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Spaziergang nach Westerhausen

Da hat mal zwei Stunden am Abend die Sonne geschienen, und schon habe ich 37 neue Fotos im Blog. Ich muss zugeben, ich hatte auch ein wenig Entzug die letzte Woche, weil es ja praktisch die ganze Zeit nur geregnet hat und ich obendrauf auch irgendwie keine Zeit für nichts hatte.


Wie man sieht, ich bin mal wieder am alten Wasserwerk vorbei gekommen und habe direkt ein paar Detail-Bilder gemacht. Jetzt alle nicht so spannend, aber ich finde solchen Kleinkram ja immer interessant. Allerdings hatte ich mal wieder aus Versehen den Schalter umgelegt und die Bilder mit dem Liveview waren mal wieder 16:9 statt 3:2. Deshalb fehlt da an manchen ein bisschen am Rand.

Die Nahlinse habe ich dann aber erst bei den weißen Blütenknospen drauf gedreht, denn die waren dann noch ein kleines Stückchen näher. Sind ganz nett geworden.



Unten drunter stand ein Büschel weiße Narzissen, die ich ja auch immer wieder sehr faszinierend finde mit ihrem roten Rand in der Mitte. Beim Knien im hohen Gras habe ich natürlich erst mal eine Zecke eingesammelt - es ist so ein Wetter! Ich hoffe, das war nur die eine. Muss ich nachher mal mit Brille duschen und suchen, hoho-haha... :-/

Pferde standen dann oben auf der Weide kurz vor Hofen, eins davon mit lustigen Flecken. Ich glaube, es könnte sein, dass ich die hier auch schon mal drin hatte, damals, als ich die Olympus getestet habe. Weiß ich aber nicht mehr genau, ob die scharf waren.


Ansonsten gab es zwischendurch noch Hochspannung, eine Vogelscheuche und noch andere Pferde, die ich jetzt mal hier so nebenbei unterbringe:


Ein paar Meter weiter - von den Pferden aus gesehen - blüht der Quittenbaum. Das sind ja schon ziemlich riesige Blüten, wenn ich das mal mit Kirschen oder Äpfeln vergleiche.



Auf dem Weg nach Westerhausen standen dann noch diverse Tränken auf den Weiden, die ich in letzter ja auch immer mitnehme. In Bunt sind die allerdings nicht so spannend wie in s/w, finde ich. Seltsamer Weise standen mal wieder genau dort keine Tränken, wo sich die Jungrinder aufhielten. Ob die anders mit Wasser versorgt sind?



Die waren jedenfalls sehr scheu und ich habe eigentlich nur ein richtig gutes Bild mit dem 85mm hin bekommen. Aber das sieht dafür schon ziemlich klasse aus! Rindviecher, wie ich ja letztens schon bemerkt hatte, finde ich ja auch schon ziemlich cool, und die Jungen sind wie bei allen Viechern besonders witzig. Auch wenn diese Exemplare hier ziemliche Schisser waren.

Etwas weiter gab es Schafe im hohen Gras. Die haben bestimmt auch haufenweise Zecken im Fell. Aber scheinbar haben die sich in der langen Evolution an all die Pestdinger gewöhnt, die die so übertragen. Ich mag ja echt alle Tiere, aber Zecken sind einfach Sch***e, weil sie so viele, bösartige Krankheiten übertragen können.


Nach den Schafen dann noch hinter der Westerhausener Kirche ein paar Fotos gemacht. Dafür mal wieder in den Hochkant-Modus gewechselt, weil, das bietet sich an, mit dem Turm im Hintergrund.



Und dann gib es nach Hause. Das Wetter wurde immer, sagen wir mal, interessanter und ich wollte nicht nass werden. Am Ende blieb es dann zwar doch trocken, aber weil ich schnell heim wollte, habe ich durch den Wald abgekürzt und jetzt sind die Schuhe pottdreckig. Naja. Is halt so...

PS: Der verunstaltete Sticker da oben zeigt übrigens sehr deutlich den Zustand der Menschheit im Allgemeinen an. War wahrscheinlich witzig gemeint, kommt bei mir aber eher als doof rüber, wenn man eine solche Aussage so umdreht.

