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Schwarz-weiß und analog, Teil 293d: Kasseler Stadtansichten (zwei Tage)

Kentmere 100 #13, August 2024
  • Nikon F90X, Nikkor AI 35mm 1:2, Nikkor AI 200mm 1:4
  • Entwicklung: Fomadon P Stock, 9:00 Minuten, 20.5°C, Adofix Plus 1+7, 6:30 Minuten, Adoflo II 1+200
Es wird mal wieder Zeit für s/w. Der letzte Artikel ist schon wieder so lang her, dass ich gar nicht mehr weiß, wieso ich diese Kassel-Bilder jetzt alle so zusammen gefasst hatte, aber ich nehme mal an, dass das alles seine Richtigkeit hatte. Ich glaube, ich hatte mich darauf geeinigt, nur ein Kurzbeschreibung zu machen. Die Nikon F90x ist ja auch hinreichend bekannt und in meinem Blog dokumentiert, ebenso die dazu gehörigen Objektive.

Womit fangen wir also an? Wir waren in der Stadt und vor dem alten Rathaus stehen diverse Statuen und solcher Krams. (35mm, 1/1600s, f/2.) Die Dame auf dem Wasserspiel könnte etwas schärfer sein, da habe ich wohl mal wieder etwas daneben gezielt. Da andere Dame hingegen habe ich telegrafiert (oder sowas) und die sieht auch viel besser aus. (135mm, 1/640s, f/4.) Aber am Besten gefallen mir hier mal wieder der Löwe und das Stadtwappen im Hintergrund. (135mm, 1/400s, f/4.)


Gegenüber ist ja das House of Sweets, in dem ich noch nie drin war. (135mm, 1/400s, f/4.) Sollte ich eigentlich mal machen, würde mich interessieren, was die da eigentlich für Sweets verkaufen. In der Stadt steht dann auch noch der Polizei-Smart, der hier immer steht. (135mm, 1/250s, f/2,8.) Langsam glaube ich wirklich, dass das eine Werbeaktion ist. Ich weiß nur nicht, ob für die Polizei oder für Smart! ;-) Das Wildschwein habe ich dann auch noch mal eingesammelt, weil es auf dem Weg war. (135mm, 1/250s, f/4.)


Genauso der Obelisk. (135mm, 1/320s, f/8.) Kann man ja auch nicht einfach so dran vorbei gehen. Muss man ja mitnehmen. Auch die Eistüte um die Ecke ist immer ein Foto wert, und zwar gerade in s/w. (135mm, 1/1000s, f/4.) Finde ich jedenfalls witzig, wie die da so durch das architektonische Loch guckt. An völlig anderer Stelle steht der Herr Fürst auf seinem Sockel und dieses Mal nur aus der Ferne und im Profil. (135mm, 1/1250s, f/5,6.) Seit sie den mal wieder etwas geweißelt haben, sieht er auch nicht mehr so runtergekommen aus. Und dann kommt man auf dem Weg zu U auch noch am kleinen Tempelchen vorbei. (35mm, 1/1600s, f/4.) Interessante Wolken darüber!


Zwischen den nun folgenden beiden Bildern findet der Tageswechsel statt, was man auch direkt an der Menge der Wolken erkennen kann. Über dem Staatstheater war es noch zerstreut bewölkt. (35mm, 1/1000s, f/8.) Am nächsten Tag ist oberhalb des Obelisken mitten in der Stadt kein Wölkchen zu sehen. (35mm, 1/250s, f/8.)


Das ist ja aber nicht der einzige Obelisk in der Stadt: In den kleinen Park in der Nähe der Grimmwelt gibt es ja noch einen kleineren. (35mm, 1/320s, f/4.) Den Troubel in der Stadt habe ich auch mal mitgenommen. (35mm, 1/500s, f/8.) Interessant fand ich hier die fliehenden Linien von Gleisen und Oberleitungen. Habe mich bei unserem Stadtausflug ja sowieso mal wieder an Gebäuden etc orientiert, so etwa an der Commerzbank. (35mm, 1/400s, f/4.) Und wenn man schon in Kassel ist, muss man sich auch die Stadtbahnen mal genauer anschauen. (35mm, 1/250s, f/8.)


