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Taube im Regen

Heute ist ein Tag voller Hausarbeit. Alles, was so die letzten ca. zwei Wochen liegen geblieben ist: 2x Wäsche, Saugen, Spülen, das Frittenblech mit Backofenspray bearbeiten. Und da kommt noch mehr! Ich bin noch nicht fertig!

Aber mal eben zwischendurch die Taube im Regen ausstellen, das geht, so viel Zeit muss sein. Dann habe ich auch auf jeden Fall heute was gepostet. Sonst vergesse ich das nachher. Ich kenn mich ja. Dann muss ich wieder hetzen und irgendwelche Datumseinträge fälschen! ;-)


Jedenfalls: Taube! Die saß letztens ja schon mal da. Heute habe ich sie dann mal mit dem gestern genauer beschriebenen Sigma-Reisezoom bearbeitet, das ich noch immer auf der Canon hatte. Die Bilder sind alle Crops auf 4k-Größe und sehen trotz der Scheibe dazwischen tatsächlich ganz OK aus. Für den Tele-Bereich ist das Objektiv tatsächlich sehr brauchbar. Es rauscht ein bisschen, denn die 700D hat ja tatsächlich nicht den neuesten Sensor und viel mehr als eine oder zwei Blendenstufen schafft dieses OS (Stabilisierung) ja nicht unbedingt. Aber ansonsten: Brauchbar, selbst bei diesem scheußlichen Regenwetter.

Vom Kurpark über den Steimelsberg

Heute bestes Frühlingswetter, also einen kurzen Ausflug in den Kurpark gemacht. Alles blüht, daher auch fast 60 Bilder in diesem Artikel, also wieder aufgeteilt, zum Klicken und so. Unterwegs aber nicht nur Blüten und Gedöns gesehen, sondern auch Enten, ein Mega-Flausch feliner Art und Marienkäfer. Es loht sich also.


Die Tauben sind jedenfalls mitten in der Nistmaterialsuche. Diese hier ließ sich praktisch gar nicht von mir ablenken. Dass Tauben in der Stadt ja praktisch jede Scheu vor dem Menschen verloren haben, ist ja bekannt, aber bei dieser hier hätte ich schon gedacht, dass sie vielleicht Angst hat, dass man ihr ihren Zweig weg nehmen will. Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, wie das Balzverhalten von Tauben so ist, ob das vielleicht nur ein Geschenk ist, das der Tauberich seiner Tauberine mitbringt.

Ein paar Bäume weiter war ein Kleiber-Pärchen dabei, eine Wohnung zu inspizieren. Die flogen die ganze Zeit hin und her, rannten die Äste rauf und runter und haben dabei einen zeimlichen Lärm gemacht. Niedlich. Nur schlecht zu fotografieren: Ich hatte nur die "kleine" Canon dabei und für diese nur das 50er und das 28er. Hier wäre aber ein echtes Tele hilfreich gewesen. Hatte auch vergessen, wollt das das Reise-Zoom testen, dass D hier gelassen hatte.


Die Enten-Erpel drehen derweil auch ihre Schwanzfedern in Kringel und deuten damit an, dass sie in Stimmung sind. Frühling halt. Die Mädchen-Enten sind allerdings noch einigermaßen uninteressiert an den Annäherungsversuchen, wobei es aber so scheint, als hätte sie sich schon in Paare aufgeteilt. Also, soweit ich das sehen konnte.

So, und wie es weiter geht, erfahrt ihr nach einem KLICK auf den "erweiterten Eintrag"! "Vom Kurpark über den Steimelsberg" vollständig lesen

Frankencanon: Nikon Series E 135mm in Mutters Garten

Heute mal wieder in Seelscheid gewesen. Hatte die Canon 700D dabei und habe da vorne das Nikon Series E 135mm drauf. das ergibt zusammen also eine effektive Brennweite von 216mm oder sowas im Kleinbild-Aquivalent. Damit habe ich dann mal sowohl den Vor- als auch den hinteren Garten bearbeitet. Vorne ist das dabei raus gekommen:


Schon ziemlich gut. Es kam auch gerade mal ein bisschen Helligkeit vorbei, nachdem es den ganzen restlichen Tag eigentlich nur geregnet hat. Ich will jetzt nicht sagen, dass die Sonne geschienen hätte, aber das Grau in Grau wurde zwischendurch mal etwas weißer. Aber nur geringfügig, wie man auch daran erkennen kann, dass ich mehrfach auf ISO 1600 hoch gegangen bin, was diese Kamera aber ganz gut hin bekommt.


