Skip to content

135mmm Lanzenbach

Mittwoch Mittag (vor einer Woche) brach plötzlich die Sonne durch die Wolken, was mich dazu veranlasst hat, die matschverkrusteten Discounterschuhe anzuziehen und eine Runde ums Dorf zu drehen. Die D800 lag da in ihrem Rucksack rum, weil ich die letztens schon fertig gemacht hatte für die Familienzusammenkunft am Freitag. Da steckte auch das Series E 135mm drin, das ich am Anfang direkt gebraucht habe, um ein paar alberne Fotos von Verkehrsschildern zu produzieren. Und da habe ich mir gedacht: "Du hast dieses geile kleine Objektiv und benutzt es so selten, es wäre ja mal witzig, wenn ich das den ganzen Spaziergang lang drauf lassen würde." Gesagt getan.

Eigentlich ist das ja mehr eine Portrait-Brennweite, weswegen ich es in den Rucksack rein gepackt hatte, um damit die Familie abzulichten. Aber es eignet sich auch ganz hervorragend für die verregnete Landschaft rund ums Dorf. Ach ja, die Sonne war dann übrigens auch innerhalb von fünf Minuten wieder weg, falls sich jemand fragt, weshalb die Bilder dann trotzdem alle so knotrastlos geworden sind, als hätte ich einen Nebel in der Linse. Es ist einfach zum Mäuse melken: Siehste mal einen Lichtstrahl am Horizont, ist es auch schon wieder vorbei!


Jedenfalls bin ich ja immer wieder aufs Neue schockverliebt in die Bilder, die das 135er macht. Warum das damals als Economy einsortiert wurde und den Nikkor-Namen nicht tragen durfte, das versteht man auch nur, wenn man den Umbruch in der Fotografie miterlebt hat, der Anfang/Mitte der 1980er stattgefunden hat. Ich war nicht dabei - also, nicht bewusst; mit 5 Jahren interessiert man sich noch nicht so für Fotografie, da ist man noch fasziniert, wenn das Vögelchen kommt -, deshalb bin ich drauf angewiesen, was andere Leute so ins Internet schreiben. (Bekanntlich lügt im Internet ja niemand, alle erzählen immer die Wahrheit. *hust *)

Selbst um das Reh nachher noch aus der Bildmitte heraus zu croppen, reicht dieses Objektiv. Ja, es hat altersbedingt ja immer ein paar Farbränder, das war damals halt so, das haben die Nikkore dieser Zeit aber auch nicht besser kontrolliert bekommen. Es gab halt noch keine Nanokristalle in der Beschichtung und aspherische Linsen waren brandneu. Ich finde es charming retro. Und das Tier ist extrem scharf, so scharf, wie es der Moire-Filter der Kamera zulässt. Leider kann das Objektiv auch nichts daran machen, dass es da so blöd hinter den Ästen gestanden hat. Als ich den Winkel durch ungefähr 200 Meter weiter den Fahrradweg runter gehen genügend geändert hatte, dass ich vielleicht zwischen den Bäumen hindurch hätte fotografieren können, war es weg.


Aber auch egal, ich bin dann links abgebogen, habe die Reste des Maisfelds noch mal gegens Licht mitgenommen, bin dann zwischen den Apfelbäumen entlang geglibbert - der Boden ist feucht, matschig und nicht geeignet für mein abgelaufenes Profil - bis zum Hanfbach runter, wo ich ein bisschen die Blende zu und die Belichtungszeit entsprechend hoch gedreht habe, um den Bewegte-Wasser-Effekt mitzunehmen. Davon werden wir noch zwei Bilder in diesem Artikel sehen. Mit einem Stativ wäre das noch ein bisschen besser, so ist es halt verwackelt. Ich sollte mal das Einbein mitnehmen, wo ich das doch jetzt in meinem Besitz habe. Das ist ja gar nicht sooo furchtbar schwer und unhandlich.

Am Bach und überhaupt da unten in dem kleinen Wäldchen hat die Gehölzpflege heftig zugeschlagen. Alle möglichen Bäume und Gebüsche waren dort flachgelegt worden, sodass ich sehr viele frische, bunten Baumstümpfe zu fotografieren hatte. Ist das in diesem rötlichen Orange eigentlich eine wilde Kirsche, oder was? Die ist ja ein echter Farbtupfer in der eher tristen Landschaft.