Die Typen mit Herkunft, die auf dem Museumsdach stehen, dürfen in einer Kasselsammlung ja auch nicht fehlen. (200mm, 1/400s, f/8.) Das Profil des Herrschers hat mich dann noch einmal in seinen Bann gezogen, dieses Mal mit der längeren Brennweite. (200mm, 1/1250s, f/8.) Warum habe ich die Blende eigentlich so häufig so weit geschlossen? Weil ich es kann! ;-) Turm, Gerüste und Kran zB können durchaus auch eine gewisse Schärfe vertragen. (35mm, 1/250s, f/8.) Und weil wir gerade um die Ecke waren, habe ich auch noch die AOK mitgenommen, die etwas gläserner daher kommt, aber durchaus unverkennbar im Stil des Wiederaufbaus. (35mm, 1/60s, f/8.)


Die Bürgerschule heißt so, weil? (35mm, 1/80s, f/8.) Ja, ich habe auch keine Ahnung, die anderen rennen immer so schnell, dass ich das nie nachforschen konnte. Hier ist jedenfalls ein Bild davon. Die Schaukel im Hinterhof darf auch nicht fehlen, übrigens. (35mm, 1/100s, f/4.) Und wenn man einen alten SLK findet, muss man den natürlich auch der Sammlung hinzufügen. (35mm, 1/40s, f/2.)


Dann war es Nacht und wir waren in der Ausstellung mit der vielen Kunst und über der Stadt stand die fahle Sichel des Mondes und natürlich habe ich ein Foto gemacht. (35mm, 1/8s, f/2.) Interessant: Die Halos um die Rücklichter! Weil die völlig überbelichtet sind. Weil, das passiert dann beim Entwickeln. Immerhin, wir waren "Together". (35mm, 1/400s, f/2.) Das Bild ist echt erstaunlich gut geworden! Hätte ich nicht gedacht. Und zu guter Letzt, ein Experiment: Die Straßenbahn in einer langen Langzeitbelichtung. (35mm, 30 Sek., f/22.) Der Effekt: Man sieht sie gar nicht! Witzig. Wenn man genau hin schaut, kann man die Leuchtanzeige sehen, wie sie sich den Weg über immer verändert.


So, das waren jetzt dann auch glaube ich erst mal alle Bilder von Kassel aus dieser Runde. Da wir zwischenzeitlich ja schon wieder da waren, kommen da bestimmt demnächst noch mehr. Ich weiß gar nicht, wieso ich diesen Eintrag hier so lange aufgeschoben habe. Muss jetzt echt mal in die Puschen kommen und noch ein paar schwarzweiße veröffentlichen.

Morgendliche Hausbergrunde mit dem Hanimax 200mm

15.7.: Seit ich das 200mm f:3.5 Hanimex vom Flohmarkt in den Rheinauen mit nach Hause genommen und es nachher einer Grundreinigung unterzogen habe, hatte ich vor, es dann auch tatsächlich mal ein bisschen ausgiebiger zu testen. Weil, will ja wissen, was das wirklich kann, so im tatsächlichen Einsatz, nicht einfach nur bei blöden Testbildern.

Und da es an jenem Tag nachts recht heftig geschauert hatte, was bedeuten würde, dass es den Tag über wieder sehr schnell sehr schwül werden würde, habe ich die Tatsache genutzt, dass ich eh schon vor 7 wach war, und bin raus gegangen. Einfach die Sony geschnappt und den Adapter und diesen Klotz aus Glas und Metall und ab nach draußen. Habe zuerst natürlich mal wieder nicht gemerkt, dass die Belichtungskorrektur verstellt war. Wundere mich, warum das Sucherbild so dunkel ist, schiebe es aber auf die allgemeine Müdigkeit, verbunden mit der Tatsache, dass ich wegen Pollenattacke eh die Augen nicht auf bekommen habe. Deswegen sind die ersten paar Bilder etwas unterbelichtet bzw. heftig nachbearbeitet.


