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Zum Fahrradladen und zurück

Nachdem ich die Einkauf in Seelscheid erledigt hatte - dieses Mal aufgrund der letzten Woche, die wir in Kassel verbracht haben, an einem Montag -, haben wir wieder die Räder gesattelt und sind noch eben zum Fahrradladen gefahren, denn ich wollte mal gucken, ob der Ständer für das Rad von J endlich angekommen ist. Ich mein, sie hatten anderthalb Wochen Zeit! Spoiler: Nein.

Aber ich habe die Gelegenheit genutzt, mal eben das Hinterrad an meinem Fahrrad, das ja jetzt neu bereift ist, genauer zentrieren zu lassen, denn ich habe bei der Bergauffahrt im kleinsten Gang feststellen müssen, dass die neuen Noppen am Umwerfer/Schaltdings/Kettenführungsteil kratzen. Immer so 10 Stück pro Radumdrehung. Stellt sich raus, die Felge ist auch nicht mehr ganz gerade. Aber nicht so schlimm, dass man das nicht mit ein bisschen drehen an den Speichenschrauben wieder hin bekäme. Jetzt kratzt es nur noch am Ständer auf der anderen Seite, aber das liegt daran, dass der ein bisschen verbogen ist, das muss ich mal gucken, dass ich das fixe. Wenn ich den nach außen in die Position ziehe, in die er eigentlich gehört, passt alles.


Auf dem Rückweg wieder einen kleinen Umweg gemacht, aber wegen der unerträglichen Hitze weit jenseits der 30°C wirklich nur einen kurzen. Und aus Gründen wieder an der Sieglindenbrücke eine Pause gemacht, denn hier steht eine Bank im Schatten. Habe dann noch den schwarzen Raupen zugeschaut, wie sie von links nach rechts und zurück über den Gehweg gekrochen kamen und unter der Bank durch über die Zigarettenstummel. Leute, der Mülleimer ist zwei Meter weiter links, ey! Das kann doch nicht so schwer sein!

Außerdem noch den Kühen/Jungbullen gute Nacht gesagt, die guckten mich mit großen runden Kuhaugen an. Auch hier wieder das 50er vermisst, stattdessen das Kitzoom verwenden müssen. Ergebnis ist Meh. Sollte aber Muh sein! ;-) Egal.


Wo wir gerade bei Viechern sind: Den Reiher, der die ganze Zeit hinter dem Gewürm her war, den der Bauer beim Heumachen aufgescheucht hatte, habe ich dann bei f/11 gerade so brauchbar hin bekommen, dass ich mich nicht schämen muss, das Bild auch noch zu croppen. Oder zumindest nur ein kleines Bisschen! ;-)

Was das Heu angeht, ich glaube, da haben die dieses Jahr tatsächlich mal Überschuss. Es war so warm und feucht, dass das Gras ja wie bekloppt gewachsen ist. Aber spannender als die Wachstumsphasen von Pollenschleudern war dieser Trecker, mit dem der "Bauer" da übers Feld juckelte. (Ich setze den "Bauern" mal in Anführungszeichen, denn das war so ein Jüngelchen vielleicht ein Drittel meines Alters. Also, geschätzt und aus der Entfernung. TRECKER FAHRN!!!112 ;-)) Interessantes Gerät jedenfalls, mit vorne so gar nichts außer zwei winzigen Rädern.

22 km Fahrrad nach 4 Stunden Autofahrt

Heute war ein spannender Tag: Erst sind wir von Kassel so ca. 4 Stunden heim gefahren - quer durchs Land, wie auf der Hinfahrt, einfach weil es die kürzeste, wenn auch nicht die schnellste Strecke ist - und dann wollte J unbedingt noch was für ihre Challenge tun, weil man sich naturgemäß im Auto eher bewegen lässt, als dass man sich bewegt. Also noch kurz vor Sonnenuntergang aufs Rad geschwungen und mal eben so nebenbei 22 Kilometer runter gerissen. Bei den abendlichen Temperaturen ging das sogar einigermaßen.


Wie man sieht, sind wir dann als erstes Mal in die Sommerkirmes vor der Warther Kirche geraten. Weil, die ist mal wieder gewesen und wir wussten nichts davon. Nicht, dass drei Fahrgeschäfte und fünf Fressbuden eine echte Kirmes darstellen würden, aber die üben schon mal, bald ist ja wieder Pützchen! Ach du Scheiße, das Jahr ist rum!

Dann in den Sonnenuntergang geritten. Also, auf dem Rad. An der Brücke zur Sieglinde ein bisschen Pause gemacht und Fotos, immer auch Fotos! ;-) Ich vermisse zZt noch immer das 50/1.4 für die Canon, die ich immer auf dem Rad mit dabei habe, und so ist mir aufgefallen, dass das Kit-Zoom, das ich von C als Ersatz bekommen habe, ganz besonders schlechte Bilder macht, wenn es Abend ist und die Sonne blendet. Deswegen habe ich auch glaube ich kein einziges davon hier eingebaut, sondern die vom Sigma benutzt.