Das alte Fass am Ufer habe ich dann auch noch mal aus verschiedenen Winkeln mitgenommen. Wenn ich schon mal da bin. Das liegt da ja auch schon ewig rum. Würde mich nicht wundern, wenn das vor 100 Jahren von der Hanfbachtalbahn gefallen ist und es nie einer eingesammelt hat. Wie lange braucht sowas eigentlich, bis es verwittert ist? Scheint ja guter Stahl gewesen zu sein, dass der noch immer kaum Anzeichen von Rost hat.

Dann dem Brückenkopf einen Besuch abgestattet. Auf dem Boden hatten die Holzfäller wohl ein Feuerzeug hinterlassen, die alten Raucher. Oder vielleicht gehört das auch den Blagen, die hier hier heimlich rauchen. Wer weiß. Der Schmetterling hat mich auch angeschaut, als ob er mich auffordern wollte, dass ich ihn mitnehme, aber ich bin standhaft geblieben. Sonst krieg ich nachher wieder zu hören, dass ich nicht immer Müll nach hause Schleppen soll! ;-) Ansonsten, das Graffiti an der Ex-Brücke zerfällt langsam, so weit ist es schon gekommen. Da fehlt mittlerweile ein großer Flatsch in der Mitte, weil die ständige Feuchtigkeit aus allen Richtungen den Beton langsam zersetzt.

Von hier aus dann durchs Dorf, um hinten rum durch den Wald die Runde zu komplettieren. Da habe ich mal wieder die Zugmaschine aus Plastik mit genommen. Die verwittert da auch schon einige Zeit. Immer um diese Jahreszeit, wenn die Büsche kahl werden, kann man sie wieder aus dem Nichts auftauchen sehen. Die wird wahrscheinlich sogar noch das Stahlfass überdauern. Plastik hat da diese Eigenschaft, dass es Jahrtausende braucht, bis irgendwelche Mikroben das endlich mal aufgefressen haben.


Kurz bevor der Weg in den Wald einmündet, gab es dann noch ein paar schreckhafte Gänse. Auch hier habe ich mal wieder gecroppt. Weil, da wäre das 200er dann doch besser gewesen, aber das hatte ich halt zu Hause. Außerdem war meine Challenge ja, nur das 135er zu verwenden. Bei den Ponys war kein Croppen nötig, die standen praktischerweise schon ziemlich genau im richtigen Abstand.

Und dann hatte ich die Kamera eigentlich schon weg gepackt, da habe ich aus dem Augenwinkel diesen dicken Kormoran auf der Blitzableiter-Leitung der durchs Tal gezogenen Stromtrasse landen sehen. Die Leine hat recht heftig ausgeschlagen, diese Vögel sind erstaunlich schwer, scheinbar. Und ich habe echt keine Ahnung, wie der sich mit seinen Schwimmhäuten an den Füßen da festhält! Ich mein, das ist doch bei dem Wetter sicher auch glitschig da oben. Ich stelle mir das ähnlich schwer vor, wie wenn ich mit dem nicht vorhandenen Profil an den Billigschuhen durch dan Wald glibbere. Aber der scheint keine solchen Probleme gehabt zu haben, stattdessen hat er zwischendurch auch noch seine Federn in die Sonne gehalten zum trocknen - was ich leider nicht fotografieren konnte, weil er da gerade hinter den Bäumen war. (Ich muss ja auch mal heim kommen.) Ach ja, klar, wenn ich wieder zu Hause ankomme, kommt auch die Sonne wieder raus, wegen der ich ja eigentlich das Haus verlassen hatte! Perfect storm.


Das war dann auch mein kleiner Ausflug rund ums Dorf. Habe seit längerem mal wieder meine 10.000 Schritte zusammen bekommen. Ich habe ja die Vermutung, dass meine Knochen alle so schmerzen, weil ich mich bei dem Sauwetter in letzter Zeit einfach nicht genug bewegt habe. Ach ja, und weil die "umweltfreundliche" Pelletheizung der Nachbarn mir die Nebenhöhlen endgültig weg brennt. Würde echt gerne mal wissen, was mich da erwischt hat! Da kommen Sachen raus, das will echt keiner wissen und ist selbst mir zu ekelig, das zu beschreiben! ;-)

Berg rauf, Berg runter - Zweiter Advent '24

Am Sonntag, also gestern, war der zweite Advent. Das Jahr geht heftig dem Ende entgegen. Das merkt man auch daran, wie früh am Tag jetzt schon die goldene Stunde daher kommt. Wenn denn mal die Sonne scheint, was nicht allzu häufig zu sein scheint. Deswegen habe ich mich einfach mal so raus begeben, auch wenn ich nicht viel Hoffnung auf Lichtblicke hatte. Aber am Ende habe ich dann doch ein paar ganz nette Fotos mit nach Hause gebracht, auch wenn die ersten paar nicht so spannend sind.


