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Kassel, 8.4.2025 (5): In Kassel mit der Nikon

8.4., tagsüber: Am Dienstag sind wir ins nahe gelegene Kassel gefahren. Zum Einen haben wir den üblichen Besuch am Herkules gemacht (und sind schon wieder nicht hoch gestiegen, obwohl das endlich mal wieder möglich ist). Zum Anderen wollte ich wissen, ob der Kran noch immer da rum steht. Ja, tut er. Insofern habe ich mich hier definitiv zurück gehalten, was die digitalen Fotos angeht. Habe mich mehr auf die Personen konzentriert, die dabei waren, aber die gehören nun mal nicht so öffentlich ins Internet. Und außerdem habe ich ja auch noch die analoge Nikon dabei gehabt. Wie gesagt, die Bilder muss ich noch bearbeiten. Wenn das Wetter so meeh bleibt, habe ich da ja Zeit dafür, aber es soll am Wochenende ja wieder besser werden.


Der Blick runter in die Stadt hat sich jedenfalls nicht wirklich verändert, es war nur ein wenig diesiger als sonst. Es war ja noch recht früh und der Dunst des Morgens lag noch im Talkessel. Wenn wir nachmittags hier gewesen wären, wäre die Sicht sicher besser gewesen. Aber ich habe mich, wie gesagt, hier kaum mit Digitalfotos aufgehalten. Nur dieses seltsame Sonnenuhrdings an der Wand habe ich mal festgehalten. Keine Ahnung, was das anzeigen soll. 7 Uhr war es jedenfalls nicht.

Danach sind wir dann nach Kassel rein und haben Ute abgeholt, um mit ihr in die Stadt zu gehen. Dabei sind die folgenden drei Bilder entstanden. Irgendwie bin ich nicht dazu gekommen, die Unmassen an Fotos zu fabrizieren, wie ich es sonst mache. Seltsam. Liegt wahrscheinlich daran, dass die anderen so schnell vorgelaufen sind.


Aber für den dicken schwarzen Vogel im Baum musste ich einfach anhalten und das Objektiv wechseln. So ein Motiv kommt einem ja nicht allzu häufig unter. Und der Rabe hat auch noch so schön still gehalten, dass ich ihn mit dem manuellen 200mm schön scharf stellen konnte, und sich dann auch noch in Positur geworfen. Ich glaube, das sind die besten Bilder, die ich in der ganzen Woche fabriziert habe.

Dann an der Oper vorbei, wo dieser alte Franzose rum stand. Historische Autos sind ja immer ein Motiv, da kann ich ja auch wieder nicht dran vorbei gehen. Aber die anderen haben nicht auf mich gewartet und dann war auch noch die Fußgängerampel rot, was in der Autofahrerstadt Kassel ja öfter vorkommt. Zack, hatte ich sie endgültig verloren und musste am Museum vorbei hetzen. Hatte nicht mal die Zeit, das übliche Foto vom Standbild zu machen. Sowas!


Danach waren wir in verschiedenen Geschäften und Läden und ich habe gar keine Bilder gemacht. Unter anderem waren wir auch kurz im Rathaus und haben geschaut, wo C arbeitet. (Die brauchte was aus ihrem Büro, da bin ich mal mit.) Und draußen war ganz in der Nähe so eine richtig große Pfandleihe, da habe ich mich nach Kameras umgeschaut, während die anderen ein Eis vertilgt haben. Aber die Kameras waren leider viel zu teuer für meinen Geschmack. Die wissen scheinbar, was so altes Gear wert ist. Schade, no sale. ;-)

Schließlich musste noch jemand auf Toilette und ich bin mal mit in das historische Rathaus rein, da war ich vorher auch noch nie drin. Interessante Säulen haben die da! Aber das wars dann auch schon mit digitalen Fotos aus Kassel. Schade, sind sehr wenige geworden, dabei war das Fotowetter so gut. Waren auch gar nicht unten am Schloss im Park. Das hat mir tatsächlich ein bisschen gefehlt an diesem Ausflug.

Kassel, 7.4.2025 (4): Ein Abendspaziergang über die Felder mit der Nikon

7.4., abends: Ein Abendspaziergang war trotz des faulen Tages noch drin. Also die Nikon geschnappt, damit die auch was zu tun hatte, und dann sind wir über die Felder rund um Dörnhagen gezogen. Weil, Bewegung tut gut. Auf den Bildern seiht man gar nicht so gut, wie spät es schon war, der automatische Weißabgleich rechnet da doch einiges an Abendstimmung raus. Andererseits, es war schon recht hell.


