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Umgezogen

Hätte ich schon vor Jahren machen sollen: Den Sauserver auf schnellere Hardware umziehen! Ja, der Raspberry Pi war durchaus mal eine gute Idee, damals. Der Originale ist ja aber auch recht schnell gegen einen Pi 2 ausgetauscht worden. Der brauchte genauso wenig Strom und war einigermaßen schnell, wenn es um das tägliche Herumgeservere geht, weil er mehr RAM und mehr CPU-Kerne hatte. Aber leider ist er auch sehr langsam, wenn man größere Datenmengen per sftp kopieren möchte. Denn einerseits ist dann immer einer der Kerne komplett damit beschäftigt, den Datenstrom zu dekodiern, andererseits sind sowohl Ethernet (100mbit) als auch Festplatten über USB 2.0 angeschlossen, was zu einem weiteren Bottleneck führt. Also alles nicht so optimal. Damals hat das gereicht, aber ich mache so viele Fotos, die ich zwischen- oder endlagern möchte, das muss schneller gehen. Und nachdem das NAS ja letztens abgeraucht ist, liegen da jetzt so viel mehr Daten, es wurde nötig.

Und dafür hatte ich ja letztens vom Straßenflohmarkt diesen schnuckeligen kleinen HP Thin Client mit nach Hause gebracht. Der braucht auch nicht wirklich viel Strom und ist sehr viel Flotter unterwegs, kann Gigabit-Ethernet und USB 3.0. Außerdem läuft dem sein i5 ja schon im Stromsparmodus mit 900 Mhz. OK, keine Ahnung, wie sich das im Vergleich zu einem ARM Cortex darstellt, aber spätestens, wenn der i5 auf nominale Geschwindigkeit geht (2,5 Ghz) oder gar boostet (2,7 bis 2,9 GHZ oder sowas), hängt er den Pi meilenweit ab.

Da ich den Pi bisher auch mit einem Gentoo betrieben hatte, lag es nahe, das auch weiter zu verwenden. Ich habe kurzfristig auch andere, binäre Distros ins Auge gefasst und mich auch kurz mal umgesehen (sprich: eine Test-Installation auf der Hardware gemacht), aber alles konnte mich in Bezug auf Flexibilität nicht wirklich überzeugen. Deswegen habe ich zum ersten Mal seit Jahren tatsächlich eine Neuinstallation eines Gentoos gemacht. die ARM-Binaries werden auf dem i5 sicher nicht laufen! ;-) Hat sich ja doch einiges getan in den den letzten Jahren. Die Dateien liegen alle an anderen Stellen! Schlimm! Ich bin doch so ein Gewohnheitstier!

Aber auch wenn ich distcc mal wieder irgendwie nicht ans Laufen bekommen habe - geht irgendwie nur am Notebook -, war die Installation verhältnismäßig schnell erledigt. Viel mehr als das, was das Stage-3-Image mit bringt, brauche ich ja kaum. Den ein oder anderen Server halt. mysql hat am längsten gebraucht, weil ich das zweimal installieren musste: Auf dem Pi lief noch 5-irgendwas, das wollte der 8-er Server nicht importieren, ohne dass ich da vorher was aufräume. Deswegen hin, her, wieder hin, dann gings. Hatte vergessen, mir mit quickpkg ein Binärpaket zu schnüren, damit ich das nicht noch mal kompilieren muss. Mein Fehler!

Ach ja, und ich habe einige Dinge auch gleich ganz weg gelassen, die über die Jahre überflüssig geworden waren. Wer benutzt zB noch svn? Niemand! Siehste! ;-) Dann noch flugs ein paar Config-Dateien rüber kopiert und angepasst, die User wieder angelegt (und ausgemistet) und /home liegt jetzt auch auf einer eigenen Partition, überhaupt, so viel Platz auf der M.2-SSD! :-D Mit diesem UEFI-Boot-Geschisse habe ich allerdings fast 'n Herzanfall gekriegt! Ich weiß bis jetzt nicht, was ich falsch gemacht habe. Nachdem ich die EFI-Partition dann zum dritten Mal neu angelegt habe, ging es dann plötzlich! Verrückte Welt! Ich komme ja noch aus einer Generation, in der man sein Linux über loadlin aus dem DOS heraus gestartet hat. Gut, das war auch noch die Zeit, als der Kernel auf die eine Diskette und die initrd auf die andere passten! :-D