Am Weihnachtsbaum unten im Dorf hängen die üblichen Gebamsel, die ich wie immer abgearbeitet habe. Und nebenan fand das Nikolausfest statt, oder wie die das nannten: Ein Haufen Kinder, dazugehörige Eltern, diverse Kuchen und Glühwein. Scheint so ein Nachbarschaftsdings zu sein. Aber ich hatte da eher weniger Interesse dran: Keine Blagen und ich kenn auch keinen von den Nachbarn. OK, wäre jetzt die perfekte Gelegenheit gewesen, aber ich war ja eigentlich raus gegangen, um meine schmerzenden Kochen ein bisschen zu bewegen. Soll ja angeblich helfen. Ich glaub es nur langsam nicht mehr. Tun nämlich noch immer genau so weg wie vorher. Wie gesagt, komme mir vor, wie so ein alter Sack im Werbefernsehen, wenn ich jetzt schon 'ne halbe Ibu nehme, weil mir die Hüfte schmerzt. Der Lack is' ab! :-D


Nach dem Weihnachtsbaum also einfach weiter das Rosental hoch und an der Dorfkneipe vorbei, den Campingplatz auch links liegen lassen und dann - statt weiter nach Söven - die Abzweigung nach Hofen genommen. Der Weg den berg hoch war allerdings extrem matschig und ich habe zum Glück die gammeligen Schuhe angehabt. Allerdings haben die auch null Profil, das ist alles abgelaufen und zu Mikroplastik geworden. Deswegen mehr so den berg hoch geglibbert statt gegangen.

Wer Pferde und ein paar winzige Rehe sehen möchte, neben diversen Strohrollen, der möge den erweiterten Artikel anklicken. Alle anderen auch, weil! ;-) KLICK! "Berg rauf, Berg runter - Zweiter Advent '24" vollständig lesen

Inversionswetterlage über'm Hausberg (mit Reiher, einem Hund und Rehen)

Ein Freitagmorgen, trübe und dunstig. Bis irgendwann plötzlich die Sonne raus kam. Die perfekte Gelegenheit, die Mittagspause ein bisschen vorzuziehen, die Nikon zu schnappen und ein paar Nebel-Fotos vom Hausberg zu machen. Weil: Wenn einerseits Nebel auf andererseits Sonne trifft, gibt es immer interessante Bilder zu sehen.


Und ganz nebenbei habe ich noch ein paar Viecher erwischt, so wie diesen Reiher. Der ist selbst mit dem eher billigen und qualitativ mittelmäßigen Exakta 70-210 noch ganz gut geworden. (Wenn ich sage "die Nikon geschnappt", ist das wörtlich gemeint: Die lag seit der letzten Benutzung noch griffbereit in der Fototasche, mit dem 35-70-Nikkor und eben diesem Exakta. Und da ich nicht noch groß umräumen wollte, habe ich die Gelegenheit genutzt und die beiden mal bei etwas hellerem Wetter getestet, als ich es bisher getan habe.)


Reiher im Nebel ist jedenfalls schon mal Daumen hoch, aber im Rest des Artikels, der sich im "erweiterten Eintrag" versteckt, gibt es noch einen Hund (samt unkenntlich gemachtem Herrchen) und zwei scheue Rehe auf dem Heimweg zu sehen. Daher kann ich nur empfehlen, auf den Link zu klicken! KLICK! "Inversionswetterlage über'm Hausberg (mit Reiher, einem Hund und Rehen)" vollständig lesen

Objektivtest auf dem anderen Hausberg (Pferde, Schafe, Kühe)

Es war Montag letzter Woche, es war Mittagspausen-Zeit, es sah so aus, als würde nach stundenlangem Regen endlich mal wieder die Sonne sichtbar werden. Also habe ich die Kamera geschnappt und bin raus. Und weil ich Lust dazu hatte, wollte ich das 35-70/2.8 Zoom weiter austesten. Nur das Tamron habe ich zu Hause gelassen, stattdessen das Exakta mitgenommen, das die gleiche Brennweite hat (70-210mm), das ich aber schon länger nicht mehr benutzt habe, und zudem wollte ich die beiden mal vergleichen. (Spoiler: Das Exakta gefällt mit trotz stärkerer Vignettierung irgendwie besser.)