Wenn man mal in einer anderen Gegend ist, kann man sich mal so richtig austoben. Ich sollte mal öfters die Kamera wo anders hin schleppen als immer nur die selben drei Meter Feldweg, die hier bei uns vor der Haustür liegen. Es gibt so viele Ecken zu entdecken. Ich gebe zu, die Fotos die ich da rund ums Dorf gemacht habe, haben schon eine gewisse Ähnlichkeit mit denen, die ich bei uns auch mache. Ich scheine mir dann doch über die Zeit einen gewissen Stil angeeignet zu haben, so erstaunlich das auch sein mag. Aber die Motive sind doch mal ein paar andere.

Apropos Motive: Wenn Strommasten rum stehen, fotografiere ich Strommasten. Weil sie da sind! ;-) Gleiches gilt für Windkraftanlagen. Die waren allerdings leider alle ein bisschen weit entfernt. Blöde so-und-so-viele-Meter-Abstand-Regel. (Was gilt in Hessen? Der Föderalismus mag ja vor 70 Jahren, im Lichte der gerade überwundenen Gleichschaltung, eine gute Idee gewesen sein, aber in mancher Beziehung ist er in der modernen Welt, in der wir mittlerweile leben, die eigentlich mal ein paar schnelle und einheitlich gültige Entscheidungen benötigt, auch ein bisschen hinderlich. Mist, jetzt werde ich schon wieder politisch.)


Die Landschaft da draußen auf dem Land ist übrigens erstaunlich hübsch: Leicht hügelig bis fast schon bergig im Hintergrund, aber trotzdem immer einen Horizont im Blick. Das fehlt mir hier in der Grenzregion zwischen Bergischem und Westerwald ja immer ein bisschen. Viel zu viele tiefe Täler, in die im Winter gar kein Licht rein fällt. Das Problem sollte man da nicht haben. Gefällt mir ganz gut.

Mehr Masten, ein Bauwagen und ein langhaariges Moopsie gibt es im "erweiterten Eintrag"! KLICK! "Kassel, 7.4.2025 (4): Ein Abendspaziergang über die Felder mit der Nikon" vollständig lesen

Kassel, 7.4.2025 (3): Ein fauler Tag mit der Alpha (inkl. Einkaufsausflug ins Nachbardorf und Grillen)

7.4., über den Tag verteilt: Heute ein paar Fotos, die ich den Tag über aufgenommen habe. Das beinhaltet zum einen Fotos von Viechern am Wegesrand, zum Anderen vom Grillen und den dazugehörigen Einkäufen. Aber ganz am Anfang stehen C und Ds Fische. Die haben mich jeden morgen fröhlich begrüßt, wenn ich vom Bett richtung Küche geschlichen bin, um zu schauen, ob schon jemand anderes außer mir wach ist.


Dann sind wir meist Brötchen holen gegangen. Aber der eigentliche Bäcker hatte zu, deswegen weiter zum Supermarkt, wo diese Hünchenbratertei mit dem kreativen Namen ihren Wagen aufgestellt hatte. Und auf dem Rückweg ein altes amerikanisches Polizeiauto fotografiert, das da wohl zur Werkstatt gehört. Es ist ein bisschen staubig, aber bei der Menge Blütenpollen in der Luft war das nicht weiter verwunderlich. Außerdem habe ich mich doch sehr an den originalen Blues Brothers Film erinnert gefühlt. Das war vielleicht nicht das gleiche Fahrzeug, aber das Alter könnte ungefähr hinkommen.

Bevor wir uns dann abends über das Spezi und das Grillfleisch hermachen konnten, musste erst mal die Gasflasche angeschlossen werden. Das habe ich mal lieber den Profis überlassen. Gas ist immer ein bisschen verdächtig. Aber so schrecklich praktisch! Kein Wunder, dass wir uns das alle ins Haus geholt haben.


Der Nachbarshund kam dann auch kurz an den Zaun und hat geschaut, ob es was abzugreifen gab. Golden Retriever, so haben wir allgemein festgestellt, gehören zu der eher-dumm-aber-süß Kategorie. Finde ich jetzt vielleicht ein bisschen harsch, aber, naja, stimmt irgendwie auch. Dieses Exemplar war typisch und dementsprechend extrem neugierig. Sein Kompagnon, ein schwarzes Hundi, hingegen war eher misstrauisch und hat laut gebellt, als man ihm zu nahe kam. Deswegen auch kein Foto, der war kamerascheu! ;-)

Wie immer, wenn man den Grill schon fast angemacht hat, stellt man fest, dass noch irgendwas fehlt, deswegen sind wir schnell ins Nachbardorf gezischt und ich habe aus dem Autofenster heraus noch ein paar Sehenswürdigkeiten abgegriffen. Deswegen die seltsame Bildqualität, die so aussieht, als wäre da irgendein Filter drüber. War es ja auch: Die getönten Autoscheiben!