So, und jetzt bin ich mal gespannt, ob das auch auf die Dauer hält. Weiß nicht, diese Thin Clients sind ja schon auf 24/7 ausgelegt, aber dieser hier ist halt auch schon ein paar Jahre gelaufen. Wir werden sehen. Überlege jedenfalls, das nächste Mal, wenn ich in Söven bin, bei denen zu klingeln und zu fragen, ob er noch so einen hat! Das Ding ist erstaunlich schnell und mit 'nem hübschen Desktop drauf, ließe sich damit sogar einwandfrei noch das tägliche Brausern und sowas erledigen. Schlimm, dass das alles E-Waste wird, nur weil M$ der Meinung ist, dass man unbedingt TPM 2.0 braucht!

Jedenfalls bin ich jetzt wieder zurück auf x86 (wenn auch im amd64-Flavor). Hätte ich auch nicht gedacht.

Lülsdorf

3.7.: Lülsdorf also mal wieder. Ihr kennt das: Wenn ich da gewesen bin, gibt es wieder Fotos vom Rhein. Weil, der ist halt direkt da. Was anderes gibt es da ja nicht groß zu sehen. An diesem Tag war das Wetter besonders hell und sonnig und ich habe erst mal den Wein dokumentiert, den mein Bruder da an seiner Sonnenwand hängen hat. Scheint eine gute Ernte zu werden. Macht Sinn, es war im Frühjahr feucht und jetzt lange sonnig.


Als ich dann zum Rhein runter bin, saß da dieses Moopsy auf dem Fußgängerweg im Schatten und war eher schläfrig. Ich glaub, die Mieze kenne ich auch tatsächlich schon. Ich sollte mal nach "Katze" und "Lülsdorf" suchen, aber ich glaube, da kommen eher traumatische Einträge vom Anfang des Jahres raus. :-/ Wo war er da eigentlich im Urlaub?

Bevor ich da jetzt zu genau drüber nachdenken kann, lieber die Fotos vom Rhein einbauen. Wie immer ein Foto vom Wegweiser zur Personenfähre mitgenommen, bevor ich runter ans Ufer bin. Und von der Chemie gegenüber. Und vom Hundekackebeutelspender am Unterstand. Bis hier hin alles wie immer!


Aber bereits auf den Bildern von den Schiffen kann man erkennen: Viel Wasser ist nicht im Fluss und das Anfang Juli. Die fahren alle nur halbe Fracht, so weit wie die raus gucken. Und es ist auch ganz deutlich entlang der Uferlinie zu sehen, wie hoch das Wasser normalerweise steht. Wenn das in anderen Gegenden auch so ist: Kein Wunder, dass Kraftwerke und Industrie herunter gefahren werden müssen, weil nicht genug Kühlwasser da ist. (Frankreich und die Schweiz haben ja wieder AKWs drosseln oder ganz abschalten müssen.)

Und dann hab ich auch mal das Ufer selber mit ins Visier genommen. Was ich sonst ja nicht mache: Person mit auf dem Bild. Aber auf die Entfernung ist da eh nicht viel zu erkennen. Und ich fand es halt ganz passend, wie die da so sitzt mit ihren Ohrstöpseln und den Schiffen hinterher schaut. Oder in diesem Fall dem einen Schiff, was gerade vorbei kam. Ehrlich gesagt, hier unten am Ufer konnte man es auch ganz gut aushalten. Es war zwar an jenem Donnerstag endlich mal ein bisschen kühler geworden, aber das heißt, dass wir nur noch knapp unter 30° hatten statt knapp unter 40° wie die Tage zuvor.


Und dann kamen auch noch ein paar Kanufahrer vorbei. Da konnte ich auch nicht "nein" sagen. Hier habe ich allerdings auch die Gesichter verunstaltet, die wären nämlich sonst erkennbar gewesen. Muss ja nicht sein, dass sich Leute im Internet wiederfinden, die das nicht unbedingt wollen. Die AI-Gesichtserkennung ist ja überall unterwegs. Wer hat eigentlich das Internet kaputt gemacht?