Was nicht ganz so schön ist: Die Mattscheibe ist nun wirklich nicht für manuelles Scharfstellen gedacht. Das funktioniert zwar, aber so richtig geil ist das nicht. Ein bisschen Microprismen oder wenigstens etwas angeätzt würde mir ja schon reichen. In den Nikons habe ich ja wenigstens diese > o < Anzeige, die mir sagt, in welche Richung es schärfer wird, aber sowas habe ich an an der Canon noch nicht gefunden. Wobei, ich hätte mal das Life-View-Dings testen sollen, vielleicht kann die ja da irgendwas. Habe ich ganz vergessen. Ich bin ja so ein altmodischer Durch-den-Sucher-Gucker! ;-)


Gut zum allgemeinen Feeling der Bilder passt auch, dass praktisch alles patschnass war. Was übrigens dazu geführt hat, dass ich mir mal wieder die frisch gewaschene Hose versaut habe. Jetzt nicht beim Fotografieren, sondern beim Absägen des toten Astes im Korkenzieher-Hasel. Der musste raus, sonst geht der ganze Baum ein. Oder ist es es Busch? Egal. Dem hat die viele Feuchtigkeit die letzten Monate eh nicht so gut getan, habe ich den Eindruck. Erst zu trocken, dann zu nass. Das neue Normal?


Ansonsten: Dieses Black & Decker Sägen-Dings, das ich da im Keller gefunden habe, funktioniert. Allerdings glaube ich fast, dass ich der erste bin, der das überhaupt benutzt hat. Ich weiß auch, warum moderne Teile alle mit Akku kommen: Das Aufwickeln vom Kabel ist immer das nervtötenste und zeitraubenste an solcher Arbeit. Egal. Ich hoffe, der Busch überlebt. Wir werden sehen. Müsste eh mal den ganzen Garten auf links drehen, aber bei dem Sauwetter kaum zu machen. Bin gespannt, was der Klimawandel uns dieses Jahr wieder für besonderes Wetter bringt. Heute jedenfalls erst mal Sturm.

Sonntags morgens um halb 9 auf dem Hausberg

Heute ein früher Sonntagmorgen. Um halb 8 war ich schon wach, um halb 9 schon vor der Tür, um die letzten Sonnenstrahlen zu erhaschen, die - wenn man dem Wetterbericht glauben schenkt - für die nächsten Tage zu sehen sein werden. Wie immer bei einem dieser Frühlingsartikel habe ich wieder viel zu viele Blumen und sonstiges Gemüse fotografiert. Schlimm ist das. Deswegen muss ich diesen Eintrag schon wieder in zwei Teile spalten, damit das Internet nicht überläuft. Hatte ich erzählt, dass ich mir noch ein Datengrab angeschafft habe, das jetzt am Raspberry hängt? Muss ich auch mal einen Eintrag drüber machen... Wenn ich nicht eh schon so viel Scheiß auf Halde liegen hätte. Aber egal, jetzt erst mal Schnöckchen:


Überhaupt blüht alles wie bekloppt, als ob schon März wäre. Gut, der ist ja auch nicht mehr so weit entfernt, da kann Schaltjahr sein so viel wie will. Sind das eigentlich Weidenknospen? Ich kenn mich total gut aus, deswegen formuliere ich das mal lieber als Frage. Die ehemaligen Brombeeren erkenne ich das durchaus besser. Die sind einfach, selbst in diesem Zustand. Wundere mich etwas, dass die nicht den Vögeln zum Opfer gefallen sind. So verregnet wie der Winter war, sollte man meinen, dass sich da wer gefunden hätte, der die selbst jetzt noch frisst.


Bevor es aus dem Dorf heraus ging, habe ich mal wieder das Bobbycar mitgenommen, aber dieses Mal nur in Details. Das sieht ja mittlerweile schon ziemlich verrostet aus, also zumindest für ein Teil, dass zu 95 Volumenprozent aus Plastik und Luft besteht.