Müsste man sich bei Gelegenheit mal genauer anschauen. Hatten wir geplant, sind wir aber nicht zu gekommen. Ich steh doch so auf alte Gemäuer und Fachwerkhäuser. Da das eine aber ein Hotel ist, ist gleichzeitig auch fragwürdig, wie öffentlich zugänglich das ist und was die davon halten, wenn ich überall Fotos mache, dann aber gar nicht einchecke! ;-)

Dann gegrillt. Datteln im Speckmantel. Lecker, lecker, lecker, lecker lecker lecker! Besser als Bergsteigermüsli! :-D (Ich tue alles, um noch mal auf dieses hervorragende Plagiat hinzuweisen! Das ist jetzt schon über 10 Jahre alt, man glaubt es kaum!)


Den Abend haben wir dann bei Spezi und Spielen ausklingen lassen. Also, nachdem ich noch schnell ein paar Runden rund ums Dorf gedreht hatte, um den vollen Bauch ein bisschen zu besänftigen. Wir haben wieder viel zu viel Grillgut verschlungen. Das macht es zwar jetzt nicht direkt zu Grillschlecht, aber Magenschmerzen habe ich in letzter Zeit ja häufig genug. Ich sollte echt mal drauf achten, was ich so in mich rein stopfe. Es scheint, als käme ich in dieses Alter, in dem gewissen biologische Funktionen nicht mehr so wie in der Jugend...... He, nicht, was ihr denkt, ich rede von Verdauung und dem ständigen Knacken im dicken Zeh! Mensch, nee, nix darf man mehr sagen! :-D

Kassel, 6.4.2025 (2): Mit der Nikon zum Einkauf

6.4., später Nachmittag: Es folgen 21 Fotos, die ich am Sonntag gemacht habe, die aber eigentlich nichts anderes zeigen als die, die ich bereits mit der Sony gemacht hatte. Kann man ja auch nicht ahnen, dass man noch mal in das Dorf geht, nachdem die Nachzügler dann auch noch angekommen waren.

Dieses Mal fange ich wieder mit einer Katze an, aber die gehörte den Nachbarn. Ein prächtiges Exemplar, das uns da neugierig durch den Zaun angestarrt hat. Flauschig! Weiter geht es dann mit Pferden, von denen es hier beinahe so viele gibt, wie bei uns zu Hause auf dem Dorf. Nicht verwunderlich: Es gibt ja scheinbar auch ein Pferdehof mitten im Dorf.


Was mit der kleinen Sony nicht so gut geklappt hat - das Zoom hat doch einen gewissen Verzerrungsfaktor -, klappt mit der Festbrennweite auf der Nikon viel besser: Die alten Fachwerkhäuser bei f/8. Überhaupt habe ich in diesen paar Tagen erstaunlich viele weit angeblendete Bilder gemacht. Sollte sich mein Fotografiestil geändert haben? Hm...

Wir haben zur Abwechslung einen anderen Weg zum Supermarkt genommen als mittags, sodass wir auch mal an der Kirche vorbei gekommen sind. Ein hübsches kleines Ding da mitten im Dorf. Und an besagtem Pferdehof habe ich auch kurz mal geschaut und gar nicht gemerkt, dass die Frau da mit auf dem Bild ist. Ehrlich gesagt, sehe ich die auch jetzt erst wieder beim zweiten Blick. Sorry. Aber das Pferd guckt so!


Wie gesagt: Pferde gibt es hier einige. Bei dem grasenden vor der Kirche habe ich versucht, noch ein bisschen Unschärfe in den Hintergrund zu kriegen. Aber ich hatte nur das "moderne" 50/1.8 drauf, das 50/1.4 lag noch in dem riesigen Fotorucksack. Deswegen ist das weniger weit offen (und somit unscharf im Hintergrund), als ich es gerne hätte.

Ach ja, ich bin nebenbei übrigens auch die ganze Zeit noch mit einer mit Kentmere 100 bestückten analogen rum gelaufen. Wenn ich nicht gerade die mit dem Wolfen 400 Farbfilm geladene dabei hatte. Nur so als Warnung. Da kommt noch was! :-D


Was ich übrigens im Zusammenhang mit Fotografie sehr toll fand, war das geniale Wetter, das wir hatten: Sonne, blauer Himmel, genug Licht, viele harte Schatten. Bestes Bilderbuchwetter. Für die total ausgetrocknete Natur ja eher schlecht, aber. Immerhin scheint es dem Rotschwanz nicht so viel ausgemacht zu haben. Wenn die anderen in der Gruppe mal stehen geblieben wären, hätte ich den auch durchaus noch ein Stück größer drauf bekommen. So hatte ich mit dem Nikkor 200 halt auch nur bedingt die richtige Brennweite dabei.