Und schließlich noch ein bisschen Strandgut: Flaschen, Krebse, ein Hundeball. Und Grünzeug, von dem ich nicht genau sagen kann, was es ist. Also, eigentlich nicht mal ungenau. Was ist das? Ich habe mich jedenfalls nicht viel länger damit beschäftigen können, weil es mittlerweile schon bedenklich spät geworden war. Wieder einer dieser sehr langen Tage gewesen, an denen ich erst weit nach 6 zu Hause war.

Seelscheid

3.7.: Auch mit den Bildern von letzter Woche in Seelscheid habe bin ich wie immer in letzter Zeit im Verzug. Irgendwie schaffe ich das zeitnah nicht mehr. Zu viel anderes Zeug zu tun und dann muss ich die am Wochenende in Form bringen und meine ganze Timeline ist im Eimer. Aber besser im Voraus was auf Lager haben, als nachträglich was posten müssen.

Jedenfalls: Seelscheid. Wie immer quer durchs Dorf gescheucht worden und wie immer habe ich die Füße statt die Verbrennungsmaschine verwendet, um von A nach B zu kommen. Das Auto braucht auch so genug Sprit, wenn ich da immer hoch gurke, man muss ja auch ein wenig an die Umwelt denken. Und parken ist in dem Dorf ja eh immer so eine Sache. Da laufe ich lieber zwei bis fünf Kilometer.


Auf dem Rückweg von der Post (die es ja nicht mehr gibt, sondern stattdessen jetzt in dem Spielwarengeschäft drin ist, nachdem der Sportklamottenladen dicht gemacht hat) wieder mal hinten rum die Scenic Route genommen. Die auch nicht mehr wirklich so scenic ist, wie sie es einst zu meiner Jugend war. Weil alles zu gebaut. War schöner, als da noch die Kühe geweidet haben. Und die regelmäßig ausgebüxt sind. Muh!

Jedenfalls: Ein wenig dörflicher Charme ist erhalten geblieben, denn da stand dieser Trecker rum und oxidierte vor sich hin. Wie immer, wenn ich eine Landmaschine finde, habe ich erst mal ganz viele Fotos gemacht und hier sind ein paar davon:


Dann noch beim MacDiscounter vorbei, wo auf dem Parkplatz zum wiederholten Male die Kinder mir Kreide Sachen auf den Boden gemalt hatten. Kommt alles auf den Fotos nicht ganz so gut rüber. Aber offenbar hatten die sich eine kleine Rennstrecke gebaut mit Start und Ziel. Frage mich nur, wann die das gemacht haben. Muss ja Sonntags gewesen sein, weil sonst viel zu viel Verkehr ist. An allen anderen Tagen steht hier ja alles voller SUVs.


Danach dann noch as Gemüse im Vorgarten deutlich eingekürzt. Hatte der Schwiegermutter mal wieder die Heckenschere aus den Rippen geleiert. Weil, damit geht das einigermaßen schnell. Habe nur etwa eine Stunde gebraucht, bis der braune Mülleimer voll war. Das wuchert aber auch alles. Wie eigentlich, sollte das nicht alles an Wassermangel leiden? Der "Rasen" hinterm Haus ist jedenfalls eher braun.

Dann noch auf dem Friedhof gewesen, wo die Kirschen schon reif sind. Sind das Kirschen? Es sieht so aus. Und auch ansonsten die üblichen Fotos fabriziert. Ich sollte nächstes Mal auf dem Heimweg noch mal in Neunkirchen anhalten, vielleicht gibt es da noch ein paar Ecken, die ich nicht schon hundertmal fotografiert habe. Obwohl ich auch das bezweifle.


Dann auf dem Heimweg noch den Umweg über Lülsdorf gemacht und das Gemüse bei meinem Bruder gegossen. Der ist ja mal wieder in Ägyptenland und fotografiert Seekühe. Aber das ist ein weiterer Eintrag, bevor dieser hier schon wieder über Gebühr lang wird.