Ach nee, stimmt nicht, die beiden Einzelportraits von von Pferden da unten sind bei 80mm gemacht. Da musste ich ganz heftig am Kontrast drehen, um da noch was raus zu holen. Ganz schlimm, ehrlich! Wie man sieht, das 24/2.8 hatte da sehr viel weniger Probleme, im gleichen Licht und weit offen. Erstaunlich.

Dann langsam durch die Siegauen zurück geradelt. Das Bild mit den Rollen ist leicht unscharf, weil ich nicht abgestiegen bin. ;-) Selbstmordkommando! :-D Zum Glück um diese Tageszeit kein Gegenverkehr. Hätte mich auch gewundert, wenn es noch so ein paar Bekloppte gegeben hätte, die nach Sonnenuntergang noch hier rum gurken. Wobei mir einfällt, ich muss meine Fahrradlampe/Scheinwerfer neu laden.


Und so möchte ich den Sonntag mit diesen Bildern der Abendstimmung abschließen. War ganz schön, mal Fahrrad zu fahren, ohne dabei vor Hitze einzugehen. Weil, es ist ja zZt unerträglich. Auf der Heimfahrt von Kassel sind wir fast eingegangen, ich habe ja keine Klimaanlage. Aber dafür habe ich nur 5,3l/100km gebraucht, die 450 Kilometer haben mich gerade mal 43,50 Euro gekostet, und das beim AVIA in Uckerath, wo der Sprit schon 2ct teurer war als unterwegs in Rheinlandpfalz. Egal.

Kassel #6.1: Zum morgendlichen Schwimmen durch die Karlsau (aka nackige Gipsfiguren im Park)

Na gut, ein kurzer geht gerade noch, damit die Lücke zumindest mal geschlossen ist. Samstag morgens war ich mit M am Frei-/Schwimmbad und wir haben ein paar Bahnen gedreht. Tolles Bad, eigentlich. Aber auch nicht ganz günstig. Was war das? 4€ pP und für zwei Stunden, meine ich mich zu erinnern. Aber mal eine ganz nette Abwechslung, könnte man öfter mal machen, wenn man hier ist. Riesige Bad, jedenfalls, und morgens um die Zeit war keine Sau da.

Ich hatte natürlich meine Kamera dabei, aber da man da jetzt auf dem Gelände schlecht fotografieren kann, habe ich mich darauf beschränkt, die Hin- und den Rückweg zu dokumentieren. Weil. Ich habe ja noch nicht genug Fotos von den Auen gemacht.


Ganz wichtig: Die Libelle, die ich unterwegs erwischt habe. Hübsch. Die hat tatsächlich mal brav still gehalten, während ich sie fotografiert habe. War von der nächtlichen Kälte wohl noch ein bisschen steif. Was wohl auch der Grund war, dass sie da mitten auf dem Weg in der Sonne saß. Mit dem 24-120/4 G kommt man erstaunlich nah an solche Sachen ran, stelle ich immer wieder fest. Ich würde das jetzt noch nicht Makro nennen, aber schon brauchbar.


Den Rückweg gibt es dann wiedermal im "erweiterten Eintrag". Weil, es sind dann doch ein paar mehr Bilder geworden, als wir zwischen den Gipsfiguren entlang geschlichen sind... ;-) KLICK! "Kassel #6.1: Zum morgendlichen Schwimmen durch die Karlsau (aka nackige Gipsfiguren im Park)" vollständig lesen

Kassel #4.3: Fulda und Karlsaue am Abend (inkl. Waschbär)

Weiter geht es mit der wilden Veröffentlichung von hauptsächlich Fotos und nur minimaler Betextung. Nachdem wir erst im Museum und dann nabenan in der Industriegeschichte rum gelaufen sind, taten uns offenbar die Füße noch nicht genug weh und wir sind auch noch mal runter in die Karlsaue und dann bis zur Fulda. Weil.


Wie man sieht, das abendliche Licht hat für schönen Kontrast und bunte Farben gesorgt. Wann waren wir da eigentlich unterwegs? Muss ja schon was später gewesen sein.


ich habe dieses Mal eher wenig Bilder aus den Karlsauen mit nach Hause genommen, finde ich. Da habe ich definitiv schon mal mehr zugeschlagen. Eigentlich nur das absolute Minimum, finde ich! ;-) Gut, es wären mehr geworden, wenn mich die Begleitung nicht immer so gehetzt hätte. Nie darf man mal seine Objektive wechseln! :-D


Apropos Viecher: Neben Enten und Schwänen und Gänsen lief da gerade auch dieser junge Waschbär die Bäume rauf und runter. Wobei der an dieser Stelle eher so aus sah wie eine Katze, die sich nicht wieder runter traut. Waschbären sind ja schon irgendwie niedlich, aber halt auch invasiv. Deswegen bin ich da ein bisschen ambivalent, was die Viecher angeht. Als Motiv eignen sie sich aber gut.