Als nächstes steht der faule Montag auf dem Programm, bei dem das größte Ereignis war, dass wir ins Nachbardorf gedüst sind, um Speck und Datteln zu kaufen, um die gemeinsam auf den Gasgrill zu legen. Da kam dann wieder die Alpha zum Einsatz. Und Abends ein Spaziergang über die Felder, dann wieder mit der D800. Wie man sieht, ich habe immer schön abwechselnd eine andere Kamera benutzt! ;-) Ich habe ja auch genug! :-D

Kassel, 6.4.2025 (1): Mit der Alpha durch Dörnhagen

6.4., früher Nachmittag: So, es wird langsam mal Zeit, ein wenig was zum Thema Kassel zu scheiben. Schließlich waren wir fast eine Woche da und ich habe an vier Tagen Bilder für acht Einträge gesammelt. Die werde ich jetzt in der kommenden Zeit der Reihe nach abarbeiten und evtl. immer wieder dazwischen streuen, damit sie etwas aufgelockerter sind. (Wie gut das funktioniert, habe ich übrigens daran gemerkt, dass ich auf der Suche nach den letzten Fotos aus Kassel, also als wir letzten August da waren, noch zwei unveröffentlichte und unbetextete Einträge wiedergefunden habe.)

Beginnen wir also heute trotzdem mit dem Sonntag, dem 6.4.2025. Wir waren relativ zeitig hier los gefahren und kamen somit auch schon kurz nach Mittag in Dörnhagen bei C und D an, obwohl ich wie immer quer durchs Land bin und die Autobahnen möglichst gemieden habe. Im Gegensatz zu sonst haben wir nämlich mal außerhalb genächtigt, nicht bei U. Die hatte nämlich ihre Betten mit A und M belegt. (So viele Abgekürzte! ;-)) Und außerdem: Öfter mal was Neues! Begrüßt wurden wir als erstes mal von den beiden Katzen:


Also, "begrüßt", Katzen sind ja selten so enthusiastisch wie Menschen oder Hunde! ;-) Danach sind wir dann mal eben schnell quer durchs Dorf, um auf der anderen Seite zum Supermarkt zu gelangen. Ich hatte aus Versehen die Sony auf dabei, ich weiß gar nicht, wieso. Die muss bei den ganzen Klamotten, die ich morgens ins Auto geladen habe, dabei gewesen sein. Und wenn ich die schon mit habe, kann ich sie auch benutzen. Ist schließlich klein und handlich, vor allem mit dem 35-105 sehr vielseitig einsetzbar.


Wie man sieht, ist Dörnhagen auch eigentlich ein ganz nettes Dorf. Man ist auf dem Land, es gibt Hühner und Blumen, das ist für mich als alten Naturfotografen ja immer ganz wichtig. ;-) Außerdem blühten die Magnolien, allerdings weniger als bei uns. Ich habe den Eindruck, dass die Natur da so eine oder anderthalb Wochen hinter dem warmen Rheinland zurück lag. Bei uns zu Hause waren die ja schon dabei, die ersten Blütenblätter wegzuwerfen.


Aber warum die hier ihre Gebüsche in alte Toilettenschüsseln pflanzen, ich weiß auch nicht! Ist das so ein nordhessischer Brauch, den ich noch nicht kenne?! :-D Wie auch immer, nach unserem Einkauf sind wir dann mehr oder weniger den Gleichen Weg auch wieder zurück gegangen, deswegen gibt es da nicht ganz so viele Fotos von. Der Nistkasten fiel mir zB noch ins Auge.

Am Ende des Tages habe ich dann noch oben aus der Dachluke unseres eigenen kleinen Refugiums, das wir von C und D zugewiesen bekommen hatten, die untergehende Sonne fotografiert. Und wenig später stand der nicht ganz halbe Mond am Himmel, den habe ich dann auch gleich noch mal mitgenommen, weil. Wenn der schon da ist!


Die beiden Bilder gehören zwar jetzt thematisch nicht unbedingt mit in diesen Eintrag, aber was soll ich sonst mit denen machen? Noch mal einen eigenen, das wäre dann ja schon Overkill. Hier machen die sich doch ganz gut und ich denke, ich gehe dann jetzt mal zu denen über, die ich mit der Nikon gemacht habe, die haben nämlich definitiv einen eigenen Eintrag, auch wenn sie thematisch nicht so unterschiedlich sind.