Der Plan war, gegenüber auf den Hausberg zu steigen und nicht auf dem Matschweg auszurutschen. Aber um da hin zu kommen, musste ich erst mal durchs Dorf, was schlecht für den Shutter Counter meiner Nikon ist, weil ich ja immer und überall Motive finde und mich auch nicht zurückhalten kann. Also hatte ich bereits so ca. 30 Bilder im Kasten, bevor ich überhaupt am Ende des Dorfes angekommen war.

Fing ja schon direkt vor der Haustüre an: Die Schwiegermutter hatte letztens diese Kerzenhalter raus in den Regen gestellt, mit Teelichten drin. Sieht jetzt so aus - abgesoffen! ;-) Und die Schmuddelpferde am Ende der Sackgasse (oder ist es der Anfang?) kann ich ja auch nie stehen lassen. Das ist übrigens eines der neuen, die da regelmäßig stehen. Ich hoffe, die anderen gibt es auch noch, die sahen ja mittlerweile schon sehr alt und mit genommen aus.


Sonst so das übliche Gemüse am Straßenrand eingesammelt. Bei den hängenden lila Dingsen kam gerade ein KFZ mit angeschaltetem Licht den Knubbel am Fußgängerüberweg am Ortsausgang, sodass man jetzt nicht nur sehr schön die siebeneckige Blende des kleinen Zooms sehen kann, sondern auch, wie viel Staub und Fusseln zwischen den Linsen rumflattern. All diese Beugungsmuster in den Blendenabbildern ist irgendein Dreck. Tja, ist halt 40 Jahre alt. ;-)

Und da ich hier schon wieder über 50 Bilder zusammengestellt habe - ich sollte mehr aussortieren - gibt es die versprochenen Schafe und Kühe (und noch mehr Pferde/Ponys) im erweiterten Artikel. KLICK! "Objektivtest auf dem anderen Hausberg (Pferde, Schafe, Kühe)" vollständig lesen

Objektivtest in Rheidt am Rhein

Das Wetter wird einfach nicht besser. Aber so habe ich die Chance, mal ein paar s/w-Artikel rauszuhauen. Und neue vorzubereiten. Einerseits, indem ich mal endlich Texte zu den Bildern schreibe, andererseits indem ich auch fleißig neue Fotos mache. Heute zum Beispiel: Ich war in Rheidt am Rhein, habe mich dort mit meinem Bruder getroffen, der hatte nämlich noch etwas für mich, das er bei seinem letzten Wohnmobilausflug mitgebracht hatte, was er mir so einfacher übergeben konnte. Die Gelegenheit habe ich genutzt und nachher noch ein paar Runden durch die Stadt gedreht. Auf dem Hinweg habe ich dabei den Foma 200 in der F801 voll gemacht, während ich auf dem Rückweg das 35-70 f/2,8 auf die D800 geschraubt habe, um noch mal einen kleinen Eindruck zu bekommen, wie dieses Objektiv sich auf Digital macht. Das Ergebnis ist dieser kleine Artikel.

Zuerst einmal habe ich mich mit Schiffen auf und ähnlichen Objekten am Rhein beschäftigt. Die waren da halt gerade. 70mm sind dafür ja nicht gerade üppig, aber die D800 hat ja genug Auflösung, dass ich trotzdem nachher noch rein croppen kann. Das Bild von der Werft da unten ist zB so ein 1:1 Crop. Und hier, wenn man ans Extrem geht, indem man ganz weit im Vordergrund ein paar Äste ins Bild baumeln lässt, kann man auch tatsächlich ein paar Chromafehler ausmachen. Aber nur ein kleines bisschen, kaum der Rede wert.


