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Noch mal morgendliche Eindrücke aus Hennef Stadt

4.4.: So, Freitag. Die Woche neigte sich dem Ende zu, was aber nicht bedeutet, dass ich nicht schon wieder nach Hennef rein musste. Dieses Mal kriegte die Schwigermutter neues Glas in ihre Brille. Da das Zuschneiden so eine Stunde gebraucht hat, hatte ich genug Zeit, mal eben zum Drogeriemarkt und zum Fotoladen zu wandern (noch mal nach der D610 fragen, aber da rede ich ja gar nicht mehr von).


Seit wann gibt es eigentlich diesen Handy-Reparaturladen mit den R2D2? Und was hat der mit der alten Telefonzelle gemacht? Der Hörer ist ja nur noch halb da. Ich finde das ja echt noch immer schade, dass diese Teile jetzt alle in der Gegend rum stehen, aber nicht mehr in Betrieb sind. Kosten die nicht trotzdem? Ich mein, muss die Telekom da keine Miete oder Pacht oder was auch immer für den Grund und Boden zahlen, auf dem die stehen? Ich versteh's nicht, da hätte man die auch weiter betreiben können. Ein ziemlich unwürdiges Ende einer Ära, jedenfalls.

Hinterm Eiscafe habe ich dann noch mal den Roller fotografiert. Ich glaube, der steht da jetzt schon den ganzen Winter und den halben Herbst rum. Vermisst den keiner? Ansonsten habe ich mich mit Stickern beschäftigt und mit Wahlplakaten, die langsam mal abgehängt werden sollten. Sind schlecht gealtert. Oder lassen wir die jetzt direkt hängen für den Fall, dass die Sozen sich nicht mit dem Merzchen einig werden können und wir direkt noch mal eine Neuwahl machen? Weimarer Verhältnisse, ich sags euch!


Am Busbahnhof blühen die Kirschen dann schon mal, während auf dem Marktpatz noch die Leichen von der letzten Dürre rum stehen und drauf warten, dass sie mal einer weg räumt. Ist ja jetzt nicht so, als würden die bei dem Wassermangel irgendwann von selber wieder lebendig werden. Schade ist nur, weil die ja alle umhäkelt sind. Das sah ja auch sehr nett aus, als die alle lebendig waren, jetzt ist es eher traurig.

Während wir da so auf dem Marktplatz saßen, versammelte sich dann auch die kleine Freitags-Klima-Demo gegenüber vorm Hit. Sind zwar nur noch ein bis zwei Handvoll Oldies, der harte Kern, sozusagen, aber die scheinen noch immer noch regelmäßig hier aufzulaufen. Wenigstens ein paar, die den Schuss gehört haben. Wir werden uns in 25 Jahren noch recht nostalgisch an so eine richtig kräftige Dürre zurück erinnern. "Ach, wäre doch noch mal 2025 und wir hätten nur 1,5° zu viel!" :-/


Da wir aber noch immer Zeit hatten, bin ich noch ein bisschen über den Markt und habe die ganze Häkelarbeiten mal dokumentiert. Die werden ja über kurz oder lang verschwinden, wenn die Bäume weg kommen. Oder lassen wir die jetzt als Mahnmal da so stehen? Hm. Ich würde ja mehr was südländisches für den Marktplatz empfehlen. Kakteen oder sowas, die Sonne ballert da im Sommer immer so drauf. Und von unten kommt auch nichts Kühles oder Feuchtes nach, da ist ja (zumindest teilweise? Weiß das wer?) die Tiefgarage drunter. Hm. Nur, für Kakteen ist es im Winter dann doch wieder zu kalt, oder?


Nach diesen deprimierenden Gedanken am Ende noch ein Luftballon und ein paar mehr Kirschblüten. Weil. Das muntert auf. Und die Ecke vom Parkhaus, die mich so angeleuchtet und geblendet hat. Und dann der Heimweg. Musste mich nachmittags dann auch mal auf unsere Podcast-Aufnahme am Abend vorbereiten. Weil, ist ja auch wichtig! ;-)

Kastanienhof

30.3.: Dass die Schwiegermutter Geburtstag hatte, hatte ich ja schon mal erwähnt. Und deswegen waren wir am Sonntag beim Jugoslawen in Siegburg. Weil, da waren wir schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr. Und somit bot sich das als Grund an. Ich vorher die eigene Mutter abgeholt und dann einen netten Nachmittag in der Kneipe verbracht. Essen war meiner Meinung nach auch OK, aber ich hatte ja auch das genommen, wovon ich wusste, dass das da gut ist oder zumindest früher mal war.