Zuerst habe ich mich mit nachbarns Blumen vergnügt. Die blühen ja wie bescheuert, als ob es nix Wichtigeres im Leben gäbe. Gar nicht so einfach, mit dem alten Glas da sinnvolle Bilder hin zu bekommen. Besonders behinder mich dabei der lange Minimalabstand von 3 Metern. Das ist erschreckend viel für diese Brennweite. Aber da hatte ich mich ka schon beim letzten Mal drüber beschwert. Bei den meisten Dingen hat es trotzdem ganz gut funktioniert.


Auf mittlere Distanz und auch im Nahbereich, finde ich, macht das Objektiv eigentlich eine ganz brauchbare Figur. Wenn man es denn scharf gestellt bekommt. Da sieht man die Vignettierungen nicht so stark. Und bei gewissen Abständen ist das Bokeh einigermaßen gefällig. Es swirlt zwar nicht wirklich, hat aber doch Ansätze zu stärkerer Rundung. Man schaut also nicht direkt in einen Strudel, sondern nur in den sich formenden Trichter. ;-)

Das ist bei den Fotos im "erweiterten Eintrag" teilweise noch besser zu sehen. Wie die anderen Probleme, die dieses Objektiv sonst auch noch hat. Aber ich mag es trotzdem ganz gerne, schließlich macht es alles in allem eigentlich ganz hübsche 1970er-Retro-Bilder. Wer genaueres sehen will, möge KLICKen! "Morgendliche Hausbergrunde mit dem Hanimax 200mm" vollständig lesen

Siegburg hinterm Kaufland

13.7.: Da war da letztens der übliche kleine Flohmarkt auf dem Parkplatz vom Kaufland. Wollten ja eigentlich mit dem Rad gefahren sein, aber dann war es spät geworden und das Wetter sah so zwielichtig aus, haben dann doch den alten Verbrenner angeworfen und haben an der Sieg geparkt. Und haben uns mit meinem Bruder getroffen. Der war mal wieder bester Laune. Kam ja auch frisch aus dem Urlaub.


Stellte sich jedenfalls raus, der Flohmarkt war eher auf der langweiligen Seite. Kaum Kameras, nur die eine Pentax MV, die ich gesehen habe, mit einem 50/1.7 drauf, wäre einigermaßen interessant gewesen, aber auch von der habe ich kein Bild gemacht.

Stattdessen auf dem Weg zurück zum Auto ein bisschen das Industriegebiet unsicher gemacht. Weil, so ganz ohne Fotos kann man ja auch nicht nach Hause kommen. Auch wenn es jetzt nur so ~zehn geworden sind und sich ein eigener Eintrag dafür ja gar nicht lohnt: Ich mach ihn trotzdem! ;-)


Und so bleibt auch nicht viel mehr zu erzählen. Außer vielleicht, dass ich mich zum wiederholten Male frage, warum die Uhr im Turm eigentlich nicht mehr geht. Weil. Die zeigt immer 10 an. Gut, geht auch dann noch zwei Mal am Tag richtig. Ist aber eher unhilfreich. Ach ja, und die Beobachtung, dass der Gottesdienst der Freikirche da um die Ecke scheinbar immer sehr gut besucht ist. Weil, ist nicht das erste Mal, dass wir hier vorbei kommen und eine Menge Leute da ein und aus geht.

Trekdinner Bonn im spanischen Hennef (mit Kurparkabstecher)

Irgendwer vom Trekdinner (C&D?) war auf die Idee gekommen, zum Spanier bei uns hier in der Stadt zu gehen. Will ich nix sagen, da wollten wir ja schon immer mal hin, aber die Preise hatten uns bisher abgeschreckt. Zu recht, wie sich herausstellen sollte, denn das war wirklich kein ganz billiger Abend. (Tapas sind teuer. Die Tellergerichte wären günstiger gewesen. Aber alles lecker! So viel vorweg.)