Ansonsten habe ich mal wieder Schilder gesammelt. Dieses mit dem Trump-Gesicht musste ich aber echt mitnehmen. Ich mein, das sieht doch echt aus wie der ehemalige und zukünftige Präsident König großartigster Kaiser der freien Welt, von Twitter-Elons Gnaden gesalbter Herrscher über die westlichen Hillbillies und Bezwinger der Dunkelmagierin Kamala. Oder so ähnlich. Wie gesagt, ich übe schon mal für die kommenden Jahre. ;-)

Wo war ich? Ich lass mich aber auch immer so schrecklich schnell ablenken. :-D An den Bäumen hingen Nasen. Die waren aber glaube ich noch vom letzten Jahr, so abgefleddert wie die aussahen. Ansonsten: Herbstlaub ist bunt. Überhaupt, mit ein bisschen Spielerei am Kontrast - meist gar nicht nötig - produziert dieses Objektiv sehr bunte Bilder. Liegt natürlich auch an dieser leicht feuchten Stimmung in der Luft, dieses passive Licht, das durch die Wolken sickert. Aber gerade in der Beziehung ist der Kontrast, den ich hier herausholen konnte, doch schon erstaunlich.


Übrigens Graffiti: Unten am Rhein entlang gibt es mehrere Stellen, die ich bewusst nicht fotografiert habe, weil ich nicht viel von zackigen Runen und beleidigenden Sprüchen halte. Mannomann, hier muss echt einer richtig Frust haben, wenn man so in die rechte Ecke abrutscht. Fragiles Ego much? Man, man, man... Da sollte die Stadt Niederkassel vielleicht mal einen Trupp mit Eimer und Pinsel vorbei schicken, um wenigstens die schlimmsten Stellen zu überpinseln. Dabei steht extra schon ein paar Meter weiter so ein Mahnmal an die Opfer von Gewalt und Schreckensherrschaft. Da sollte mal einer ein Geschichtsbuch zur Hand nehmen. Aber scheinbar gibt es ja genug Leute, die das genau so wollen... Machste nix...

Ansonsten habe ich da unten an der Mauer entlang die üblichen Fotos gemacht: Gewächse, die zwischen den Steinen raus wuchern, Laternen und schließlich die Kirche, nachdem sie dann ins Blickfeld kam. Wenn ich mich recht erinnere, ist die Kirche vergleichsweise neu, nur der Turm stammt aus dem Mittelalter. Muss ich noch mal nachlesen.


Ich nehme aber an, dass das Mosaik über der Tür neueren Datums ist. Die Heiligenscheine haben jedenfalls toll in der nicht vorhandenen Sonne geglänzt. Wie das wohl aussieht, wenn es nicht total bedeckt ist und somit insgesamt ein bisschen heller?

An die Kirche angeschlossen ist ein recht großer Friedhof, der runter zum Rhein abfällt. Schöne Lage, die die Toten sich da ausgesucht haben. Nur die Bäume sind teilweise was hoch, man sieht das Wasser gar nicht richtig. Dafür kann man aber die Schiffe vorbei tuckern hören.


Dann bin ich aber auch recht schnell wieder in Richtung Dorf abgebogen, meine Parkzeit war nämlich nur begrenzt und das Ordnungsamt lauerte schon. Aber die laufen hier tatsächlich noch alleine rum. In Hennef haben die mittlerweile immer einen zweiten Kollegen dabei. Scheint doch ein heißeres Pflaster zu sein.

Zum Schluss noch ein Foto von einem zarten Pflänzchen, dass da aus der Mauer heraus ragt. Und weil es das letzte war habe ich es einfach mal ganz groß hier eingebunden. Dann kann man die Leistung des Zooms mal bewerten, ohne einmal klicken zu müssen, um das große Bild zu sehen. Nicht, dass man das hier nicht auch machen könnte. ;-)


Danach dann heim. Ich hatte ja noch drauf gewartet, dass $Kundschaft sich meldet, dass ich den Rechner einrichten kommen soll, den wir vor anderthalb Wochen zusammengestellt hatten. Aber das dauert wohl noch ein bisschen. Oder die Post hat ihn verschlampt. Kann ja auch passieren, denen traue ich ja mittlerweile alles zu. Also, nichts gegen unsere Paketauslieferer, alles hart arbeitenden Leute und trotzdem immer freundlich, aber ich habe das Gefühl, dass die Sortieranlagen mal ein Softwareupdate vertragen können, ebenso die Chefetage. Aber das ist ein anderes Thema. (Wo ist eigentlich meine D610?) ;-)