Mit dem Rad durchs Siegtal

Schönes Wetter. Feiertag. Fahrrad-Reifen frisch aufgepumpt. Handy-Tracking-App gestartet. Raus. Raus in die Sonne. Strampel, strampel, strampel. Rechtsrum durchs Dorf, links rum durch den Wald. Runter durchs Dorf, an der Kirche hoch, ins Siegtal. Da Pferde fotografiert. Viele, viele Pferde. Hübsche Pferde. Pferde mit Augenmaske. Mysteriöse Pferde.


Pferde, die sich gegenseitig knuddeln. Sich gegenseitig stützen. Pferde, die bei weitem nicht so erledigt sind wie ich gerade, nachdem ich 23 Kilometer Rad gefahren bin und die blöde Fitnessapp trotzdem nur sagt "Fitness Maintained". Man man man, was muss man denn noch alles machen?

Fotos vom Handschuh an der Bank machen, zum Beispiel. Ob der noch vom Winter da hängt? Und warum findet man eigentlich immer nur einen einzelnen Handschuh?


Wobei, noch immer besser als die offene Bratheringdose auf der Siegpromenade. Die riecht schon ein bisschen. Steht schon etwas länger da rum, nehme ich an. Ich mein, da reicht ja schon ein halber Tag, dass sowas anfängt zu müffeln. ;-)

Den gespiegelten Bagger habe ich dann mitten in Hennef gefunden. Da ist wohl auch mal wieder was geplant. Kurbelt die Wirtschaft an. Vielleicht. Hoffentlich. Nach Corona können wir alle ein bisschen was zum Aufatmen gebrauchen, besonders wenn man die ganze Zeit durch eine Maske atmen musste. Habe die in der Stadt übrigens mittlerweile auch beim Radfahren auf. Ist etwas hinderlich, aber man gewöhnt sich an alles. Auch wenn ich scheinbar der einzige bin.

Und dann unten im Siegtal Rindviecher. Leider etwas weit weg, auch mit dem Tele. Aber hübsche Tiere. Auch wenn die am Popo alle etwas beferkelt sind. Hihi, ferkelige Rinder. Ohje, meine Wortspiele sind wieder unter aller Kanone. :-D



Aber wie ich gestern schon gesagt habe: Ich mag Rindviecher. Und nicht nur auf dem Brötchen mit Tomate, Käse und Ketchup, sondern auch close up and personal! ;-) Aber wie gesagt, diese hier waren leider ein bisschen weit weg, was schade ist, weil die Kälber besonders niedlich sind.

Nebenbei lief noch ein kleiner Marienkäfer rum, den ich auf die Entfernung mit dem Tele leider nicht ganz scharf bekommen habe. Trotzdem schön, weil immer wieder ein Zeichen für Frühling, Sommer, schönes Wetter.


Dann weiter die Sieg runter und auf der anderen Seite Richting Hennef am Bahndamm entlang, wo zwischen den Clematis und dem Blauregen dieses graffitierte Schild auf mich wartete. Wenn ich doch nur die geringste Ahnung vom Symbolismus der dargestellten Zahlenkombination hätte... ;-)

Jedenfalls. Clematis und Blauregen. Auch immer wieder ein Zeichen für den Übergang vom späten Frühling in den frühen Sommer, der uns bald bevorsteht. Das Jahr ist schon wieder verdammt alt, was ich auch immer wieder am Alter meiner s/w-Fotos feststelle, die ich in letzter Zeit hier rein gestellt habe. Die stammen schon wieder aus dem Winter und der ist bald ein halbes Jahr her. Muss mal schneller da durch.




Nach den vielen Blüten, die ich mit der Nahlinse zum Teil durch den Zaun hindurch geschossen habe, habe ich dann erst wieder eine Pause gemacht, als ich "unsere" Pferde am Straßenrand gesehen hab, die sonst immer am Ende "unserer" Straße stehen. (Verdammt viele Anführungszeichen für einen Satz!) Auch hier heute mit dem 85mm drauf gehalten, wie schon (zum Teil) bei den Pferden oben am Anfang. War also ganz gut, dass ich das doch nicht zu Hause gelassen hatte.