Wenn das TD schon mal bei uns in der Gegend stattfindet, kann man sich auch sportlich betätigen und die Räder nehmen, was wir in diesem Fall auch direkt mal gemacht haben. Und da man auf dem Weg nach Geistingen unweigerlich am Kurpark vorbei kommt, haben wir kurz angehalten und Enten fotografiert. Weil die da waren! Weil wir da waren! Weil! ENTEN! Muss ich da noch was dazu sagen? ;-)


Wie man sieht, es herrscht mal wieder die Windrichtung für extra viel Tiefflugverkehr. Da kann man ja schon fast hoch spucken, habe ich immer das Gefühl. Und interessant, wer wann wo das Fahrwerk ausfährt. Bei uns über'm Dorf haben die meisten zwar schon die Klappen offen, aber die Räder hängen noch nicht raus. Hier sieht das genau umgekehrt aus: Die meisten haben die Räder auch schon ausgefahren.

Dann sind wir weiter und haben uns noch ein paar Minuten vor dem Restaurant auf die Bank am Brunnen mit den Karnevalshemplen gesetzt. Und wie ich nun mal so bin, bin ich hin und her und habe Fotos gemacht. Nicht, dass ich hier nicht auch schon haufenweise gemacht hätte.


So, und Fotos vom Essen gibt es dann im "erweiterten Eintrag". Weil, da weiß ich jetzt auch nicht, ob die so spannend sind. Oder sind die umgekehrt spannender, weil die Leute im Internet dann mal sehen können, was es da für leckere Tapas gibt, statt sich stundenlang meine Blumen und Gedönse angucken zu müssen? Wer weiß! KLICK! "Trekdinner Bonn im spanischen Hennef (mit Kurparkabstecher)" vollständig lesen

Abendrot unter Masten

10.7.: Es ist Sommer, Sommer im Rheinland, im schwülen Rheinland. Daher bietet es sich immer an, erst abends raus zu gehen. Einfach der allgemeinen Verfassung wegen. Je älter ich werde, desto weniger vertrage ich das Wetter. OK, je älter ich werde, desto schlimmer wird das mit dem Klimawandel und warme Luft kann noch mehr Feuchtigkeit aufnehmen. Aber das ist ein anderes Problem, auf das ich nicht schon wieder genauer eingehen will.


Jedenfalls, es ist so eine Woche her, da habe ich mir schnell die Canon geschnappt, damit die auch mal wieder benutzt wird, und wir sind raus, erst mal völlig ziellos. Bis wir uns dann kurz entschlossen in der Nähe des Hexenwalds, am Fuße der Berge, sozusagen, wiederfanden. Da draußen auf der anderen Seite von Hennef, wo die Energieversorgung Frankfurts durch das Siegtal führt. Also habe ich dieses Mal ganz besonders viele Masten (alle für U) fotografiert. Und mal wieder gemerkt, dass ich ständig an die Belichtungsspeichertaste komme. Meine Finger sind zu dick für diese Kamera!


Und wiedermal muss ich solche Sätze von mir geben: Das Jahr ist schon wieder rum! Ja, das kommt dann immer nicht so gut, aber ich mein, guckt euch den Mais an und die Haselnüsse! Da kommt nicht mehr viel. Ich hab jetzt bald schon wieder Geburtstag und danach ist gefühlt Weihnachten. Meh. Könnte irgendwie noch mal wie früher™ sein, als alles noch neu war. Da hat man das Fortschreiten der Zeit anders wahrgenommen. Jaja, alte weiße Männer, die sich nach der Vergangenheit sehnen. ;-)

Apropos zu viele Fotos: Weiter geht es im "erweiterten Eintrag"! KLICK! "Abendrot unter Masten" vollständig lesen