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Bad Grund, Orga 2020, Teil 3: Pavillon und Lost Place im Wald

Vom Bergbaumuseum weiter bin ich zum Aussichtspunkt am Pavillon weiter geschlichen, auch wenn da zwischendurch der Pfad auf Grund von Rodungsarbeiten irgendwie nicht mehr vorhanden ist. Aber wenn man weiß, wo man hin will, geht's schon.


Der Pavillon ist ein nettes kleines Örtchen mit seinen vielen angeklebten Steinen und einem Alter, das ziemlich genau dem meinen entspricht. Besonders witzig finde ich den Herrn Einstein. ;-)


Von da aus bin ich weiter zu den alten verlassenen Hotels oben auf dem Berg geschlichen, um mir die Ruinen mal etwas genauer anzuschauen. Ist schon ganz witzig, die zu erforschen, aber so wirklich rein habe ich mich nicht getraut, denn mittlerweile sind die so baufällig, dass man Angst haben muss, dass einem was auf den Kopf fällt.


Den Keller habe ich mir jedenfalls nicht genauer angeschaut, sondern nur durchs Fenster fotografiert.


Auch die zweite Ruine ist schon sehr spannend. Die hat ein recht großes Foyer und ich kann mir gut vorstellen, dass das mal ein sehr nettes kleines Hotel war. Ist eigentlich schade, dass das alles so verfällt. Aber mittlerweile ist es auch schon zu spät, da noch irgendwas von zu retten, denke ich...


So, und von hier aus wollte ich ja eigentlich direkt die anderen Cacher treffen gehen, aber da die länger brauchten als gedacht, bin ich dann doch erst mal zum Haus zurück, dann konnte ich wenigstens auch noch mal Pipi machen... ;-)

Bad Grund, Orga 2020, Teil 2: Bergbau im Harz

Heute war ein ereignisreicher Tag, deswegen gibt es gleich drei Einträge. Der erste behandelt die bewegte Geschichte des Bergbaus im Harz. Wir waren ja schon mal vor längerer Zeit im Bergbaumuseum, heute bin ich nur am Zaun entlang geschlichen und habe ein paar Fotos gemacht. Wobei, zuerst einmal muss man ja dem Wegweiser folgen:


Unterwegs gibt es bepflanzte Loren und den scheuen Harzer Metall-Elch zu entdecken:


Das schöne am Bergbaumuseum ist, dass man gar nicht mal unbedingt da rein muss, um spannende Dinge zu entdecken. Den Turm sieht man ja schon von Weitem, aber auch die kleineren Ausstellungsstücke sind schon durch den Maschendrahtzaun hindurch interessant.




Schade ist nur, wer Details erfahren möchte, ist drauf angewiesen, zu den üblichen Öffnungszeiten vorbei zu schauen. (Ich weiß nicht, wann die sind; das ist so lange her, dass wir da drin waren, dass ich mich nicht mal mehr erinnern kann, ob die tatsächlich nur nach Voranmeldung auf machen...)

Bad Grund, Orga 2020, Teil 1: Tetris-Kuchen und Wuschel-Hunde

Es ist mal wieder Zeit für unseren halbjährlichen Ausflug ins schöne Bad Grund: Es ist mal wieder Orga. Irgendwer muss ja auch den ganzen Blödsinn organisieren, den wir im Sommer machen. Obwohl ich das Gefühl habe, dass wir wie immer nicht zum Besprechen eines Events kommen werden...

Das Beste am Wintermeeting ist ja eigentlich Lemons rote Schlobberkuchen. Mit Himbeer-Matschepampe. Hmm... Lecker! Der eignet sich übrigens auch ganz hervorragend zum Tetris-Spielen:


Für die gesunde Seite ist dieses Mal übrigens auch gesorgt: Eine Obstschale erschien wie aus dem Nichts auf dem Tisch. Mit echten Äpfeln. Und schweinesauren Mandarinen. Oder sind das Clementinen? Sowas, jedenfalls... Obwohl das ja eher als Alibi dient. Gibt aber ein gutes Motiv ab:


Eben waren wir dann wie immer erst mal im Dorf und sind in den Ramschladen rein. Der heißt bei uns in der Gruppe ja aus unerfindlichen Gründen "Ludmilla". Fragt mich nicht, ich habe keine Ahnung. Der Typ hinter der Theke sieht jedenfalls definitiv nicht aus wie eine Ludmilla!

Überhaupt ein sehr interessantes Sortiment, was die da haben: Als hätte man den randomisierten Inhalt eines chinesischen Containers mit den Resten des örtlichen Discounters gemischt und noch ein paar lokale Spezialitäten hinzu gefügt. (Also, nix zu Essen, nur Ramsch halt.) Der Laden eignet sich jedenfalls hervorragend, wenn man mal wieder sein Handtuch vergessen hat. Hatte ich dieses Mal nicht. Besonders interessant fanden wir alle das Einhorn-Kaka-Spiel, das besonders prominent direkt hinter dem Eingang platziert war. Mit echter Plastik-Kaka. Wir haben es nicht gekauft. Ich weiß gar nicht warum. Sah sehr spaßig aus. Wahrscheinlich war der Alkoholgehalt noch nicht hoch genug.