Und das war der heutige Feiertag. Jetzt muss ich erst mal die Pollen los werden, die mir im Hals jucken und die Augen tränen lassen. Dieses Jahr dauert die Heuschnupfensaison besonders lang, die Natur scheint sich tatsächlich zu freuen, dass dieser Frühling mal wieder etwas feuchter und kühler ist als die letzten.

Kühe im Rosental

Das Wetter war heute zwar nicht wirklich gut, aber man kann ja nicht immer nur drin sitzen. Also die Kamera geschnappt und mal eben eine kurze Runde um den Hausberg gedreht. Wie immer als erstes Mal das weiße Pferd am Ende der Straße fotografiert. Und die langhaarige Katze, die sich in den Schatten verzogen hatte, wo ich sie nur mit extremen ISO-Werten und dem Tele erwischen konnte.



Ansonsten stand am Straßenrand auch so einiges Interessante herum. Die Löwenzähne machen mit ja nicht so viel aus, weil pollen ja nicht rum, aber diese Kolben sehen mir doch sehr verdächtig nach Heuschnupfen aus! ;-)

Ansonsten habe ich den Rest des Weges mit Fotografien von Jungbullen und -kühen vergeudet. Rindviecher finde ich ja auch immer wieder sehr faszinierend, weil sie immer so treudoof aus der Wäsche gucken. Kuhaugen halt. Außerdem sind die auch alle immer sehr fotogen, besonders wenn sie sich am Ende des Weges so schön aufreihen und gucken. Mit dem 200mm macht man da auch erstaunliche Effekte im Vordergrund.



Zudem ist die Nummer 66435 richtig kamerageil: Der Herr hat sich immer wieder in den Vordergrund gedrängt und wollte mit auf's Bild. Und ich hatte den Eindruck, dass er auch gerne mal eine kleine Streicheleinheit gehabt hätte, wie er den Kopf immer über den Stacheldraht gereckt hat. Ich habe es aber troztdem mal lieber gelassen, weil man ja nicht weiß, ob der Bauer was dagegen hat, wenn alle Corona-Lockdown-Spaziergänger seine Kühe angrabschen. Außerdem geht der Kuhsabbel immer so schlecht von der Kamera-Linse runter! ;-)



Jedenfalls sind Kühe mir immer sehr sympathisch. Sind zwar jetzt nicht so niedlich wie Schafe mit ihren Lämmern, aber nichtsdestotrotz, wenn die nicht so riesig wären, könnte ich mir die auch anstatt Rasenmäher für den Hausgebrauch vorstellen. ;-) Mit dem Vorteil: Täglich frische Bio-Milch! :-D


Auf dem Rückweg dann noch die Amsel mitgenommen (leicht unscharf) und den mobilen Tränke-Wagen. Der stand allerdings auf einer anderen Weide als die Kühe, denn die haben da eine andere Frischwasserquelle.

Kurzer Abendspaziergang

Nachdem der Verein vom Hasen heute ja vorzeitig Meister geworden ist, gab es zum Abendessen die passenden Meisterwaffeln, sodass ich mich jetzt extrem aufgebläht fühle. Und deswegen sind wir noch ein bisschen vor die Tür gegangen, um die ganze Butter und den Zucker und so weiter wieder - zumindest teilweise - los zu werden. Und direkt um die Ecke gab es auch direkt was neues zu sehen: Eine Iris.


Die Erdbeere mit der kleinen Ameise drin ist auch ein sehr brauchbares Motiv und stand direkt daneben. Da musste ich also nicht mal die Nahlinse wieder neu drauf schrauben. Sind übrigens die einzigen beiden, die ich mit der Nahlinse gemacht habe. Die Tulpen beim Nachbarn sind trotzdem mit dem 50mm gemacht, aber dann habe ich die Mitte ausgeschnitten. Hatte das 85er aus der normalen Standardausrüstung mal wieder nicht dabei, weil: Gewicht. ;-)

Den Hundefeldweg rauf blühen die Kirschen ganz heftig, während die ersten Löwenzähne sich bereits in Pusteblumen verwandelt haben. Hier bin ich dann übrigens auf das 28er gewechselt, weil es doch schon so dunkel war und ich so weniger Angst vor'm Verwackeln haben musste. ;-)


Für die Blumen am Wegesrand habe ich dann sogar mal das automatische ISO eingeschaltet. Mache ich ja so selten, aber es ist da zwischen den Bäumen schon so dunkel gewesen, dass ich selbst bei Offenblende nicht mehr genug Licht bekommen habe, da war das mal die perfekte Gelegenheit.