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Frühling (und Osterkitsch) im Gartencenter

Nachdem der Tag nicht lang genug war und ich eh wieder den Gaszylinder für das Wassersprudelgerät zu Hause liegen gelassen hatte, haben wir kurz entschlossen noch mal den langen und beschwerlichen Weg zum Discounter auf uns genommen und eben jenen Zylinder gegen einen frischen getauscht. Und weil uns danach war, sind wir nebenan in den Breuer gegangen und haben Blumen gekauft. Also, jetzt nicht Unmengen von Blumen, aber ein oder zwei oder so schon. ;-)

Da meine Kamera ja immer und überall dabei ist, hier noch ein paar Bilder von da. Schon am Eingang tat sich allerdings die Frage auf: Für 800 Euro bekomme ich doch sicher irgendwo eine alte abgeranzte Vespa, die ich zu so einem schicken Dingsbums veredeln, sorry, up-cyclen kann, oder? Oder ich nehm die und fahr damit durch die Gegend. So einfach, weil sie es kann. Aber ich glaube, ich habe da was falsch verstanden. :-D


Ansonsten: Es geht steil auf Ostern zu und scheinbar gehört es nicht zur Fastenzeit, beim Kitsch zu sparen, weshalb es diverse Hasen und Schafe und Gedöns gab, das alles fein säuberlich in Reih und Glied gestanden hat. Wie so eine rosa Armee von Killer-Karnickeln! :-D Mit dem 24/2.8 ist das auf der Crop-Kamera ja nur mäßig weitweinklig, aber dafür konnte ich erstaunlich nah ran gehen. Es wird tatsächlich mal Zeit, dass ich das Objektiv modde. Ich habe nur mittlerweile schon wieder vergessen, was ich dafür brauchte... Und dann muss ich mich noch trauen... ;-)

Es gibt übrigens auch Blumen und sowas im Gartencenter. Zum Beispiel Primeln in allen möglichen Farben. Und die Weiden blühen hier im geschützten schon extrem. Kein Wunder, dass meine Nase am rad dreht und mein Hals juckt und die Augen weglaufen und die Ohren verstopft sind und der Ausschlag an den Händen auch nur langsam zurück geht. Jeden Frühling das gleiche Spiel, HAPTSI! Und ich habe den Eindruck, mit zunehmender Klimaerwärmung wird es auch immer schlimmer. Alles gleichzeitig. HAPTSI! Öchö, öchö!


Wobei es auch bei den Primeln neue Farbvarianten gibt. Ist das blasse Lila da jetzt wirklich eine Züchtung oder ist das wie bei den Orchideen, dass die den weißen Tinte ins Wasser tun? Ich mein, Primeln gibt es ja in diversen Farbvarianten, aber das ist mit neu.

Neben Hasen gab es in der Deko-Kitsch-Abteilung dann übrigens auch ein Unterwasser-Theme: Fische und Seepferde. Aber auch eine weitere Hasen-Armee erwartete uns da. Diese hier reflektieren ein bisschen die Spots an der Decke und sehen deswegen auch noch so aus, als hätten sie glühende Augen! Teufelshasen aus der Hölle, eine Armee von untoten Osterdekorationen! :-D Ich würd' den Film zwar nicht gucken, aber ich würde ihn durchaus drehen! ;-)


Aber besonders angetan hatten es mir diese Brillen-Hasen-Eier mit Mütze. Die haben mich unheimlich an diesen einen Zauberlehrling erinnert, na, sag schon, wie heißt er gleich. Plärry Hotter oder so. ;-) Fehlt nur noch die blitzförmige Narbe auf der Stirn. Auch die wirkten meiner Meinung nach in dieser militaristisch anmutenden Formation leicht creepy. Aber wahrscheinlich ist das nur mein Eindruck. Oder der Herr P aus M versucht uns neuerdings, mit mit Matrjoschka-Hasen aus Porzellan zu zermürben, auch eine Möglichkeit. :-D (Man sollte keine Witze über Krieg und Elend machen, ich weiß. Aber das ist auch eine Art, sowas zu verarbeiten.)

Egal. Jetzt ist der Tag jedenfalls vorbei und der nächste hat schon begonnen. Heute Abend werde ich jedenfalls mal wieder zusammen mit M einen Podcast aufzeichnen. "Angel One" hieß die Folge, die ich mir gestern noch angetan habe, und die ist erschreckend aktuell und antiquiert zugleich. Aber mehr dazu dann nächste Woche, wenn das Ding veröffentlicht wird. Ich greife ja eh schon immer vor. ;-)