Zum Soevener Strassenflohmarkt und zurück

30.6.: Letzte Woche war Straßenflohmarkt im Nachbardorf und ich habe mir gedacht, dass sich das gut mir einem kleinen Spaziergang verbinden lässt. Also irgendwann vormittags, als es noch nicht so brüllaffensaharaheiß war, los gegangen und unterwegs den Hausberg hoch genügend Bilder geschossen, um wieder mal einen extra langen Eintrag damit zu befüllen. Weil ich zu viele Fotos mache,.


Wie man sieht, es war nicht ganz so wolkenlos wie die Tage zuvor. Aber so richtig Abkühlung haben die paar Schäfchen auch nicht gebracht. Das war noch zu der Zeit, also die Südwestströmung die brennend heiße Wüstenluft direkt nach Mitteleuropa geschaufelt hat und in manchen Gegenden die Autobahnen flüssig geworden sind. Ein Hoch auf den Individualverkehr! Siehe Flugzeug!


Ansonsten: Das Korn ist fast reif. (Mittlerweile auch an manchen Stellen schon gemäht, das Jahr geht dem Ende entgegen.) Nur alles ein bisschen trocken. Heute (6.7.) hat es tatsächlich ein bisschen genieselt, aber as macht auch keinen großen Unterschied. Könnte durchaus mal so zwei Wochen durch regnen und wir hätten noch immer Wassermangel. Das Land ist staubtrocken.

Bilder vom eigentlichen Straßenflohmarkt gibt der "erweiterte Eintrag" ehrlich gesagt auch nicht wieder, weil ich hauptsächlich Bilder vom Dorf gemacht habe. Trotzdem: KLICK! "Zum Soevener Strassenflohmarkt und zurück" vollständig lesen

Oberpleis, weil Spezi

28.6.: Jedenfalls muss man die Feste ja feiern, wie sie fallen, was auch bedeutet, dass man Spezi kaufen muss, wenn es im Angebot ist. Und zwar gleich hektoliterweise. Leider - oder zum Glück, weil ich so noch ein paar interessante Fotos machen konnte - gab es in Birlinghoven beim gelben Discounter, der anderswo einen Hund hat, keine mehr, weshalb ich dann die Straße in die andere Richtung hoch bin und nach Oberpleis gefahren bin. Da kann man auch schöne Fotos machen, auch wenn ich da auch nur noch Motive finde, die ich auf die eine oder andere Art schon hatte. Deshalb fange ich einfach mal mit einem Mülleimer an! ;-)


Wie man sieht, steht der da in der Nähe der Kirche und viel weiter in ich auch an jenem Tag nicht gekommen. Hinten rum weiter dann noch das Kreuz mit dem Herrn Jesus dran und den Leutchen, die daneben stehen, detailliert bearbeitet. Einfach, weil ich das immer mache und weil da diese Spinne dahinter saß, die mich ebenfalls sehr fasziniert hat. Und wie immer: Die Blende schön weit auf machen, weil das 50/1.7 so ein hübsches Bokeh macht. Muss das wirklich mal ganz genau einmessen, wo der Fokus ist. Ich glaube, der ist noch immer etwas verstellt.


Danach dann in den Garten hinter der Kirche, wo mehrere Damen am Gärtnern waren (am sein am tun, ich komm aus dem Rheinland, wir reden hier so ;-)). Hübsche Blüten habe ich mitgenommen. Ist zwar jetzt auch nichts wirklich Neues, aber warum nicht. Ich mag Blümchen. Ist jetzt vielleicht nicht unbedingt das männlichste Geständnis, aber wenn man keine PS-starke Penisverlängerung nötig hat, kann man auch mal an den Blümelein schnuppern! :-D Ach ja, und Salat und Quitten sind ja auch gesund!


Und das war das dann auch mit dem kleinen Ausflug zu den beiden Nettoten. Rund um den einen der beiden habe ich ja keine Fotos gemacht, weil, da is ja nich viel. Also, schon, und irgendwann geh ich da auch noch mal ein bisschen spazieren. Rauf zum Schloss zB. Aber. Später. Bis dahin, Insektenhotel:


Ach ja, drei Kisten Spezi hab ich mitgenommen. Mehr passte nicht in den Keller, da stand zu viel Leergut rum. Im Auto wäre noch Platz gewesen, aber man will ja auch den anderen Durstigen nicht alles weg saufen! Wie die in Birlinghoven! Echt keine Rücksicht, ey! ;-)