Etwas weiter rauf gab es dann noch den üblichen Stacheldraht. Mit viel Unschärfe im Hintergrund ist der immer interessant als Motiv.


Und dann wurde es wirklich richtig dunkle und ich habe die Kamera weg gesteckt, weil, bringt dann ja auch nichts mehr. Gut, rum schleppen musste ich sie dann trotzdem noch. Und dann kam da doch noch eine Stelle, an der ich das 200mm brauchen konnte, obwohl ich eigentlich gedacht hatte, ich hätte lieber das zu Hause lassen sollen: Der rote Himmel unter den Wolken.


So, und da wir noch immer im Lockdown leben, mit nächtlichen Ausgangsbeschränkungen, mussten wir ja noch vor 10 wieder zu Hause sein. Nicht, dass der Blockwart uns noch verpfeift! ;-)

Bödnigen bei Abendlicht

Heute noch eben nach der Dinner-Pizza raus und mich oben in Bödingen einmal so richtig nass regnen lassen. Wie man auf den Bildern sehen kann, kam das so richtig kräftig den Berg hoch und hat mich kalt erwischt, gerade als ich ausgestiegen war.



Der Vorteil ist: Total schöner Regenbogen! Leider hatte ich nur das kleine Weitwinkel dabei, deswegen passte der ganz auf ein Bild drauf. Aber trotzdem schön, auch wenn ich derweil im Hagel stehen durfte! Dieser Mai macht genau so weiter, wie der April aufgehört hat: Seltsames Wetter! ;-)

Auf dem Weg Richtung Dorf habe ich dann die alte Metalltonne fotografiert, in der irgendwas an Metallschrott drin liegt.


Ach, sch*** drauf, ich habe so viele Fotos gemacht, dass ich nicht glaube, dass ich zu jedem was schreiben kann! ;-) Aber ich will auch keine Weg lassen, denn die Sonne stand wirklich richtig krass in über dem Horizont und ich musste eigentlich nur in jede Richtung einmal abdrücken. ;-)



Außerdem ist spät, ich muss morgen früh raus! Deswegen jetzt mal etwas schneller: Weiter bin ich über das Feld, wo es Pferde gab und in die andere Richtung hab es die Kirche. Beides bei bestem Licht erwischt.



Und wie man sieht, habe ich mal wieder eine ganze Menge Hochkantfotos gemacht. Gerade bei der Kirche bietet sich das ja an, auch und sogar mit dem Sigma Weitwinkel. Das hat mir heute sowieso sehr gute Dienste geleistet, weil es den Bildern sowieso schon immer diesen leichten gelb-orange Kick gibt.


Wolken, die Schatten werfen, sind sowieso immer gerne genommen, deswegen habe ich auch da direkt noch mal drauf gehalten. Und bei den Türklinken bin ich ja sowieso immer hin und weg, die sind an dieser Kirche ja besonders hübsch. Wobei ich mich ja immer frage, wie sowas heidnisches an eine Kirche kommt! ;-)


Auf dem Rückweg zum Auto dann den anderen Weg gegangen und unterwegs ein paar Schilder mitgenommen. Und den Stromkasten mit der Katze drauf. Und dann gab es da noch den Trecker. Im tiefstehenden Licht: Auch ein Motiv.



Und auf der anderen Seite gab es ein Fohlen, das sich leider genau in dem Moment, als ich es fotografieren wollte, in den Schatten zurück gezogen hat. Zum meinem Glück hat es dann entschieden, ein bisschen zu trinken, was irgendwie ein noch besseres Bild ergeben hat! ;-)



Und dann noch ein bisschen Sonnenuntergang. Nach einem solchen Tag gut zu gebrauchen.