Apropos Alkohol: Danach haben wir nebenan im Rewe eine Runde gedreht. Der hat ja auch einen Spitznamen, nämlich "Bei Gabi". Auch hier bin ich in die näheren Details der Namensfindung nicht eingeweiht. Wer denkt sich das immer aus? Was stimmt nicht mit denen? Hier kann man jedenfalls alles bekommen, was das Herz begeht, sodass wir normalerweise ja immer mit mindestens zwei voll geladenen Taschen zurück durchs Dorf schleichen. Ich habe ja zum Glück das Bargeld zu Hause liegen gelassen und so war zumindest mein Drang zum sinnlosen Geldausgeben einigermaßen gedämpft.

Das Dorf selber sieht aus wie immer, da hat sich nicht viel getan im letzten halben Jahr. Mancherorts weihnachtet es noch immer, der Briefkasten modert auch noch immer vor sich hin, die Schrottautos stehen auch noch immer an Ort und Stelle, und der Verkehrs-Spiegel hilft mir beim Fotos machen.



Zurück im Meeting-Haus haben wir dann wie immer erst mal Pizza bestellt. Ich hatte Frutti Di Mare. Im Harz schon recht risikofreudig. Andererseits, wenn die Nordseekrabben heutzutage erst mal nach Tunesien gefahren werden, damit sie da gepult werden, bevor sie zurück an den Nordseestrand gekarrt werden... Zuvor wurden bereits die Jelly Shots angerührt. Und da die Kühltruhe mal nicht zum Bierkühlen benutzt wird, habe ich mal Eis eingefroren. Also Wasser. Damit es zu Eis wird. Weil wegen dem Margharita. Tequila! Und so.


So, und da ich ja wie immer keine Personen hier rein stelle, folgen jetzt noch je ein Foto von Fussel und Felix. Ich hab schon wieder vergessen, welcher welcher ist.


So, und jetzt geht hier gerade eine sehr intensive Runde Cards Against Humanity ab, da muss ich jetzt mal aufpassen, dass die russischen Kellerpornos nicht zu häufig wiederverwendet werden! ;-)

Flotsam

Heute mal was ganz anderes. Habe mir vor zwei Jahren (?) auf der Gamescom ja so ein kleines Independant Game angeguckt: Flotsam. Vor mittlerweile 2 Monaten, irgendwann im September war die Early-Access-Version dann tatsächlich mal erhältlich und da es mit das Konzept damals irgendwie angetan hatte, habe ich die 21 Euro einfach mal investiert. Gebe ja sonst schon kaum noch Geld für Spiele aus.

Diese Version ist nicht das finale Produkt, sondern eher sowas wie eine Public Beta, was man auch an den vielen, vielen Patches, die sofort nachgeschoben wurden, sehen kann. Da ich aber leider mal wieder viel zu wenig Zeit hatte (und vom vielen Fotografieren abgelenkt war), habe ich bisher nur vielleicht 10 Stunden oder so gespielt, obwohl das Spiel selber durchaus Potential halt. Und ein weiterer großer Vorteil: Es läuft auch noch auf meiner uralten Hardware. Also, manchmal ruckelt es etwas, aber, hallo, das ist ein Phenom von vor 11 Jahren oder sowas... Andere Leute bezeichnen sowas schon als Retro-PC! ;-)

Das Setting: Die globale Erwärmung hat die Erde in einen Waterworld-ähnlichen Zustand versetzt und die Menschheit überlebt, indem die die auf dem Meer treibenden Müllteppiche aberntet.

Die Grafik: Comic-Stil. Da muss man wahrscheinlich eine gewisse-Vorliebe für haben, aber ich finde, es passt ganz gut.


Ziel des Spiels: Überleben! Wichtig ist vor allem, so schnell wie möglich autark zu werden, was Wasser und Nachrungsmittel angeht, denn sonst verdursten und verhungern einem die Spielfiguren. Und, was ich erst im zweiten oder dritten Anlauf so richtig kapiert habe: Möglichst nicht zu lange an einer Stelle abhängen, sondern lieber die Segel setzten und sich auf zu neuen Gefilden machen, um Forschung betreiben und zurückgelassene Güter einsammeln zu können.



Fazit: Müsste mich mal länger damit beschäftigen. Wenn jetzt kalt und Winter wird und man nicht mehr unbedingt ständig raus will, noch mal eine willkommene Ablenkung. Das Spiel hat Potenzial. Ich hoffe, das noch ein Nicht-Story-Mode eingebaut wird, in dem man freier entscheiden kann, wie man seine Schrottinsel hin und her bewegt.