Geparkt hatte ich vorsichtshalber ein paar Meter weiter vorne bei der Feuerwehr, denn als wir das letzte mal da waren, war der Parkplatz abgesperrt und nur für Anwohner. Aber das war mal wieder übervorsichtig, denn wie sich herausstellt, war der jetzt wieder frei zugänglich. Ich meine, mich dunkel zu erinnern, dass da Baustelle war und die ganze Straße gesperrt, sodass die Anwohner da selber nicht parken konnten und deswegen hatte man wohl provisorisch diesen öffentlichen Parkplatz umfunktioniert. Aber das ist so lang her, ich erinnere mich kaum.


Auf dem Weg hin zur Kneipe jedenfalls noch ein Müllstillleben mitgenommen. Ich frage mich, wer diese einwandfreie Tragetasche aus Tuch vom Discounter mit dem A im Logo einfach so mit Müll füllt und dann an den Straßenrand stellt. Also, nicht nur, dass das eine Sauerei ist, sondern auch noch Verschwendung. Die war nämlich noch richtig gut. Also, bevor da jemand alte Öldosen rein geworfen hatte zumindest! Aber ich rege mich wieder über meine Mitmenschen auf, dabei sollte ich doch langsam mal verstanden haben, dass die sich nicht ändern, egal wie viel ich meckere! ;-)


Das Essen selber habe ich ausnahmsweise mal nicht fotografiert. Ich mein, wenn man einen Schweinenackenspieß gesehen hat, dann hat man sie alle gesehen, oder? Sagte der, der ein Foto an eine Tüte voller Müll verschwendet hat. Und klar, hält mich ja sonst auch nicht davon ab. Aber. Man muss ja mal in sich gehen. Man muss ja kritikfähig bleiben und wenn es nur die Selbstkritik ist! ;-)

Nachher, also, als ich die Mutter wieder zurück gebracht habe, sind wir noch mal kurz über den Friedhof, weil, wenn man schon mal an der Luft ist und das ist gesund und Kind, beweg Dich mal mehr. ;-) Und so habe ich auch noch zwei Fotos von da angeschleppt. Habe mich echt zurück gehalten. Liegt aber auch daran, dass ich ja erst am Donnerstag hier gewesen bin, da hat sich dann doch nicht sooo viel verändert in den paar Tagen.


So, und das war ein Eintrag, den man sich auch hätte sparen können, aber ich habe festgestellt, dass es ganz praktisch ist, immer ein paar vorgearbeitet zu haben. Vor allem, wenn wir nächste Woche weg sind, dann muss ich mich nicht von unterwegs drum kümmern. Vielleicht sollte ich auch einfach mal weniger Blogeinträge machen und stattdessen was sinnvolles! ;-)

In Bonn blühen die Kirschen (fast)

31.3.: Der Aktualität wegen ziehe ich diesen Eintrag dann jetzt einfach mal ein bisschen nach vorne, bevor er total veraltet ist. Es geht nämlich darum, dass in Bonn schon fast die Kirschblüten aufgegangen sind. Also, manche sind schon richtig groß und knall-pink. Aber eben nur manche. Ich sag mal, so 5% der Blüten, die dieses Jahr wohl raus kommen werden. Wir sind am Montagnachmittag einfach mal auf gut Glück los gefahren, weil wir den Rest der Woche keine Zeit dafür haben werden und nächste Woche wohl voraussichtlich nicht da sind. Und ganz verpassen wollte ich die Kirschen eben nicht. Außerdem ist jetzt noch nicht so viel Touristentouble in der Altstadt.

Zu diesem Zwecke haben wir in Beuel geparkt und sind dann erst mal hier schauen gegangen. Wollten auch eben noch an dem Spielwarenladen vorbei, der hier um die Ecke ist. Das passte dann ja ganz gut.


Hier in Beuel stehen ja auch diverse Kirschbäume rum und da konnte man schon sehen, dass wir noch ein bisschen früh sind. Wobei ich den Eindruck hatte, dass die hier schon ein bisschen weiter sind als in der Stadt, denn hier scheint die Sonne auch besser in die etwas breiteren Straßen rein und es ist somit zumindest Tagsüber ein bisschen wärmer. Dafür ist in der Altstadt angeblich das Ambiente interessanter. Weiß nicht, die Gebäude hier rundrum sind doch auch hübsch und alt.


Danach sind wir dann in die Stadt, aber das ist eine Geschichte für den "erweiterten Eintrag". Denn wenn ich einmal Fotos mache... Wie man vielleicht sieht, habe ich zur Feier des Tages mal wieder die Nikon D800 ausgepackt. Die Fotos sind dementsprechend heute hauptsächlich mit dem hochmodernen 50/1.8 Nikkor aufgenommen, oder dem 200/4 AI, das ich für die weiter oben hängenden Blüten verwendet habe. Aber das nur am Rande. Nach einem Klick geht es auf jeden Fall ein bisschen weniger technisch weiter: KLICK! "In Bonn blühen die Kirschen (fast)" vollständig lesen