, wenn die in zwei Wochen noch immer da hängt. ;-)

Nach so viel Rumlaufen im kalten und nassen Ekelwetter hatten wir uns dann aber eigentlich auch das fettige Tempura durchaus verdient, finde ich. Immerhin hatte ich am Ende des Tages schon wieder 13k Schritte auf der Uhr, obwohl ich die erst mittags angezogen hatte. Kein Wunder, dass meine Füße schon wieder weh tun.

Flohmarkt beim Möbelhaus

Bei heiter bis wolkigem Wetter ging es heute auf den Flohmarkt auf dem Parkplatz beim Möbelladen. Das ist glaube ich schon der zweite, ich meine, wir hätten den ersten verpasst gehabt. Wobei, kann ich mir gar nicht vorstellen, dass die vor März anfangen.

Das Wetter war jedenfalls so gut, dass wohl spontan ganz Hennef und angrenzende Gemeinden hier aufgekreuzt sind. Soll heißen: Ich musste ganz hinten ins Industriegebiet rein fahren, um einen legalen Parkplatz zu finden. Die anderen, die an der Straße entlang im Park-/Halteverbot gestanden haben, hatten bei meiner Rückkehr auch zum großen Teil alle ein Ticket von der Stadt Hennef am Wischer hängen. Also, Leute, auch am Wochenende nicht die LKW-Zufahrten blockieren! ;-)


Da das ein ziemlich weiter Weg ist, hatte ich unterwegs genügend Gelegenheiten, um die Umgebung zu fotografieren. War ja schon länger nicht mehr hier hinten, die Büffel-Walze habe ich zB noch gar nicht mir der Canon bearbeitet. ;-) Ich mein, nicht dass das unbedingt ganz dringend nötig gewesen wäre. Aber.

Nebenbei hatten sie auch ein Kettenkarussell aufgebaut, das sich als Motiv ganz hervorragend abgeboten hat. Schön bunt. Und es waren auch gerade keine Kinder drauf, sodass ich nach Herzenslust fotografieren konnte.


Leider habe ich dann auf dem gut besuchten Flohmarkt, auf dem auch (fast) alle Stände belegt waren, keine großartig neuen Kameras gefunden. Hauptsächlich Sucherkameras aus den 1950er/60er-Jahren und ein paar noch ältere Mittelformat-Balgen-Kameras. Das übliche Gemisch, in der Hinsicht. Dann gab es auch wieder einen ganzen Haufen digitale Knipsomaten aus frühen 2000ern. Das einzig Interessante war eine PK-Mount Porst mit einem 50mm f/2.2. Ungewöhnlich, aber jetzt nicht ungewöhnlich genug, als dass ich die mitgenommen hätte.

Was andere Technik angeht: Dieser alte Grundig Videorekorder war ja schon fast eine Antiquität! Diese Video-2000-Geräte aus den späten 1970ern / frühen 1980ern werden langsam rar. Das ist wirklich schon ein Sammlerstück. Aber keine Kassetten dabei, und die bekommt man nun wirklich nicht mehr im Laden an der Ecke! :-D Aber auch hier habe ich vorsichtshalber nicht nach einem Preis gefragt. Genauso der Herr, der einen Simens-Nixdorf Laptop mit 386er und Genius-Mouse unters Volk bringen wollte. Lieber gar nicht erst in Versuchung geführt werden! ;-)


Nach etwa zwei Stunden und gut 6.000 Schritten war ich dann auch schon wieder zurück beim Auto. Leider nichts mitgebracht heute, was ich hier vorstellen könnte. Andererseits aber auch ganz gut, die Bude steht eh voll mit altem Pröttel! ;-)

Mit dem Rad nach Dondorf und noch weiter

Heute war es schön warm und sonnig und außerdem ist Wochenende, sodass ich einfach mal wieder das Rad aus der Garage holen und frisch ölen und aufpumpen konnte, nachdem ich die Spinnweben entfernt hatte. Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal Rad gefahren bin, war bestimmt noch im letzten Jahr. Es hat aber ja auch so viel und andauernd geregnet, dass ich echt keine Chance hatte diesen Winter. Aber jetzt ist ja Frühling und nachdem das Rad wieder fit war - merken: Ich brauche neues Kettenöl, die Dose ist leer -, habe ich mich natürlich auch drauf gesetzt und bin einmal die mittellange Tour runter zum Dondorfer See und weiter bis in den Vorgarten von Blankenberg. Vorweg: Das sind so ungefähr 20 Kilometer und obwohl ich damit eine der flacheren Touren gewählt hatte, merke ich jetzt deutlich, dass ich nicht mehr im Training bin. Auch das viele Rumlaufen hilft da nichts, das beansprucht doch irgendwie andere Muskelgruppen.


Ansonsten hatte ich die kleine Canon dabei, mit den beiden Festbrennweiten. Ich hatte vergessen, dass ich ja eigentlich noch das E-Serien-135mm mit dem Adapter mitnehmen wollte, das hat mir auch sehr gefehlt, weil sehr viele Vögel unterwegs waren, das hätte da definitiv geholfen. Aber was nicht ist, ist nicht, und deswegen gibt es halt nur die üblichen Bilder.

Um her zu kommen, habe ich übrigens wie gesagt die etwas flacherer Route genommen: Hinter der Schule hoch und auf der anderen Seite dann runter ins Siegtal. Da dann aber nicht direkt zur Sieg runter, sondern hinten rum durch den Wald und dann statt nach Dondorf rein unten links rum den Wander- und Fahrradweg genommen. Deswegen da oben auch die Metallbrücke. Sonst kommt man da ja nicht vorbei.


Und da ich ja trotz der kleinen Auswahl von Objektiven nur mal eben so knapp über 100 Bilder gemacht habe, von denen hier auch wieder ein großer Teil drin gelandet sind, mache ich jetzt hier den Split und um den Rest zu lesen, muss man mal eben auf den "erweiterten Eintrag" klicken. KLICK! "Mit dem Rad nach Dondorf und noch weiter" vollständig lesen