Den Rest der der Fotos schiebe ich mal in den erweiterten Eintrag. Das sind ja eh schon wieder so viele, dafür, dass man nur mal eben im Park war. KLICK! "Kassel #4.3: Fulda und Karlsaue am Abend (inkl. Waschbär)" vollständig lesen

Kassel #2: Herkules

Der zweite Tag in Kassel führte uns mal wieder zum Herkules hoch. Da ich von hier schon so viele Fotos habe, habe ich mich einigermaßen zurück gehalten, sodass ich tatsächlich keinen erweiterten Eintrag brauche. Das Spannendste hier war eh, dass die Klimaschützer das Wasser in phosphorgrün eingefärbt hatten. Das sah schon ziemlich krass aus. Könnten sie öfter machen, ich fand, das passte ganz gut. Vor allem, wenn da unten gleich die Bilder mit den roten Fischen kommen! :-D

Ansonsten, alles beim Alten. Der Typ steht noch immer auf seinem Sockel rum und guckt nach Kassel, während um ihn herum irgendwelche Baukräne stehen. Das ist sozusagen Kassels Dom: Habe ich auch noch nie ohne Gerüst gesehen! ;-) Weil wir mal wieder nichts zu Trinken dabei hatten, haben wir uns in der Tourifalle noch schnell mit einem halben Liter Wasser jeder eingedeckt. Bevor man in der Hitze nachher eingeht. Wobei ich sagen muss, dass es in Kassel nicht ganz so drückend heiß und schwül war. Gut, ist ja auch nicht das Rheinland. Liegt ein bisschen höher und luftiger. Wobei die Stadt selber ja auch in einem Talkessel liegt. Nicht die perfektesten Voraussetzungen.


Hier die ersten Fotos von der versprochenen grünen Suppe. Ich hab schon wieder vergessen, was die da verwendet haben, aber scheinbar das gleiche Zeug, mit dem in Seenot geratene Schiffe wohl die Stelle markieren, an der sie so langsam aber sicher sinken. Man braucht wohl nur mäßige Mengen, um diese Ergebnis zu erzielen. Und das sieht wirklich aus wie ein Mischung aus giftig und radioaktiv! Also perfekt für eine postapokalyptische Szenerie, in der man nach Kronkorken sucht, während die mutierten Kanalratten hinter einem her sind! ;-) (Gebt's ruhig zu, ihr habt das alle geguckt, ohne vorher das Spiel gespielt zu haben!)

Ansonsten die üblichen Bilder. Centauren, die auf einer Panflöte rum dudeln und sowas. Was da halt so in den Ecken und Nischen steht und was damals, als irgendwelche Aristokraten mit zu viel Kohle und Zeit den Geschmack der Zeit vorgegeben haben. Also ganz ähnlich wie heutzutage, nur dass man sich dann einen selbstzerstörenden Banksy an die Wand nagelt. So hat jede Zeit so ihre Marotten. ;-)


Aber wie gesagt, die grüne Suppe! Uiuiui, Herr von Bödefeld! Das sieht echt giftig aus. Aber angeblich ist das umweltneutral abbaubar und nach ein paar Tagen verschwunden. Gut, so lange sind wir jetzt nicht geblieben. Stand aber so im Käseblatt, wie U die lokale Zeitung immer bezeichnet. U bekommt tatsächlich noch eine Printausgabe. Ich glaube, da ist sie jetzt wirklich die letzte. Aber immerhin, so konnte ich zwischendurch immer mal das ein oder andere Kreuzworträtsel lösen. Ich schweife ab.

Die Fische in der Suppe sehen wirklich spannend aus, besonders die roteren. Faszinierend! Was die sich wohl denken? "Die Bekloppten da draußen! Erst müssen wir hier in diesen künstlichen Teichen unsere Runden drehen und dann werden wir auch noch grün gefärbt! Ist denn schon wieder St. Patrick's Day?" Frage mich übrigens, ob da das gleiche Zeug ist, mit dem die jedes Jahr aufs Neue den Fluss färben. Wahrscheinlich. Scheint ja zu funktionieren.


So, und das wars dann auch schon mit Tag 2. Hatte mir ja vorgenommen, mir dieses Mal nicht zu viel vorzunehmen, denn die letzten Male Kassel waren schon ein bisschen stressig, streckenweise. Aber dieses Mal haben wir uns mehr aufs Quatschen und Labern konzentriert. Und hin und wieder mal das ein oder andere Happa-Happa! (Hatte ganz vergessen, dass wir am Montag Abend auch noch in dem Lieblings-Chinesen waren.) War das am Dienstag, als ich die Pizza fabriziert habe? Oder war das erst am Mittwoch? War der F schon dabei, an dem einen Tag, als er da war? Fragen über Fragen! He, das ist doch erst zwei Wochen her, wie kann ich das schon wieder alles vergessen haben? Ich weiß auch, warum ich ein Blog tippe! ;-)